Das Fazit vorneweg: Ja, Gojira entwickeln sich hier und da weiter. Nein, besonders viel verändern sie deshalb trotzdem nicht. Aber: Noch immer klingt niemand so wie sie. Ob "Magma" nun besser oder schlechter als "L'Enfant Sauvage" ist, differiert wohl von Hörer zu Hörer. Ich selbst bin mir darüber …

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  • Vor 7 Jahren

    Sehe das ähnlich wie der Autor. Götterband aber das 5-Sterne Album kommt erst noch.

  • Vor 7 Jahren

    Wenn ihr sie live sehen könnt: das ist eine Naturgewalt, unbedingt hingehen.

  • Vor 7 Jahren

    Wächst mit der Zeit echt ziemlich! Würde dem Album mittlerweile Höchstpunktzahl geben, wenn da nicht die kurze Laufzeit wäre: 44 Min. minus 2 Instrumentals finde ich dann doch echt enttäuschend. Da der Rest aber bärenstark ist, bleiben gute 4/5 übrig!

  • Vor 7 Jahren

    Man kann sich "Liberation" natürlich auch ganz wunderbar schönreden. Ändert nur nix daran, dass es unnötig ist und bestimmt nicht das "verfolgte Konzept von Natürlichkeit hervorragend einfängt". Trotzdem ein starkes Album :)

  • Vor 7 Jahren

    Bitte, bitte...nicht "im Endeffekt" schreiben!

  • Vor 7 Jahren

    Im Endeffekt wird das gekauft.

  • Vor 7 Jahren

    Der Vorgänger war nen Tick härter aber jetzt spielen Sie die perfekten Momente noch besser aus. In der Ruhe liegt die Härte und mit etwas Zeit erschlägt einen dieser Koloss hier mit feinsten progressivem Metal. Sicher wird der häufig cleane Gesang einigen nicht gefallen aber für mich ist es trotzdem noch sehr stimmig weil förderlich im Ganzen. Ich liebe es Alben zu erarbeiten und diese hier mach mir großen Spaß 4/5

  • Vor 7 Jahren

    Gerade zum ersten Mal durchlaufen lassen, nachdem ich nur die beiden Vorabsingles kannte. Ist verdammt gut geworden. Gerade Stranded, welches mir sowieso schon gefallen hat, wirkt im Gesamtkontext nochmal deutlich cooler. Tendenziell auch 4/5.

  • Vor 7 Jahren

    kann den allgemeinen konsens hier nicht ganz nachvollziehen. wo sind die monumentalen ungetüme, die man von vorangegangenen alben kennt? wo sind die irren taktwechsel hin? wo sind die originellen riffs, die den ganzen körper in zuckungen versetzen und zu denen man den kopf an die wand donnern möchte, statt gemütlich im takt zu wippen wie bei "silvera" oder "stranded"? stört es denn niemanden, der gojira kennt, dass kaum noch was von der einstigen urgewalt, die in "pray" und "only pain" zumindest ein wenig platz bekommt, übrig zu sein scheint?
    "magma" ist ein für metal-fans sehr angenehmes album, emotional dennoch recht düster, lässt sich aber prima hören auf dem weg zur arbeit und zurück, beim einkaufen, in s-bahn und u-bahn, wo überall raum für dezente melancholie ist. dass gojira je ein art nachdenkliche fahrstuhlmusik würden, hätte ich nicht gedacht..

  • Vor 7 Jahren

    hmm... wenn man es mit "Enfant Sauvage" vergleicht, halten sich die beiden Scheiben wohl die Balance. Allerding vermisste ich bereits auf diesem Album etwas, was die Vorgänger ("The Way of All Flesh" und "From Mars to Sirius") boten. Beide fühlen sich sperriger, vertrackter, kantiger an als Enfant ... und Magma, bieten aber genauso geile wie eingängige Passagen. Diese Widersprüchlichkeit fehlte mir etwas auf Enfant ... , und das Gefühl von "hab ich schon irgendwie gehört" schlich sich ein. Bei Magma ging es mir ähnlich, aber das hab ich noch nicht so oft durchgehört.
    Dennoch, keine Frage: sowohl Enfant ... als auch Magma sind Hammer-Alben! Und Gojira nach wie vor eine meiner Favorites :) die von post-rocker gewählte Formulierung "nachdenkliche fahrstuhlmusik" ist in ihrer Provokation wirkungsvoll, aber inhaltlich unangemessen. Schon allein im Begriff ist ein Widerspruch: Fahrstuhlmusik soll per defintionem nicht nachdenklich sein, sondern angenehm wohlklingend, unaufdringlich und lediglich für diffuses Hören geeignet.

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 7 Jahren

    muss meine vernichtende kritik bisher zurücknehmen (asche auf mein haupt, ernsthaft).. ich hab ewig gebraucht, um bzgl. dieser neuen musikalischen ausrichtung gojiras umzudenken bzw. mich umzugewöhnen. gerad in den letzten tagen hat sich mein empfinden bzgl. des abums aber iwi stark gewandelt. ich würde das album mittlerweile sogar vor "l'enfant sauvage" setzen, allerdings weiterhin mit weitem abstand zu den meisterwerken "from mars to sirius" und "the way of all flesh"..
    die songs 2-4 sind knackiges musikalisches fast food, aber für sich genommen zu wenig für eine band vom format gojiras, für mich daher (zunächst) massiv abschreckend, mittlerweile aber willkommene snacks im gesamtkontext des albums. der einstiegssong und die songs 6-9, v.a. wenn chronologisch abgespielt, erzeugen allerdings einen unentrinnbaren sog, bauen eine absolut einnehmende atmosphäre auf und grooven teils wirklich amtlich.
    die sperrigkeit und brutalität als für mich essentielle merkmale gojiras fehlen, dafür gibts erstmals einen wirklich persönlichen topos, trauerarbeit, der ein gojira-album atmosphäre schaffend dominiert, und es wird eine tür geöffnet für ambitionen in eingängigem metal mit nähe zum rock, was ich ablehne, und eine andere für ambitionen in richtung verstärkter progressivität + atmosphäre, was ich begrüße - es bleibt abzuwarten, welchen weg die band wählt.
    hoffe, mit diesem text mein bisheriges palaver zu der neuen platte ein wenig revidieren zu können ^^

  • Vor 7 Jahren

    Weniger hart und sperrig als der Vorgänge aber "hypnotisch" trifft den Nagel auf den Kopf. Nach einigen Durchläufen hat sich das Album in den Gehörgang gefräst, fließt in der Gesamtheit (also am Stück durchgehört) unfassbar gut.

  • Vor 7 Jahren

    gefällt mir sehr gut. Schon Shooting Star geht mit nem ordentlichen Drive los, erinnert fast stellenweise ein wenig an Stoner.
    Dann wieder die fetten Riffs wo man sich fast denkt dass man aus versehen Obzen aufgelegt hat, aber nein, das kann nicht sein, sie klingen anders.
    Eigenständig und doch spannend, ausserdem einer der besten Growls / Shouts imo.