"So many things that I self identify with are not compatible with motherhood", erzählt Halsey Zane Lowe. Die beiden sitzen in ihrem altmodisch, aber opulent eingerichteten Wohnzimmer. Zane trägt weiße Sneaker, Ashley Frangipane sieht aus, als wäre sie einem barocken Gemälde entsprungen. Es ist …

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  • Vor 3 Jahren

    Fand die musikalisch bisher sehr grausam. Reznor kann aber nix verkehrt machen.

    • Vor 3 Jahren

      Doch, kann er. Indem er auf dem Album gefühlt alle alten Samples verwendet, die man von ihm in gleicher Form bereits seit 30 Jahren kennt.

    • Vor 3 Jahren

      Nope, da ist nix Recycletes. Wäre auch sehr seltsam für den autistischen Workaholic-Nerd El Rezzo, weil er so nicht arbeitet. Es klingt ja keine NIN-Platte wie die andere, vor allem in Sachen Produktion.

    • Vor 3 Jahren

      Sorry, ich wusste nicht, dass Du ihm im Studio regelmäßig über die Schulter schaust. Deswegen heißt er für mich auch nur Trent Reznor.

      Ich höre NIN seit '90 und was ich auf diesem Album stellenweise fiepen höre, kann ich ganz easy dem einen oder anderen NIN Album zuordnen.

    • Vor 3 Jahren

      "Nope, da ist nix Recycletes. Wäre auch sehr seltsam für den autistischen Workaholic-Nerd El Rezzo, weil er so nicht arbeitet."

      Also für das Saul Williams Album zumindest hat er tatsächlich unbenutztes The Fragile Material recyclet. :whiz:

    • Vor 3 Jahren

      Es erinnert manches stark an alte Platten, stimmt. Um Samples handelt es sich aber nicht. Ist schon eigenartig, daß Rezzo bei Kollaborationen mit anderen Musikern öfter etwas retrospektiver ist. War bei der Health-Single vor kurzem ja auch schon so. Klar, auf Health hätte man wegen chronischer Langweiligkeit der Band auch verzichten können.

      Aber wenn er für NIN produziert, erschafft er von Veröffentlichung zu Veröffentlichung immer andere, innovative Sound Designs. Obs daran liegt, daß er sich das Spannende für sich selbst aufhebt, oder seine Gäste als Fans auf Retrozeug stehen, kann selbst ich als enger Freund Reznors nicht beantworten.

    • Vor 3 Jahren

      Haha, sehr schön, Gleep! Klar, ist total ungewöhnlich für Musiker, Sachen aus der Schublade zu kramen, die noch nie jemand gehört hat, und die dann zu bearbeiten.

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      :???:

      Ja wat denn nu?

    • Vor 3 Jahren

      Einfach nochmal langsam und laut lesen.

    • Vor 3 Jahren

      Na, Recycling isses, wenns schon veröffentlicht wurde. Manche Songs oder Skizzen brauchen sogar 30 Jahre, um neu zu sein. Neu sind sie halt, wenn sie neu be- und verarbeitet werden.

      Hier gings aber um direkte Samples von veröffentlichten Platten. Nicht?

    • Vor 3 Jahren

      Naja, hätte jetzt gedacht, dass es beim "gefühlt alle alten Samples" nicht zwangsläufig um direkte Samples geht und Recycling zumindest im ursprünglichen Sinn ist ja auch kein direktes Wiederverwenden ohne Bearbeitung. Aber nun gut.

    • Vor 3 Jahren

      "Also für das Saul Williams Album zumindest hat er tatsächlich unbenutztes The Fragile Material recyclet."

      Gönn ich ihm unbedingt und uneingeschränkt wenn's so war. The Fragile als Doppel-CD ohne nennenswerte Ausfälle bringen und sogar noch Zeugs übrig haben, was gut genug für ne Endnutzerverwendung durch Saul Williams ist? Ich bitte um etwas mehr Respekt, die Herren!

      Gönn ihm außerdem, dass er damals mit Atticus Ross und ihrer Arbeit für "The Social Network" dick-süßliches Hollywood A-List-Blut geleckt hatte und ausprobieren wollte, wie groß der Fame mit OSTs noch werden kann danach. Und viele der Lorbeeren die ihm/ihnen damit zuflogen kamen sogar berechtigt, imho.

      Seinen "Just for music lovers"-Produktionen u.v.a. NIN hat das mE aber alles nicht so gut getan. Was okay ist, da der Mann als künstlerischen Zenit mehr so ein außerordentlich respektables Plateau über einen anhaltenden Zeitrahmen von 12-15 Jahren zustande brachte.

      Soll er machen was ihn glücklich macht, Platten von ihm die mich glücklich machen gibt's ja schon genug. :)

    • Vor 3 Jahren

      "Klar, auf Health hätte man wegen chronischer Langweiligkeit der Band auch verzichten können."

      Die haben kommerziell gesehen wohl das Pech, dass neben dem tollen Video zu "We are water" Eric Wareheim für weitere Arbeiten erst mal nicht mehr zur Verfügung stand? Erschreckend war das damals, wie wenig Single und auch zugehöriges Album ohne Wareheims bewegte Bilder dazu noch zu reißen vermochten!

    • Vor 3 Jahren

      Finde das übrigens sehr schade, dass Saul Williams hier keine Rezis mehr bekommt. Hab mir die letzten Alben auch nicht mehr groß gegeben, weil die mir zumindest beim ersten Reinhören etwas zu artsy und verkopft klangen. Würde mich aber von einer geschmacklichen Autorität sicherlich noch einmal zu einem zweiten Anlauf bewegen lassen, sollte es das wert sein.

    • Vor 3 Jahren

      Kennt hier zufällig wer "How to destroy Angels", insb. die "Welcome Oblivion" von 2013?

      Fand es nur erwähnenswert, weil natürlich auch Koryphäen wie uns' el Reznodriguez mehr oder minder häufig irgendwo hin müssen um mal die Leichen unauffällig irgendwo anders zu verbuddeln.

      Besonders sympathisch finde ich an diesem überhaupt gar nicht stilvollen oder irgendwie ansprechenden Scheißalbum, dass die Rezzomotive hierfür sogar noch den Flachköpper mit Anlauf in die Klischeekiste mitnahm.
      Es handelt sich nämlich um ein Album allein zu dem Zweck, seine ziemlich uninspiriert und vergessenswert egal daher quäkende Ehefrau Mariqueen Maandig auch irgendwie mit Musik berühmt zu machen und am liebsten (weil einfachsten, so wohl der Gedanke..) natürlich mit der Diätcola-Version seiner seiner Trademark-Reznomania-Soundscapes. Selbst als er Atticus Ross dazu anheuerte konnte oder wollte das generelle Medieninteresse an den beiden dieses maadige Aufmerkamkeitsvakuum um seine anscheinend ganz schrecklich unkreative Ehefrau nicht mit Schönwetterberichterstattung füllen...

      Für Tage an denen Du der falschen Überzeugung anheim zu fallen drohst, Reznovertigo sei so was wie der leibhaftig gewordene Gottkönig Midas unter den irdischen Soundtüftler*innen. ;)

    • Vor 3 Jahren

      Edith: Immerhin den Albentitel hätten sie wohl kaum treffender wählen können. :lol:

    • Vor 3 Jahren

      Die How to Destroy Angels EP fand ich noch ganz ok. Welcome Oblivion ist aber schon ziemliche Grütze.

  • Vor 3 Jahren

    Extrem starkes Album, höre es mit dem Little Simz Album auf und ab.

  • Vor 3 Jahren

    der Titeltrack ist schon echt sehr sehr nice, restliche Album finde ich eher meh

  • Vor 3 Jahren

    Mit Abstand ihr bester Output bisher, fand sie immer sehr hit or miss mit allem was sie bisher veröffentlicht hat, aber hier von vorne bis hinten tatsächlich abgeliefert. 'Honey' und 'Not a woman...' beste songs.

  • Vor 3 Jahren

    in heavy rotation , Pop NIN mit weiblicher Stimme ;-)

  • Vor 3 Jahren

    Ah, bei den Plastikhupen fällt mir noch ein, dass ich mein Lungenvolumen für‘s Wochenende schonen muss: Luftballons für den Kindergeburtstag aufpusten.

  • Vor 2 Jahren

    Also für mich ganz klar das Album des letzten Jahres - insbesondere auch wegen der - nun, sagen wir mal "Neuinterpretation" - bekannten Soundkollagen von Mr Reznor.
    Grandios, wie ein persönlicher "Signature-Sound" prägend sein kann und auch - wie hier - im eher poppigen Umfeld passt und aussagefähig ist.
    Sollte sich jemand fragen, wie NIN sich in poppigeren Gefilden anhören würden, kann man sich mit Hilfe dieses Albums sehr gut vorstellen, wo die Reise hingegangen wäre.

    Grandiose Platte und ganz klare Kaufempfehlung - für Fans des großen Meisters!!!