Nach dem durchwachsenen und zahnlosen Unarmed zeigen sich die Kürbisköpfe mit "7 Sinners" wieder bis an die Zähne bewaffnet. Es stand ohnein nicht zu befürchten, dass die Könige des gehoben melodischen Speedmetal zu Weichspüler-Hardrock überlaufen würden. Dennoch gestehe ich freimütig: Einen …

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  • Vor 14 Jahren

    Hmm, ich verstehe das Gelaber nicht ganz, Unarmed war bewusst anders gemacht worden, 7 Sinners ist der typische Helloween-Stil, den sie seit einigen Jahren fahren. Ich weiß nicht, wo sie da irgendwie "trotzig" härter klingen wollten.

  • Vor 14 Jahren

    Also,
    ich find ja, dass die Single nicht sonderlich überraschend klingt. Aber irgendwie macht sie trotzdem Lust auf mehr. Werde auf jeden Fall mal ins Album reinhören?

  • Vor 14 Jahren

    Also so schlecht finde ich sie nicht.
    :)
    Happy Hallo.. ehhh Helloween. ;)

  • Vor 14 Jahren

    Ich fand Unarmed auch gut. Wenn sich die Fans wie damals über ein Studioalbum wie Chameleon aufgregen, weil Helloween mal was neues ausprobieren, ist das in Ordnung. Unarmed aber dafür abzustrafen, dass sich die Band mal erlaubt hat ihre Stücke zu interpretieren, finde ich eindimensional. Metal nimmt sich seit Jahrezehnten nicht mehr ernst, Helloween taten das eh noch nie und mal abgesehen davon, hat das auch garnichts damit zu tun mal ein bisschen zu experimentierne. Zum neuen Album: Ich finde es wie die letzten Werke der Band ausgenudelt und tot gehört. Während andere Bands versuchen einen auf progressiv zu machen, bleiben sich Helloween zwar wenigstens treu, machen dafür aber exakt immer das gleiche und das gleiche und das gleiche.....BIS IN ALLE EWIGKEIT.

  • Vor 14 Jahren

    "trotzig" wäre es gewesen, wenn sie wie auf "unarmed" weitergemacht hätten.
    Im altbekannten Stil weiterzumachen ist das Gegenteil von "trotzig", das nennt man "auf Nummer sicher gehen" oder "das Experiment beenden, weils nicht ankahm".

    Im diesem Fall freut mich die Entscheidung, aber Trotz ist trotzdem was anderes.

  • Vor 14 Jahren

    "Metal nimmt sich seit Jahrzehnten nicht mehr ernst" - das sehe ich anders. Eine dilettantische Pauschalisierung.

  • Vor 14 Jahren

    Ich weiß ja nicht wie du es siehst, aber das Klischee, dass Metaler ungewaschene, harte Rocker mit langen Haaren sind, die chauvinistisch durchs Leben gehen, konnte man ja mehr oder weniger überwinden. Und bierernst ist die Musik ja auch nicht: Wenn Wacken nur von Menschen überlaufen wäre, die Manowar ernst nehmen und zu keinem Spaß aufgelegt wären, dann wäre das eine sehr traurige Angelegenheit.

  • Vor 14 Jahren

    ich empfinde das gegenteilig. metal nimmt sich endlich ernst; nur eben als echte musikalische kunstform, die endlich alle von dir genannten klischees überwunden hat.

    zumindest bei diversen bands und hörern. solch ernsthafte politische alben wie zb der orwarrior von orphaned land dürften früher doch nur roger waters und co machen. das ist endlich anders.

    @hm :)
    ich tendiere nicht zum labern. lies die unarmed review dazu. dann verstehst du, weshalb diese einleitung begründet ist.

  • Vor 14 Jahren

    Da müssen wir nicht lange diskutieren, sie ist schlicht Schwachsinn. Ich bleibe dabei, Helloween fahren diesen Stil seit einiger Zeit, Unarmed war ein Experiment, welches die Band einfach mal angehen wollte, weil sich der passende Zeitpunkt dafür bot und weil es einfach richtig sympathische Leute sind. Nach 25 Jahren Bandgeschichte seis ihnen gegönnt, "7 Sinners" macht da weiter, wo Helloween mit "Gambling with the Devil" aufgehört haben, sie schreiben Song mit Ecken und Kanten, haben durchaus nette Texte zu bieten und hauen einen Killersong nach dem anderen raus. Sie halten damit das Genre damit am Leben.

  • Vor 14 Jahren

    Für mich klingt die Einleitung eher so, als wäre die Möglichkeit halt grade da gewesen, das nochmal aufzuwirbeln, um nochmal Werbung in eigener Sache zu machen, um sich mit der eigenen Meinung zu profilieren. Ist halt schwer, wenn man nicht dazu in der Lage ist, Aussagen einer Band richtig aufzufassen, dann macht man eben das Mittel zum Zweck und schreibt eine vermeindlich passende Einleitung, die allerdings keinen Sinn ergibt.

  • Vor 14 Jahren

    @Anwalt: Orphaned Land sind allerdings eine riesige Ausnahme (in jeglicher Hinsicht). Bands aus der Ecke sind partout etwas politischer. Letztendlich ist das mit dem ernst nehmen oder nicht natürlich eine Sache, die wie Orang-Utan-Klaus sagte nicht vollends zu pauschalisieren.