laut.de-Kritik
Spaßiges Warm Up für den eingefleischten Partyhopper.
Review von Gregory BritschDer Flecken Weilheim, gebettet im beschaulichen Alpenvorland mitten in der bajuwarischen Provinz, in der selbst die Kühe bis vor kurzem noch bodenständig zu sein schienen, erweckt den Anschein, als könne Langeweile eine nicht zu unterschätzende Triebfeder für musikalisches Schaffen sein.
Denn neben The Notwist und Martin Gretschmanns Console ist Hometrainer ein weiterer Act aus Weilheim, der es geschafft hat, über die Stadtgrenzen hinaus bekannt zu werden.
Hometrainer alias Michael Schwaiger gehört nebenbei zum Line-up der Console Liveband und das Titelstück weist auch gewisse Referenzen zu deren Semihit "14 Zero Zero" auf. Ansonsten möchte Schwaiger Hometrainer als eigenständige und unabhängige Musik verstanden wissen.
Des Hometrainers Programm ist am einfachsten mit der Funktion "four to the floor" zu beschreiben, einem Sammelmodus der Levels Retro und Future, Electro und Techno mit Vocodereinsatz im random mode. Poppig und zugleich elektrisierend. Das spaßige Warm Up für den eingefleischten Partyhopper, um den Hintern genügend in Schuss zu bringen für das nächtliche Zappeln im Club, im BSE-Stall oder sonst wo.
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