Es erscheint einfach, "Senjutsu" entweder in den Himmel zu loben oder über die Klinge springen zu lassen. Schwieriger wird es, sich unbefangen der mittlerweile 17. Studioplatte von Iron Maiden zu nähern. Zu übermächtig thronen die glorreichen sieben Alben der Achtziger über dem Schaffen der Band.

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  • Vor 3 Jahren

    " 'Death Of The Celts' atmet den würzigen Kilt-Geruch" was auch immer das sein soll, es klingt eklig...

    Sonst schöne Review. Ich bin gespannt auf meinen ersten Hördurchlauf!

    • Vor 3 Jahren

      Hab ich mir auch gedacht. Der Geruch ungewaschener, schottischer Hoden.

    • Vor 3 Jahren

      Wenn die Schotten ihre Klöten nicht waschen würden, wären sie schon längst abgefallen und somit ausgestorben. Letzte Volkzählung, 5,3 Millionen Schotten leben glücklich, trotz oder wegen stinkender Kilts!

    • Vor 3 Jahren

      Ist der Witz bei Kilts nicht, dass die Glocken immer schön im Wind klingeln?

    • Vor 3 Jahren

      Nicht jeder Schotte hat so stahlharte Kugeln da zwischen die Beinen, die wie die Glocken vom Kölner Dom klingen. Neidischen Blick zwischen Schwingis Beine werfen möchten, ach daher kommt der Nick, verstehe. :P

    • Vor 3 Jahren

      Wir müssen die selten waschen, weil wir sie nicht den ganzen Tag in stickig-heißen, schweißtreibenden Textilnestern aufbewahren. Keine Ahnung, was ihr widerlichen Südleute an dem so Mief findet.

  • Vor 3 Jahren

    stevie harris, ich will ein kind von dir!!!

  • Vor 3 Jahren

    Sehr klassisches Maiden Album. Die Songs sind auch nice.
    Aber wenn sie nicht jedes Riff 10 mal wiederholen würden, hätte das auf zwei Vinyls gepasst, statt auf drei.

    • Vor 3 Jahren

      Hätte es auch so - 19 / 20 / 17 / 23 Minuten Laufzeit wäre problemlos gewesen. Klar, etwas leiser aber mit immer noch mehr Platz auf den meisten Seiten, als die viel gelobten 80 Scheiben.

  • Vor 3 Jahren

    Das Cover-Artwork ist mal wieder meh... (Book of Souls fand ich hingegen recht gelungen). Nach zweimaligem Hören find ich das Album bisher recht gelungen. Natürlich klingt vieles bekannt und vertraut, aber hey, das ist genau das, was ich hören will, wenn ich Maiden auflege...

  • Vor 3 Jahren

    The Parchment streichen, die (meisten) restlichen Songs deutlich einkürzen - stellenweise meint man ein Instrumentalalbum zu hören - und ab und an das Gaspedal etwas mehr durchtreten...
    So ist es eben leider "nur" ein gutes Album, dessen Longtracks mMn qualitativ meist nicht mit denen vom oft gescholtenen "The Final Frontier" mithalten können.

  • Vor 3 Jahren

    Oder man lässt es einfach so, kürzt gar nichts und hat trotzdem Erfolg damit. Beim direkten Vorgänger verstehe ich das Gelaber noch, aber "Senjutsu" kommt doch viel besser auf den Punkt und hat eine Fülle an fantastischen Details zu bieten.

  • Vor 3 Jahren

    Maiden war und ist Gott sei Dank immer eine Band gewesen die sich getraute zu experimentieren und das ist gut so. Die Scheibe wird hier unterbewertet da vermutlich nur einmal gehört und das ist ein Fehler. Freue mich auf Stuttgart 2022.

  • Vor 3 Jahren

    Bin jetzt zweimal durch. Nicht besser, als das letzte, aber auch stark. Maiden liefern nach wie vor ab. Über die (wie gewohnt) schwache Produktion und die billigen Synthies mal hinweggesehen. Schwächster Song (da laaaaangweilig): The Parchment. Bester Song, mit Abstand: Darkest Hour. Die Rezi kann ich so unterschreiben.

  • Vor 3 Jahren

    Ich bin positiv überrascht, da ich die Befürchtung hatte, dass Dickinsons Stimme noch weiter den Bach runter gegangen wäre. Aber die Vocals sind absolut erträglich. Sonst schließe ich mich vielen Vorrednern an... manchmal ist weniger mehr - trotzdem ein starkes Album.

  • Vor 3 Jahren

    Meiner Meinung liefern die Maidens mit „Senjutsu“ ein starkes Album ab und mir gefällt es besser als „Book if Souls” da es mehr Akzente setzt und ich vergleiche es mit einem guten Wein, der wenn man ihn atmen lässt sein ganzes Aroma und Geschmack entfaltet und durch das etwas gemäßigtere Tempo auf der „Senjutsu“ können die Songs als Gesamtalbum/Konzept ihre Stimmung und Art der Umsetzung besser entfalten.
    Auch die etwas tiefere Art zu singen bzw der Verzicht von Bruce auf High pitch Gesangseinlagen passen sehr gut zum gesamtkonzept des Albums.
    Ach übrigens ich bevorzuge Bier und den Vergleich mit Wein habe ich nur bemüht, weil mir kein besserer Vergleich eingefallen ist um die Charakteristik des Albums zu beschreiben.

    • Vor 3 Jahren

      Wie wäre es mit Whisky? :)

    • Vor 3 Jahren

      Seit ich mich einige Male mit Wodka und und Schnaps abgeschossen habe, halte ich mich vom Alkohol fern. Naja was heißt abgeschossen, aber mir ging es die Tage danach richtig elend.
      Schon allein der Geruch lässt mich schaudern.
      Allerdings muss ich zugeben dass ich mich nicht erinnern kann jemals Whisky probiert zu haben.
      Muss ich auch nicht haben, stattdessen gönne ich mir jeden Tag das feinste Rauschmittel was es gibt, nämlich gute Musik.
      Aber zu viel gelabert, ich möchte keinen langweilen.

    • Vor 3 Jahren

      Zum Thema Gesang: Ich vermute mal, dass das schlicht und einfach dem Alter und den körperlichen Veränderungen geschuldet ist. Leider werden Sänger die in die Jahre kommen meist dafür gebasht (James LaBrie).

    • Vor 3 Jahren

      Natürlich ist das dem Alter und den sich verändernden Stimmbändern vom Bruce geschuldet, da hast Du vollkommen recht.

      Ich finde es aber dann immer lohnenswert wenn das der Sänger oder meinetwegen auch Sängerin einsehen und sich anpassen und nicht versuchen wie Paul Stanley von Kiss weiterhin die hohen Töne so rüberzubringen wie vor zig Jahren.
      Das kann dann nur schiefgehen und man macht sich lächerlich.

    • Vor 3 Jahren

      "Ich finde es aber dann immer lohnenswert wenn das der Sänger oder meinetwegen auch Sängerin einsehen..."

      ...und ich ein bissl schade, wenn dann selbst bei experimentierfreudigen "Hier habt ihr ne 13min alternative Version dieses Songs!"-Bands und Vokalist*innen diese Einsicht häufiger anscheinend nur in einer dem Jugendwahn nicht so ganz unähnlichen Vermeidungshaltung bzgl. dieser Songs resultiert.

      Aber klar, "besser" als im Zeitalter des YT-Handyvideobeweises wiederholte Belege dafür zu liefern,
      was zumindest so wie gehabt live offensichtlich nicht mehr funktioniert...

  • Vor 3 Jahren

    Im Gegensatz zu Vielen hier liebe ich episch lange Songs mit langen instrumentalen Teilen, wo Bruce auch einfach einmal Pause hat, um den Instrumenten die nötige Aufmerksam zu schenken. Auf keinen Fall einkürzen!

    Wenn ich drei Minuten Langeweile möchte, kann ich mir auch Michael Schulte geben, der in 3 Minuten 50 Mal "stay" schmettert ... da mache ich alles, nur nicht bleiben!

    Für meinen Geschmack ist es ein gutes starkes Album, dass in der heavy rotation einfach nur Spaß macht. Maiden sind so viele Jahrzehnte dabei, begeistern Generationen und haben ihren qualitativen Anspruch an sich selbst immer hoch gehalten, ohne sich dabei zu ernst und wichtig zu nehmen. Metallica wären froh, dass nur einen Bruchteil dessen geschafft zu haben. Ich liebe diese Altrocker und hoffe, sie bleiben uns noch lange erhalten!

    Up the Irons.

    • Vor 3 Jahren

      Metallica sind objektiv betrachtet in allen Belangen besser als Iron Maiden.
      Insbesondere bei den Gitarrenriffs (Riffaufbau und Schnelligkeit) spielt Metallica in einer anderen Liga.
      Das kann jeder, der ein bisschen Gitarre spielt, leicht selber feststellen.

  • Vor 3 Jahren

    Pro:

    Maiden schreiben kein schlechtes Album in dem Sinne
    Dickinsons Stimme ist besser als erwartet

    Kontra:
    Viele Songs sind einfach zu langatmig! Wie geil war das "Speed of light" von Book of souls! Die Songs sind gut, aber außer Das of Future past und Writings on the wall fehlen irgendwie die eingängigen Hooks, die "whohooo"s.

    3 von 5.

    • Vor 3 Jahren

      Mit langatmig meine ich auch zu langsam / Midtempo. Zu wenig Uptemposachen.

    • Vor 3 Jahren

      Speed of Light ist mMn ein eher schwacher Song. Wenn man sich anschaut was die wirklich starken Lieder auf den Alben nach der Reuinion sind, sieht man das dass alles eher lange Songs sind. Iron Maiden sind inzwischen besser wenn sie das Tempo, zumindest etwas, zurück nehmen. (Und wenn man ehrlich ist war das in den 80ern nicht anders. Schon auf der Number of the Beast war das, mit Abstand, beste Lied über 7 Minuten lang.)

    • Vor 3 Jahren

      hab mir Anfangs dasselbe gedacht, aber das Album ist ein unglaublich harter Grower und wenn es klickt wirst du Hooks ohne Ende finden!

  • Vor 3 Jahren

    Bin auch seit zwei Tagen stolzer Besitzer der Senjutsu (Limited Deluxe 2CD) und bin begeistert. Braucht man schon einige Anläufe... Passten die 80 Minuten nicht auch auf eine CD? Egal. Ich mache für mich Parallelen zum Seventh Son Album aus. Bereue den Kauf nicht. Album läuft ununterbrochen wenn ich mit den Hunden draußen bin oder beim Sport. Wird nicht langweilig. Das Coverartwork passt schön zum PS Titel Ghost of Tsushima.. Nice!

    • Vor 3 Jahren

      Beim Thema Plattencover hast du absolut recht, Lange nicht mehr so ein geiles Plattencover in den Händen gehalten. Von außen und innen einfach nur edel.
      Die Musik steht dem in nichts nach.

  • Vor 3 Jahren

    Was für ein Brett, gefällt mir viel besser als BOS.
    Ich frage mich nur, wie Bruce Dickinson die alleinigen Kompositionen von Harris umsetzen kann.

  • Vor 3 Jahren

    alles geschmackssache , the Parchment ist wirklich das einzige Stück das mir gut gefällt! Ansonsten halt Maiden wo nach Killers nichts gutes mehr kam!!

  • Vor 3 Jahren

    „Hell on Earth“ - was für ein wunderbarer Outro-Track! Bildet zusammen mit „The Red and The Black“ sowie „Empire of the Clouds“ meine Trinity of Late-Maiden epics.

  • Vor 3 Jahren

    Stärkere Songs als beim Vorgänger, aber was zur Hölle haben die sich beim Sound gedacht? Habe meine Liebe zur "Brave New World" wiederentdeckt - das klingt einfach ausgegorener

  • Vor 3 Jahren

    Ich finde das Album klasse, nur die etwas billig klingenden Keyboards sind manchmal etwas deplatziert und hören sich auch wirklich ab und an mal so an, als ob sie nicht ganz ins Timing passen.