Es existieren mittlerweile gefühlt mehr posthume Hendrix-Veröffentlichungen als Menschen auf dem Planeten. Nicht jede lohnt die Anschaffung. "Both Sides Of The Sky" sollte allerdings kein Jimianer oder Neuling verpassen. 13 Songs - davon zehn bislang unveröffentlicht - zeigen sogar jenen, die glauben, …

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  • Vor 6 Jahren

    Sollte sich das wirklich mal lohnen?

  • Vor 6 Jahren

    "Insofern ist die Geschichte von "Both Sides Of The Sky" auch eine Story der afroamerikanischen Emanzipation von weißer Geschäftemacherei und rassistischer Gängelung" - nur abgesehen der Tatsache das seine "Schwester" keine Afroamerikanerin ist sondern aus Japan stammt (Hälfte japanisch andere Hälfte "geschäftemacher"kaukasisch) und adoptiert wurde. Zudem die arme unterdrückte Jimis richtigen Bruder Leon sofort vor Gericht zerrt sobald er nur mal Jimis Namen erwähnt. Während sie sich ein schönes leben macht und Leon mal grade so über die runden kommt... "Rassistische Gängelung"...

    • Vor 6 Jahren

      es geht doch in der gesamtbetrachtung nicht um deren interne gamilienquerelen. es geht darum, dass man zu lebzeiten versuchte, afroamerikaner a la muddy waters, hendrix etc über den tisch zu ziehen und die vertragskonstellation es posthum etlichen geschäftemachern (etwa alan douglas oder l. branto) ermöglichte, den kuchen dekadenlang nach gutdünken zu verwenden ohne die familie einbeziehen zu müssen.

      und diese wurzel allen übels ist doch ne historische tatsache, bei der es völlig latte ist, welcher abstammung nun die stiefsachwester ist. ich sehe das absolut conditio sine qua non.

    • Vor 6 Jahren

      Da stimme ich dir auch 100% komplett zu. Speziell M. Waters wurde (zu Lebzeiten sogar) seitens seiner Plattenfirma sehr übel behandelt, und hatte eigentlich gar kein Anrecht auf gar nichts. Aber trotzdem kann man das nicht darauf beziehen. Hier wird ja explizit jimis Schwester erwähnt, in ihrem afroamerikanischen Kampf. Und das passt eben nicht. Wobei - klar, komplett egal wo jemand herkommt, wen juckts. Aber in diesem Fall ist es eben nicht "völlig latte". Wie soll das denn völlig latte sein? Wie kann sie stellvertretend und komplett allgemeinernd für die (absolut echte, und auf historischen Tatsachen basierende - gebe ich dir wieder absolut recht) afroamerikanische Emanzipation von rassistischer Geschäftemacherei gelten - wenn sie 1. gar keine Afroamerikanerin ist, und 2. viel schlimmer und habgieriger handelt. Sie ist definitiv die Person die die Hendrix Familie das Geld aus den Taschen zieht. Nicht meine Worte, kann man im Netz wunderbar durchlesen was die Familie von ihr hält (und wie sich die rechte gesichert hat...das ist sogar noch interessanter.) nochmal böser Anwalt - bin komplett deiner Meinung - aber ich finde die Formulierung war falsch und sie wird definitiv zu positiv dargestellt. Rest der Rezension war gut, Punktevergabe auch.

    • Vor 6 Jahren

      ich versteh schon, wie du das meinst. das ist in der tiefenbeleuchtung ja auch hochinteressant. es sprengt aber den rahmen der rezi. und das "afroamerikanisch" - wie gesagt - ich sehe da jemanden, deren engagement zu einer der wenigen wehrhaften quasi-happy-endings führte. da ist mir die symbolik und der verwandtschaftsgrad einfach ausreichend.

      ob so eine person dann hinterher der würde des kampfes gerecht wird oder charakterliche mängel hat & ob die familie intern nicht ebenfals ein schlachtfeld ist, ist mir da erstmal insofern egal, weil mir das außenverhältnis, das zeichen "fühlt euch nicht zu sicher!" hier wichtiger ist als deren heckmeck.

  • Vor 6 Jahren

    "John Allen" Hendrix? Gemeint ist bestimmt James Marshall Hendrix.

  • Vor 6 Jahren

    Lieber Ulf, da du ja schon die Rezi zu Winterland geschrieben hast: Befindet sich die hier vorgestellte Scheibe auf einem Sound-Niveau mit Winterland? Dann wird es ein Blindkauf.

    • Vor 6 Jahren

      der vergleich ist nicht einfach, weil "winterland" tatsächlich ein optimum ist, dessen strahlende soundqualität für so alte aufnahmen wirlich mehr als bemerkenswert ist.

      der klang dieser aufnahmen ist ähnlich bemerkenswert. das sind keine knarzigen soundmumien, sondern hochgradig genießbare fundstücke. ist natürlich immer noch stoff von vor 50 soundjahren. aber weit oberhalb üblicher vorproduktionen unddemos rangierend.

      nicht umsonst lobe ich das producerteam (übrigens dasselbe wie auf "winterland") ebenso über den grünen klee, wie jimis aisgangsproduktion. hör dir nur mal die
      klaren stereopoelereien von "power of soul" an oder die klangliche reinheit in "jungle". auch das gitarre/sitar-duell in "cherokeemist" lässt keine wünsche offen.

    • Vor 6 Jahren

      "stereospielereien"

  • Vor 6 Jahren

    Tolles Album. Ich freue mich wirklich sehr drüber!