Die wachsende Altersmilde der Kings Of Leon ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Auf dem feinen "Walls" trugen sie diese noch mit Eleganz, Einfallsreichtum und pittoreskem Charme vor, doch wenn man sich ihr neues Album anhört, bleibt davon leider nicht viel übrig.
Altersmilde, ein Euphemismus für schlaffes Gedudel einer Altherrenband, die keine knackige Musik mehr hinbekommt. Das neue KoL Album ist belang- und zahnlos und wen. Altersmilde so tönt, verzichte ich gerne darauf.
Ich habe mir mal erklären lassen, dass für manche alles ab Mitte 30 "Boomer" oder "Altherrenzeug" ist Naja, wer diese Definitionen braucht, soll damit Spaß haben.
Die haben ihre existenzielle Krise dank Klimawandel schon in der Schulzeit. Da dürfen die mit ihrer verkürzten Lebenserwartung ü30er auch Boomer nennen.
ich heißte josef und hoffe, dass ich mit meiner mail hier bei ihnen richtig bin wenn nicht, bitte entschuldigen sie das. ich wollte nur fragen, ob sie auch noch das album von "sad night dynamite" auf ihrer musikseite besprechen. darüber würde ich mich sehr freuen.
Bin bereits zweimal durch das Album durch. Ich find‘s gut???? Klar, nur drei Songs kommen aus dem Quark und gerne hätten es davon drei mehr sein dürfen. Aber irgendwie passt das Album in diese Zeit der Quasi-Isolation und der Entbehrungen. Man könnte auch sagen: draußen nix los und auf dem Album auch eher wenig. Aber dies wäre der oberflächliche Blick eines Standard-Radio-Format-Hörers. Musikalisch ist der Output echt gelungen. Eher ruhig und atmosphärisch, aber auch keine Kanten, die nur aufregen würden. Und wo bitte sollte man derzeit auch hin mit einem vertonten Aufbruch? Scheiß Wetter und kein Ende der Pandemie in Sicht. Da passt eine Runde Entspanntheit doch ganz gut.
Tja, ich habe das Album jetzt dreimal durchgehört und es bleibt wirklich nicht recht viel hängen... Die Tracks sind ja cool und layed back, nett nebenbei anzuhören. Die ersten Tracks kommen einem auch stärker vor, aber je weiter man hört, desto langweiliger wird es, und das schon so ab Track 5...
Muss jetzt nur noch verstehen ob das daran liegt, dass ich die Songs immer von vorne bis hinten in der festgelegten Reihenfolge höre, und das einfach langweilig werden muss, wenn sich so viel Unaufgeregtheit wiederholt, oder ob wirklich nur die ersten 4 Songs halbwegs taugen...
An "Come Around Sundown" und "Mechanical Bull" kommt es jedenfalls bei weitem nicht ran, finde ich.
Es hätte wohl ein zweites "Because Of The Times" werden sollen, aber auch dagegen verliert das Album.
Trotzdem immer noch besser als so vieles was heut sonst so veröffentlicht wird...
muss da selbst noch ein Update dazu schreiben: Nach jedem hören bleibt weniger hängen, inzwischen nur mehr 2 Tracks, der Titeltrack und "Stormy Weather", und selbst bei denen bin ich mir nicht recht sicher, ob ich die noch öfter hören will...
Ich muss mich einigen wenigen Vorkommentatoren (und -innen) anschließen: Ich find's auch nicht schlecht. Leicht, unaufdringlich, sanft, unaufgeregt. Für mich zur Abwechslung mal das Richtige. Und Musik hat ja auch immer etwas sehr situatives und individuelles. Klar, es gibt definitiv "bessere" und hitlastigere KoL-Songs. Und scharfe Kritiker sehen das Album aus einer Gegenperspektive nicht zu Unrecht als seicht und schlaff. Aber vielleicht ist das ja gerade der Animus des aktuellen Werks? Entspannt statt aufregend? Für mich macht die Musik hier die Musik: kein Song sticht hervor, keiner geht unter. Alles ist einem Konzept der Ruhe und Entschleunigung untergeordnet. Was Nettes zum Abschalten und Treibenlassen, das sich nicht in den Vordergrund drängt. Ein Ort der Ruhe in einer außergewöhnlichen Zeit.
Die wachsende Altersmilde der Kings Of Leon ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Auf dem feinen "Walls" trugen sie diese noch mit Eleganz, Einfallsreichtum und pittoreskem Charme vor, doch wenn man sich ihr neues Album anhört, bleibt davon leider nicht viel übrig.
"When You See Yourself" drückt …
Altersmilde, ein Euphemismus für schlaffes Gedudel einer Altherrenband, die keine knackige Musik mehr hinbekommt. Das neue KoL Album ist belang- und zahnlos und wen. Altersmilde so tönt, verzichte ich gerne darauf.
Die Musik interessiert mich nicht, aber sind die nicht Ende 30/anfang 40 max? Läuft das jetzt schon unter "Altherrenband"?
Ich habe mir mal erklären lassen, dass für manche alles ab Mitte 30 "Boomer" oder "Altherrenzeug" ist
Naja, wer diese Definitionen braucht, soll damit Spaß haben.
Interessant. Der Logik zufolge haben die ihre midlife crisis also Anfang 20...
Die haben ihre existenzielle Krise dank Klimawandel schon in der Schulzeit. Da dürfen die mit ihrer verkürzten Lebenserwartung ü30er auch Boomer nennen.
Fwiw:
https://www.rollingstone.com/pro/news/king…
wtf: Dann ist zumindest Laut.de bei keinem der drei Pakete dabei. Das beruhigt mich jetzt ein wenig.
hallo,
ich heißte josef und hoffe, dass ich mit meiner mail hier bei ihnen richtig bin wenn nicht, bitte entschuldigen sie das. ich wollte nur fragen, ob sie auch noch das album von "sad night dynamite" auf ihrer musikseite besprechen. darüber würde ich mich sehr freuen.
vielen dank und ihnen treu ergeben
josef
Kann die Rezi so nur unterschreiben . Kann man nebenbei laufen lassen allerdings kein Track dabei der na Haltung im Ohr bleibt .
Bin bereits zweimal durch das Album durch. Ich find‘s gut???? Klar, nur drei Songs kommen aus dem Quark und gerne hätten es davon drei mehr sein dürfen. Aber irgendwie passt das Album in diese Zeit der Quasi-Isolation und der Entbehrungen. Man könnte auch sagen: draußen nix los und auf dem Album auch eher wenig. Aber dies wäre der oberflächliche Blick eines Standard-Radio-Format-Hörers. Musikalisch ist der Output echt gelungen. Eher ruhig und atmosphärisch, aber auch keine Kanten, die nur aufregen würden. Und wo bitte sollte man derzeit auch hin mit einem vertonten Aufbruch? Scheiß Wetter und kein Ende der Pandemie in Sicht. Da passt eine Runde Entspanntheit doch ganz gut.
Tja, ich habe das Album jetzt dreimal durchgehört und es bleibt wirklich nicht recht viel hängen...
Die Tracks sind ja cool und layed back, nett nebenbei anzuhören. Die ersten Tracks kommen einem auch stärker vor, aber je weiter man hört, desto langweiliger wird es, und das schon so ab Track 5...
Muss jetzt nur noch verstehen ob das daran liegt, dass ich die Songs immer von vorne bis hinten in der festgelegten Reihenfolge höre, und das einfach langweilig werden muss, wenn sich so viel Unaufgeregtheit wiederholt, oder ob wirklich nur die ersten 4 Songs halbwegs taugen...
An "Come Around Sundown" und "Mechanical Bull" kommt es jedenfalls bei weitem nicht ran, finde ich.
Es hätte wohl ein zweites "Because Of The Times" werden sollen, aber auch dagegen verliert das Album.
Trotzdem immer noch besser als so vieles was heut sonst so veröffentlicht wird...
muss da selbst noch ein Update dazu schreiben: Nach jedem hören bleibt weniger hängen, inzwischen nur mehr 2 Tracks, der Titeltrack und "Stormy Weather", und selbst bei denen bin ich mir nicht recht sicher, ob ich die noch öfter hören will...
Schade!
Grundsolide. Gibt's nix zu meckern. ****
Ich muss mich einigen wenigen Vorkommentatoren (und -innen) anschließen: Ich find's auch nicht schlecht. Leicht, unaufdringlich, sanft, unaufgeregt. Für mich zur Abwechslung mal das Richtige. Und Musik hat ja auch immer etwas sehr situatives und individuelles. Klar, es gibt definitiv "bessere" und hitlastigere KoL-Songs. Und scharfe Kritiker sehen das Album aus einer Gegenperspektive nicht zu Unrecht als seicht und schlaff. Aber vielleicht ist das ja gerade der Animus des aktuellen Werks? Entspannt statt aufregend? Für mich macht die Musik hier die Musik: kein Song sticht hervor, keiner geht unter. Alles ist einem Konzept der Ruhe und Entschleunigung untergeordnet. Was Nettes zum Abschalten und Treibenlassen, das sich nicht in den Vordergrund drängt. Ein Ort der Ruhe in einer außergewöhnlichen Zeit.