Die Soundcloud-Ära ist tot und amerikanischer Mainstream-Rap so langweilig wie lange nicht. Interessante Leute gibt es noch, klar, aber in der Lil Baby-Lil Durk-Straßenrap-Epoche geht das große gewagte Event-Album unter einer kompetenten Flur an Tapes unter. Sagt, was ihr wollt, aber ein 21 Savage …

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  • Vor 9 Monaten

    Kann nur mit der ersten Hälfte so richtig was anfangen. Obwohl die auch mehr typisch Uzi ist. Bin halt absolut kein Fan von Trap Metal und alles in die Richtung. Find den BMTH und Babymetal Song auch mit Abstand am schlechtesten. Ist aber vermutlich Geschmackssache. War immer froh dass Uzi nie so weirde Crossover Versuche gestartet hat und in so ne Richtung wie Trippie Redd oder Juice WRLD gegangen ist. Für mich war er auch nie Teil der Emo Szene sondern halt er Teil der Rage, Underground, Synth Beat Szene vom Sound her. Ähnlich wie Carti. Wenigstens klingt bei ihm der Genre Mix trotzdem allem homogen weil er dennoch nen eigenen Sound und eigene Ästhetik hat im Gegensatz zu Leuten wie Trippie die auf jeden Hype aufspringen. Finde Uzi und Carti aber auch seit mehreren Jahren und allgemein Top Tier was Trap angeht. Sind halt trotz neuen Standards noch richtige Album Künstler bloß nicht in klassischer Form. „Die Lit" ist in den letzten Jahren vermutlich mein fav Album all time geworden weil es sich einfach nicht abnutzt und ist halt trotz des speziellen Sounds ein Album was man 24/7 und in jedem mood hören kann.

  • Vor 9 Monaten

    Unfassbarer, unhörbarer Schmutz... kein Hass nur des Hasses wegen, sondern Traurigkeit und Unverständnis bei dieser weltweiten Geschmacksverirrung der jetzigen Generation(en). Und jetzt los, ihr laut.de-mid40er, lasst euren - in doch ach so modernen Jugendlichkeit hängengebliebenen - "Lösch dich"-Hass niederregnen!! Liebe für euch alle, außer für diesen Vollmüll, ungehört 0/5..

  • Vor 9 Monaten

    Rezension gelesen, gedacht wow muss ich mir anhören. Angehört 2/5. Enttäuscht

  • Vor 9 Monaten

    Die Rezension :lol:

    Mir hat sich der Hype um Lil Uzi Vert nie erschlossen, das hat sich auch nach Anhören des Albums nicht nicht verändert.
    Mit Abstand bestes Lied ist der BMTH-Song, der viel mehr Bring Me The Horizon als Lil Uzi ist, ansonsten ist nur "Nakamura" irgendwie interessant, also nicht gut aber immerhin auf so eine komische Art und Weise interessant.

    Und natürlich das "Chop Suey"-Cover, das ist schon spektakulär, das ist eines der lustigsten Dinge, die ich dieses Jahr gehört habe und irgendwie so schlecht und lustlos, dass es schon wieder gut ist.
    Das ist nicht nur der
    "maximale Disrespekt an die "0% Autotune, 0% naked woman, 0% curses, just 100% raw talent"-Crowd",
    sondern in seiner Lustlosigkeit vor allem auch der maximale Disrespekt an seine eigene Crowd und das macht es so unterhaltsam, dass er seinen Fans das in diesem Zustand vorsetzt und so wirklich aufs Album genommen hat :D

  • Vor 9 Monaten

    Sobald Gitarren oder Gesang kommen fühle ich mich ganz unangenehm an Good Charlotte und Ähnliches von vor 20 Jahren erinnert. Aber ich bin ja eh zu alt und versteh's nicht. Zum Glück.

  • Vor 9 Monaten

    Ich hab Lil Uzi live am Splash gesehen und war nur schockiert. Eine Stunde Vollplayback und dazwischen immer "yeah" rufe. Wenn man sowas wie "Rap" oder "Gesang" herausgehört hat, merkt man wie talentlos der Junge ist. Traurig das die marketingmasche funkt und Leute das auch noch wertschätzend mit 5/5 bewerten. Zeugt aber auch von der Ahnungslosigkeit die Rezensenten wie Yannik an den Tag legen.

    • Vor 9 Monaten

      Hat halt nen Grund, weswegen Cloudrap fast nur in der Cloud funktioniert. Die meisten Performances sind dermaßen hart geprocesset, daß man quasi ohne Talent Erfolg haben kann. Stell diesen Dösbaddeln ein Mikro hin, und sie sind vollkommen überfordert.

    • Vor 9 Monaten

      Ganz so pauschal kann man das imo nicht sagen.
      Aber bis zu einem gewissen Punkt sehe ich das ähnlich und das ist doch auch ein bisschen das, was die Leute daran so mögen oder?
      Da geht es mehr um die Attitüde als um das technische Können, ähnlich wie ein Punkmusiker in den 70ern kein Instrument spielen können musste und nur gegen Progrock und das Establishment sein musste, genügt es bei den meisten Soundcloup-Rappern auf ein ethereal Beat ein paar lustige Geräusche und ad-libs zu performen und einen ausgefallenen Keldungsstil zu haben, hier vielleicht als Gegenreaktion zu lyrical spritual miracle und technischen Doubletime-Rappern?

    • Vor 9 Monaten

      Hmmm... Ja, guter Einwand. Allerdings muß ich an der Stelle Punk verteidigen. Es klingt halt wie dummes Geschrammel. Aber die Musiker waren immer und sind immer noch exzellent. Die Rhythmussektion MUSS ultratight sein, und das geht nur mit viel Übung und Talent.

    • Vor 9 Monaten

      Also bei Punkmusiker in den 70ern habe ich vor allem an die Sex Pistols gedacht und das waren ganz bestimmt keine "exzellenten" Musiker, wobei das natürlich Definitionssache ist.
      Aber ansonsten bin ich mit dem Genre halt auch echt nicht vertraut, weil es mir nicht taugt und da wird es bestimmt einige tolle Musiker geben, also stimmt das wahrscheinlich was du sagst.

  • Vor 9 Monaten

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  • Vor 9 Monaten

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  • Vor 9 Monaten

    Kinners, so schlimm ist die Platte doch echt nicht. Energisch performt, gut gemixt, hier und da eine originelle Idee oder Sample. Was will man mehr?

    Ich bin allerdings auch vorsichtig mit Einschätzungen wie die von Yannic, dass das Album auf zukünftige Musik Einfluss nehmen wird. Sowas zeigt sich erst nach ein paar Jahren, bei z. B. Whole Lotta Red haben umgekehrt viele erst gesagt, dass es enttäuschender Schund ist, bei Flockaveli waren die ersten Reaktionen auch eher verhalten, und trotzdem waren beide Alben auf ihre Weise stilprägend. Im Gegenzug wurde bei irgendwelchen "Instant Classics" von den üblichen Verdächtigen gesagt, dass es DAS endlich sei und ja, die hatten vielleicht ein paar Jahre ihre Rotation, waren dann aber irgendwann wieder vergessen. Da gibt es wahrscheinlich tausende Beispiele.

    Das Album hier hat einfach Spaß gemacht beim Hören. 5 von 5 würde ich auch nicht geben, aber eine stabile 4.

    • Vor 9 Monaten

      "Das Album hier hat einfach Spaß gemacht beim Hören."

      Mein Beileid.

    • Vor 9 Monaten

      Beileid von einem Heinz, der aufgrund seiner Vorliebe für lärmendes Geschrammel stilsicheren Geschmack ableitet ist natürlich schon peak Irony. :lol:

      Das Albung hier ist natürlich trotzdem Müll, sollte klar sein...

    • Vor 9 Monaten

      Wenn man Uzi vor diesem Album noch nie gehört kann der Sound vielleicht doch etwas überfordern. Aber selbst muss man immer noch probs für die Innovation geben. Dieses Album als Müll abzutun ist lächerlich genau wie Uzi seine Performance skills abzusprechen. Alben aus anderen Genres kann man vielleicht von außen halbwegs gut bewerten aber wer sich nicht aktiv mit Trap ausseinander gesetzt ist eigentlich gar nicht in der Lage diese Musik zu bewerten. Vieles in dem Genre funktioniert halt nach ganz anderen Standards als die meisten anderen.

    • Vor 9 Monaten

      Welche Standards wären das?

    • Vor 9 Monaten

      Die Herangehensweise an Songs einfach. Selbst die Sachen die noch mehr straight gerappt als das meiste was Uzi dropt weichen halt schon stark genug von „klassischem Rap" ab. Allein Underground Genres wie Plugg oder Pluggnb sind sehr schwer zugänglich und experimentell. Songstrukturen, der übermäßige autotune Einsatz, der hohe Output an Tapes usw.

    • Vor 9 Monaten

      Gut gemixt ist hier gar nichts. Einige Elemente beißen sich soundtechnisch so dermaßen mit anderen, dass man sich selbst als amateurhafter Bedroom-Producer fragt, wie man das so auf die Hörer loslassen konnte.

    • Vor 9 Monaten

      Bitte Hiteek nicht ernst nehmen, er ist seit Tag 1 ein premium Witzfigur!

    • Vor 9 Monaten

      Ei, jetzt lass ihn doch zufrieden, er hat erstmal nichts anderes gesagt als das ihm diese Musik gefällt. Ich mag sie auch nicht, aber wat solls. Grow up, ffs...

    • Vor 9 Monaten

      @Dudebro: Ich weiß jetzt nicht, über welches Ausgangsgerät du das gehört hast, aber über meine Boxen und die Kopfhörer klang das alles sauber. Da fand ich das Shindy-Album z. B. wesentlich undynamischer.

      Ah ja, bei meiner Bewertung habe ich die Rock-Ausflüge ausgeklammert, weil ich die auch nicht so gut fand. Grundsätzlich frag ich mich, warum so viele Rapper auf die Idee kommen, Musik in einem ohnehin schon durch- und ausgenudelten Genre machen zu wollen oder woher die sich die Faszination nehmen. Ich habe da aber auch eine sehr extreme Haltung.

      Um es relativ kurz zu fassen, ich halte Rockmusik in allen Richtung momentan für das Innovationsloseste und Langweiligste, was man in der Musik machen kann. Da passiert nichts Neues seit vielen Jahren. Sogar Bring Me The Horizon bringen seit geraumer Zeit mehr elektronische Elemente ein, weil die wahrscheinlich auch geschnallt haben, dass man allein mit Gitarren-Musik nichts Interessantes mehr zustande bringt. Das heißt nicht, dass es nicht gute Releases gibt, aber eben halt nichts, was mich dauerhaft vom Hocker haut. Das meiste an Rockmusik ist halt die Referenz von der Referenz und auch bei den besseren Beispielen zeitgenössischer Releases merkt man halt schnell, woher die es haben und fügen dem Ganzen nichts neues hinzu. Da rede ich speziell von Bands, die vor kurzem größer geworden sind wie Greeta Van Fleet, Wet Leg, Maneskin oder auch das Lil Yachty-Album.

      Also von daher finde ich die Grundidee, als Rapper irgendwas mit Rockmusik zu machen, ultra öde. Ich habe immer das Gefühl, dass das der erste Einfall ist, den Künstler haben, wenn sie ihnen keine neuen Ideen einfallen und sie irgendwas ändern wollen. Machen ja nicht nur Rapper, es gibt ja auch mit Miley Cyrus oder Demi Lovato ganz gute Beispiele. Nächste Billie Eilish-Album ist bestimmt genauso.

    • Vor 9 Monaten

      Ich würde es derbe feiern, wenn endlich ein guter Rapper gute Rockmusik machen würde. Nur ist beides seit 30 Jahren nicht passiert. Entweder sind die Raps oder die Untermalungen scheiße. Oder beides.

    • Vor 9 Monaten

      Wie gesagt, dann sind leider oft die Raps nicht so geil. Body Count, Cypress Hill, Street Sweeper Social Club (was sogar noch ganz gut ist, aber an lahmen Hooks krankt). Irgendwas fehlt immer. In Deutschland sowieso. Wenn der "Get Back" Remix von Luda mit Sum41 (ja, Sum41, hier leider geil) am ehesten rankommt, weißte Bescheid.

    • Vor 9 Monaten

      Die Kollabo Jay-Z - Linkin Park hat doch damals streckenweise auch ganz gut funktioniert, z.B. bei „99 Problems“

  • Vor 9 Monaten

    Ich will ja nicht aus reinem Beißreflex haten, dementsprechend habe ich mir jetzt mal ein paar Titel angehört. Yannik, ich verstehe ja den Punkt, dass das hier Musik ist, die die klassischen bzw. klischeetypischen Hörer des Rock/Metal-Genres massiv vor den Kopf stößt, aber das allein ist halt auch kein Qualitätsmerkmal. Beim ersten Mal Hören der Chop Suey-Version war ich nicht weit weg von körperlichen Schmerzen. Bei allem Respekt und gutem Willen gegenüber der musikalischen Innovation (wobei das hier auch sehr diskutabel ist, ob das eine ist), aber das kann doch wirklich niemand wirklich als angenehm für das Ohr empfinden? Hier wird versucht, musikalische Bruchstücke zu mischen, die wirklich maximal gar nicht zusammenpassen. Letztenendes ist das zwar vielleicht so noch nie dagewesen, aber dafür gibt es halt auch Gründe. Man kann da jetzt aus so einer prätentios-künstlerischen Perspektive rangehen und das feiern, von einem rein musikalisch-handwerklichen Standort ausgesehen ist das Album aber kompletter Schmutz und unhörbar. Wer sich das hier als Stück Musik geben kann, hasst Musik. 1/5.

  • Vor 9 Monaten

    Also ich bin auf gar keinen Fall bei einer 5/5 aber genauso wenig bei einer 1/5!
    Ich verstehe durchaus warum die Rezension ihn hier lobt aber das Album hat einfach zu wenig Momente wo der Funke überspringen will.
    Im Spiderman-Album von Metro hat er z.B. ein Feature wo er einfach sich die Kehle aus dem Hals singt. Etwas schief aber mit so viel Gefühl und Originalität und ich glaub genau das macht Uhi aus. Davon oder von solchen ähnlichen Momenten hibt es hier viel zu wenig und oft wirklt er nur wie ein Gast statt ein Moderator(Master of the Ceremony). So wirkt viele lustlos und erst bei „Of Course“ kriege ich wieder diese Vibes die ihn ausmachen.Für mich eher eine 2/5 oder 3/5 wenn man den Rotstift ganz dick ansetzt lande ich bei 7 Songs und eine 4/5.