laut.de-Kritik

Dieses Album existiert nicht. Es kann mir nichts tun.

Review von

Als ich aufwache, zeigt die Uhr 3:07. Ich bin in meinem Zimmer allein, eine kühle Nachtluft geht vom offenen Fenster durch den Raum, ich fühle mich wach, aber ein bisschen steif, als hätte ich gleichzeitig sehr gut und sehr schlecht geschlafen. Ich versuche, meine Position zu ändern und mich wieder in mein Kissen zu drehen, aber mein Körper widersetzt sich dem Befehl. Die Luft streift mich, sie ist klar und kühl, sie fühlt sich fast schon zu real an. Ich kann mich nicht bewegen. Mein Blick wandert unruhig aus dem Bett heraus, ich versuche, mir klarzumachen, was passiert. Es muss dieses Schlafparalyse-Ding sein, von dem ich gelesen habe, denke ich mir und versuche, mich zu beruhigen. Aber kam das nicht mit ...

"Alright partner", ertönt es, unklar, von woher, "you know what time it is". Am Fuß meines Bettes steht ein kleiner Fred Durst, er trägt den Hulk Hogan-Haarschnitt, mit dem er vor ein paar Wochen bei einer Live-Show viral gegangen ist. Er ist klitzeklein, höchstens vierzig oder fünfzig Zentimeter groß und tanzt in seinem Dad-Outfit Fortnite-Tänze auf meiner Bettdecke. "Keep on rolling baby", sagt er, eine Süffisanz in seiner Stimmlage versteckt, die mir verrät, dass er sich bewusst selbst zitiert, aber doch hallt in meinem Kopf der originale Audioclip wider, direkt aus dem MTV-Video herausgeschnitten.

"Du kennst mich, Yannik, ich bin's, Fred. Du weißt, wir waren einmal Kindheitsfreunde. Wes habe ich auch dabei" - meine Augen wandern nach links, tatsächlich, in der Küchenzeile meiner Appartement-Wohnung steht ein vier Meter großer Wes Borland, in dem weißen Outfit aus dem "Gold Cobra"-Video gebückt über der Küchenzeile und macht sich ein Sandwich zurecht. Warte, macht er sich ... Brot auf Brot? Schwer zu sagen. Er passt nicht ins Zimmer und sein gebückter Rücken berührt die Decke, während er mit Brot belegtes Brot kauend dahockt und wartet, bis sein klitzekleiner Kompagnon die Arbeit erledigt hat. Ein bisschen kommt er mir vor, als wäre er gegen seinen Willen hier, aber die beiden wirken in ihrer ungleichen Art so eingespielt, dass ich mir nicht zutraue, ihre Dynamik in Frage zu stellen.

"Na ja, du hast es dir sicher schon gedacht, wir sind heute deine Schlafparalyse-Dämonen. Nichts Persönliches, einfach so ein Zuteilungs-Ding", sagt Fred, ich möchte nicken, aber kann mich weiterhin nicht bewegen, "also haben wir dir ein neues Shirt mitgebracht, dein altes trägst du ja nicht mehr". Ich bilde mir ein, schuldbewusst zu gucken, während ein Limp Bizkit-Shirt neben mein Kopfkissen landet. Freds Stimmte kommt nicht vom klitzekleinen Mann auf meinem Bett, sondern direkt aus meinem Kopf. "Außerdem haben wir ein neues Album für dich. Gib mir eine Sekunde, ich lege es nur kurz ein, ja?"

Na gut, ein neues Album, also. Der kleine Fred pult eine selbstgebrannte Mixtape-CD hervor und legt sie in ein Plastik-Radio ein. Es ist das erste, das ich besessen habe, ein dreißig-Euro-Ding, das ich vor allem damit verbinde, dass ich auf "Bravo Hits 71", den Eminem-Greatest Hits und der "Collision Course"-EP nur noch die Songs hören konnte, die nicht komplett zerkratzt waren. "Limp Bizkit Still Sucks" läuft an. "We can not change the past, but we can start today to make a better tomorrow", tönt der erste Song mit einer bescheuerten Meta-Ironie in der Stimme, die sich durchziehen wird.

"Out Of Style" heißt das Stück, das von "fresh"-Cuts von DJ Lethal auf dem altbewährten Nu Metal-Geschredder eröffnet wird. "It hurts me in a loving kinda way" singt Fred und das Zimmer um mich verschiebt sich. Ich bin wieder im Kellerloch der alten Wohnung meiner Eltern, im Zimmer mit dem Laminatboden, auf dem mein Bruder die Cola verschüttet hat. Ich wusste, dass es sich verschieben würde, weil mit dem Klang des Gitarren-Tons der Geruch zurückgekehrt ist. Junk Food-Zucker, weiße Farbe aus dem Baumarkt, Kellerkühle. "Out Of Style" klingt, als hätte man Gewebe aus alten Limp Bizkit-Songs entfernt und in einem Reagenzglas zu einem neuen Song heranwachsen lassen. Es kann nicht echt sein.

Dieser Eindruck bleibt über Songs wie "Dirty Rotten Bizkits" oder "Barnacle" bestehen. Der kleine Fred macht die Dancemoves aus den alten Musikvideos, die tief in meine kulturelle DNA eingebrannt sind. Mit einem neuen Limp Bizkit klarzukommen heißt, mit dem alten Limp Bizkit klarzukommen. Wie stehen wir als Gesellschaft dazu, dass wir Limp Bizkit mal richtig geil fanden? Wie stehe ich zu einem jungen Yannik, der "Break Stuff" so oft gehört hat, dass es gegen irgendeinen Paragraphen der Genfer Konvention verstoßen muss? Ich und der kleine Fred schauen uns an, er guckt mich durch die Brille und den Schnauzer an. Dieser Look, dieses Album, diese immerwährende Ironie darauf, sie strahlt aus, als hätte er etwas über sich gelernt, das ich nun über mich lernen müsste.

Vieles auf diesem Album qualifiziert sich kaum als echter Song, mehr als eine Sammlung an schrägen Gimmick-Interludes, die ein Stück alter Limp Bizkit-DNA kommentieren. Distanziert, aber liebevoll, wenn Fred auf "Love The Hate" einen Diskurs zwischen zwei Leuten nachlebt, die ihre eigenen Limp Bizkit-Hassliebe nicht eingestehen können. "Don't Change" covert INXS, schmalzig und ohne Twist, "Empty Hole" und "Pill Popper" machen die selbe Bro-eske Form von sozialen Kommentars, die wir in den Neunzigern aus irgendeinem Grund von unseren Fratbro-Punks erwartet haben. Fick die Pharmaindustrie, Bro, mein Hirn tropft mir auch so schon links am Ohrläppchen herab.

"Limp Bizkit Still Sucks" scheint ihren Sound weder modernisieren noch verbessern zu wollen. Das INXS-Cover zeigt, dass sie die damals gemachten Fehler diesmal mit noch mehr Gusto wiederholen werden. Der kleine Fred grinst, wenn er auf "Dad Vibes" und "Turn It Up" seine besten Beastie Boys-Gedenk-Raps auspackt. Fight for your right to party, bruh, ich grinse auch. Das ist geil. "Turn It Up" klingt instrumental, als hätte man Wes Borland gebeten, einen A Tribe Called Quest-Song nachzuspielen. Mit Nu-Metal-Gitarren. Ich liebe das.

Im Grunde vergeht die halbe Stunde schnell und langsam gleichermaßen. Ich und der kleine Fred verstehen uns. "Das ist alles komplett Gurke, richtig furchtbare Songs", raune ich ihm zu, ich muss meine Lippen ja nicht bewegen, um mit ihm zu sprechen. "Klaro, brotha", antwortet er, "genießt du's?". "Jede Sekunde", antworte ich.

Irgendwann schrecke ich hoch und merke, dass die Uhr sich wieder bewegt. Der Brot-essende Wes und der winzige Fred sind verschwunden. Ich schwitze nicht am ganzen Körper, ich fühle mich wach. Aufgekratzt schreite ich ans Fenster, öffne es ganz, das stille Berlin liegt mir zu Füßen, ich öffne den Laptop und spiele "Gold Cobra" auf maximaler Lautstärke. Was für ein seltsamer Traum. "Limp Bizkit Still Sucks", was für eine seltsame Fantasie. Jeder Song war furchtbar, aber irgendwo darin fand eine liebevolle Versöhnung statt. Mit den Leuten, die wir mal waren, mit Redcap-Fred, mit dem dreizehnjährigem Yannik. Es war alles furchtbar, die Möchtegern-wütenden Whiteboy-Raps, das Gescratche für die Burschenschafts-Party, die horrenden Balladen. Aber die Ära hat stattgefunden. Und es wird okay sein, dass wir alle einmal dort waren. "Limp Bizkit Still Sucks", also. Gott sei Dank, denke ich mir, während ich mich wieder schlafen lege, gibt es dieses Album gar nicht wirklich. Es kann mir nichts tun.

Trackliste

  1. 1. Out Of Style
  2. 2. Dirty Rotten Bizkit
  3. 3. Dad Vibes
  4. 4. Turn It Up, Bitch
  5. 5. Don't Change
  6. 6. You Bring Out The Worst In Me
  7. 7. Love The Hate
  8. 8. Barnacle
  9. 9. Empty Hole
  10. 10. Pill Popper
  11. 11. Snacky Poo
  12. 12. Goodbye

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29 Kommentare mit 126 Antworten

  • Vor 3 Jahren

    "Dieses Look, dieses Album, diese immerwährende Ironie darauf, sie strahlt aus, als hätte er etwas über sich gelernt, das ich nun über mich lernen müsste."

    Na dann. :-)

    • Vor 3 Jahren

      Bin ebenfalls milde erstaunt über die auch im Board verbreitete unironisch Art, das zu feiern, weil es vermeintlich gelernt hat, mit der eigenen Peinlichkeit "selbstironisch" umzugehen...

      ...wo selbst unser marxistisches Wiesel die Verkaufsmasche riecht, welche die Fritzmeme-Kultur den Herrschaften auf ihre postherblichen Karrieretage brav auf der Fußmatte vor der Ein-Star-Villa abgelegt hat vorm Klingelstreich. Der geht jetzt nach hinten los und trifft die etwas kritischeren Hörer wie ein bewusst ins Gesicht platzierter Bierfurz.

    • Vor 3 Jahren

      :D Ich bin auch marximal verwundert über die 4 Sterne...

    • Vor 3 Jahren

      Junge ich versteh kein Wort

    • Vor 3 Jahren

      Ich bin mir nicht sicher, ob du mich hier richtig verstehst, mein lieber soulster. Ich fand die Vorstellung von Fred Durst als spiritueller Mentor, der diesemYannik den Weg von jemandem, der für als cringey erachtete Mucke belächelt wird, hin zu jemandem, der diese Kritik aufgenommen und integriert und dann den nächsten Schritt, in dem Fall seinen Status als Witzfigur zu zelebrieren, gemacht hat, nur sehr erheiternd.

      Bin mir nicht sicher, ob das genau das war, was hier von diesemYannik intendiert war, wenn ja, muss man hier aber schon einmal für die Scharfsinnigkeit und Selbstironie propsen, finde ich.

    • Vor 3 Jahren

      Achso, ich hatte die Rezi trotz diesesYannicks als Autor gar nicht gelesen, bei LB ziehe ich seit 2010 maximal in den Kommentarspalten Mal eben kurz vom Leder...

      ...aber ja, ein insbesondere in deiner Ausführung vollumfänglich erheiternder Gedanke. :)

    • Vor 3 Jahren

      -c, echt doof, wenn mensch über den jüngeren Bruder paar Menschen des gleichen Namens in anderer Schreibweise kennt und AI Autocorrect zu wissen glaubt, wer hier gerade angeschrieben wird... :rolleyes:

    • Vor 3 Jahren

      Denke auch, dass das so gemeint war wie Gleep sagt. Die 4 Sterne von Yannick sind dann wohl höhnische Minussterne ;)

    • Vor 3 Jahren

      Musik ironisch feiern finde ich wack af, ma sagen. Sei es die Studentenhörnchen die Hafti feiern, hängengebliebene Boomer die in der Dorfdisse zu Backstreet Boys feiern, oder Leute die hihi Scooter ironisch feiern oder eben LB oder ähnlichen Rotz. Wah!

    • Vor 3 Jahren

      Ach so, Album ungehört 1/5.

    • Vor 3 Jahren

      Jepp, ironisch Musikhören ist so ironisch, daß es schon wieder unlustig ist. Sind schon besonders langweilige Zeitgenossen, die auf Trashpartys besoffen zu Blümchen abraven. Vermutlich fehlen mir genau diese Cringe-Rezeptoren, um bei K-Pop keine allergischen Reaktionen zu bekommen.

    • Vor 3 Jahren

      "Musik ironisch feiern finde ich wack af, ma sagen."

      Alter, Du feierst Oasis!
      :confused:

    • Vor 3 Jahren

      Ja klar, aber völlig unironisch und von Herzen, yo!

    • Vor 3 Jahren

      Ja, aber selbst die Gallagher-Brüder feiern Oasis heutzutage maximal noch ironisch, bis in ein paar Jahren beim Liam wieder die nostalgischen Anteile beim Oasis feiern überwiegen werden...

    • Vor 3 Jahren

      "Ja, aber selbst die Gallagher-Brüder feiern Oasis heutzutage maximal noch ironisch"

      1. Wie kommst Du darauf, dass das so sein sollte? Habe solche Aussagen nicht mitbekommen bisher. Neulich in einem Interview zu Knebworth hat Noel noch geschwärmt wie gut sie und Liam damals waren!?

      2. Was tangiert deren (angebliche) Empfindung denn meine eigene?

      3. Ironisch feiern geht doch eh nur bei Dulli-Mucke wie Scooter, Backstreet Boys, Finch und Co.... ODER?

    • Vor 3 Jahren

      Ne, Scooter ausdrücklich nicht. Den Fehler hat schon Dani begangen, da sie nicht im Stande gewesen ist zwischen Sympathien für HP und Scooter als Band zu unterscheiden. Wobei man sagen muss, dass HP das unfassbar clever umsetzt mit seiner treudoofen Art die Leute zu hypnotisieren und glauben zu lassen, Scooter könnte man aufgrund der Freundlichkeit HPs dann eben auch mögen. Ich bin früher selbst darauf reingefallen, darum ärgert es mich ja so. Bei BSB gebe ich dir aber vollumfänglich Recht.

    • Vor 3 Jahren

      Danke für Deinen ontopic-Beitrag. Verstehe ich bzgl. Scooter aber nicht, nehme die seit Tag 1 als Ballermann-Techno-Bumstruppe für Dullis war. Ob dieser HP privat ein netter Mensch ist, mag sein, k.A.

    • Vor 3 Jahren

      "Neulich in einem Interview zu Knebworth hat Noel noch geschwärmt wie gut sie und Liam damals waren!?"

      Das ist seine Art, die Scheiße von damals ironisch zu feiern, das wirkt nur unterschiedlich in der Fremd- und Selbstwahrnehmung durch deinen Internetfilter...

      “Was tangiert deren (angebliche) Empfindung denn meine eigene?"

      Gute Frage, frag dich das doch mal selber das nächste Mal bevor du dich in Schriftform hier das nächste mal selbst versicherst, dass dich das gar nicht tangiert?

      "Ironisch feiern geht doch eh nur bei Dulli-Mucke wie Scooter, Backstreet Boys, Finch und Co.."

      Ajo und genau deswegen hättest du ja Oasis ruhig noch vor das "und Co." nehmen können. Zumindest für die nicht angestammten Leser*innen, für alle anderen kritischeren Hörer*innen sind die latürnich bei so nem Monolog im "und Co." schon mit drinnen, sollte klar sein. ^^

    • Vor 3 Jahren

      @Para: Waslos? Definitely Maybe ja wohl unfickbarer Klassiker. Songs wie Live Forever oder Cigarettes & Alcohol kann man ja selbst als dampfender Vollblut-Hater nicht wirklich haten.

    • Vor 3 Jahren

      Wonderwall allein hält sie halt auf ewig und untrennbar in der Dulli-Musik-Kategorie gefangen...

    • Vor 3 Jahren

      lel, Du brauchst es die Tage aber af, oder? ;)

      Interpretier Du Noels Art mal, ich tue das dann auch, hm? Danke. Oasis Fans wissen..

      Ne, ich habe ja DICH gefragt, wieso mich eine (angebliche) Meinung eines Künstler über seine eigene Musik mich tangieren sollte. Ich weiß ja, dass mich das in den meisten Fällen nicht tangiert.

      Ja, hihi, die Oasis-Hater-Fraktion, ganz toll. Hihi, packen wir Oasis zu Volldullis in die Liste, dann dreht der lauti aber durch, douuuuhh!

      Und nun das vollquatschen bitte direkt wieder einstellen, oder wieder Leute wie Limpster und Co vollsaibeln.

      Was Güldi sagt. Ich finde ja die ersten drei Alben sehr stark und selbst die Nachfolger hatten immer wieder gute bis großartige Songs zu bieten.

      #nuffsaid

    • Vor 3 Jahren

      Jaokay, Wonderwall ist wirklich schlimmer Mist, aber das wertet ja nicht automatisch den Rest ab.

    • Vor 3 Jahren

      Wonderwall ist mein absoluter Lieblingssong von Oasis, ma sagen.

    • Vor 3 Jahren

      Wonderwall der Song, nich das Album, btw

    • Vor 3 Jahren

      Wüsste nicht was an Wonderwall so derart schlimm sein sollte, außer, dass sich die halbe Welt seit Jahrzehnten dran totgehört hat. Ist aber auch lange nicht bei meinen Favorite-Songs von Oasis dabei, ja.

    • Vor 3 Jahren

      Übrigens zum Thema Frisur: Frederick leidet schon seit seinen jungen Jahren an androgenetischer Alopezie. Ist also denifitiv eine Perücke, nur dass das klar ist!

    • Vor 3 Jahren

      Nee, das sagt das ja das "untrennbar" in meinem letzten Beitrag, @gueldi.

      Und da ich es bisher nie nötig hatte, irgendwen vermeintlich "wehement" an meinem Rockzipfel hängend von dort zurück an sein oder ihr vermeintliches Tagwerk zu bitten, sehe ich das Souveränitätsproblem auch nach wie vor eher bei anderen Teilnehmer*innen als bei mir.

      Alles eine Frage dessen, wie mensch mit den Inhalten umgeht, die einem tagtäglich aus jeder Richtung vor die Füße gekotzt werden... ;)

    • Vor 3 Jahren

      Aber ja, im Dulli-Musik-Ranking international darf mensch den Heinzelmännchen von Oasis sicher noch den Rang über Limp Bizkit stehen, so viel sollte mensch nach terrestrischer Sozialisation schon auch zu gönnen wissen... :lol:

    • Vor 3 Jahren

      -das im ersten und +zuge im zweiten Beitrag, #izkla wie Mateos Obstler bei Foren-Diskussionen bzgl. der Werke seiner Hauptband.

    • Vor 3 Jahren

      Doc, sieht doch jeder was Du hier wieder seit Tagen abziehst, was laberst Du von Souveränität?

    • Vor 3 Jahren

      Selbst in vermeintlich boshafter Geste zumeist noch Gehaltsvolleres als deine Fallbuchillustrationen zu meinen Ausführungen, ma sagen. ;)

    • Vor 3 Jahren

      Doc nennt sein Geschwalle und die ganze Low-Provo also "Ausführungen" :D

      Und nun noch einen schönen Abend, arbeite Dich lieber wieder weiter an LB-Dullis o.ä. ab.

    • Vor 3 Jahren

      Wieso, läuft dich prima so,.wie ich es heute bisher angegangen bin?

      Belehr mich in deinen Beiträgen bitte nicht mehr über deiner Meinung nach bessere Methoden, sich paar amüsierte Schnaufer durch die Nase über Mittag zu verschaffen und häng dich mit der Textbewertung, was deiner Meinung nach Schwurbelei oder Ausführungen sind, bitte nur noch an so Dullis wie limpster oder argemongo, hm? Danke. :)

    • Vor 3 Jahren

      "@Para: Waslos?"

      Nur n bisschen trolling ;)

      War aber auch noch nie ein großer Oasis Hörer.

    • Vor 3 Jahren

      "Wonderwall ist wirklich schlimmer Mist"
      Finde den song an sich ganz ok ;)

    • Vor 3 Jahren

      Meine steile These: Taktloss kann wirklich niemand unironisch abfeiern.

    • Vor 3 Jahren

      @Para: Okay, I see. Ja, weiß auch nicht, irgendwas an dem Song hat mich von Anfang an in den Wahnsinn getrieben. Und dann wurde es immer schlimmer, weil der so omnipräsent war.
      Gleiches Ding wie bei dieser Easy Nummer von Cro, ohne das jetzt vom Songwriting irgendwie gleichsetzen zu wollen, weil wenn ich mir WW objektiv so anhöre, is das vom Songwriting her natürlich genial, aber nervt halt trotzdem wie Sau, naja auch egal.

    • Vor 3 Jahren

      Stütze Bruder Djangos These! :)

    • Vor 3 Jahren

      Ich mag Wonderwall tatsächlich, bin vielleicht gerade nicht alt genug. Ist aber auch bis auf dont look back in anger der einzige Song den ich spontan nennen könnte.

    • Vor 3 Jahren

      "Meine steile These: Taktloss kann wirklich niemand unironisch abfeiern."

      Ich kann verstehen, warum mensch sowas denkt, aber das ist nicht so. Auch auf die Gefahr hin etwas lautistisch zu wirken: Ich höre Takti schon seit 2001, und damals hatte er noch nicht diesen Vorreiterstatus, und in meinem erweiterten Bekanntenkreis war auch niemand anders, der den gefeiert hat. Höchstens mit Savas konnten ein paar was anfangen.

      Ich war aber mit dem ersten Hören fasziniert. Von der Kompromislosigkeit. Von der Rohheit. Von der Individualität. Ist natürlich technisch und textlich nicht so gut, wobei ich anhand mancher herausstechender Parts oder Songs das Gefühl habe, dass er sich meist nicht sehr angestrengt hat. Und das ist auch teil der Charms. Der einzige Mc, der mitten im Text auch mal ne Pause macht.

      Ich kann rt noch mindestens 10 Taktlossparts acapella vortragen, und ein vielfaches davon mitrappen. In den Texten gibt es auch immer Stellen, in denen sein Genie aufblitzt. Und er hatte halt schon lange vor kollegah witzige Wortspiele. Aber in unverkrampft. Und hatte halt verrückte Punchlines al a du bist in einer Drehtür gefangen oder du unterschreibst Verträge mit deinem Mädchennamen.

      Außerdem hat er als einer von ganz wenigen mit respektablen Ami-MCs Kollaboplatten gemacht. Welcher andere deutsche Rapper kann das von sich behaupten? Warum sollten Abstract Rude oder Rifleman mit ihm je ein Album/eine EP gemacht haben, wenn sie ihn nicht unironisch feiern würden.

    • Vor 3 Jahren

      Ich höre lieber Taktloss' gesamte Diskographie als einen Song von Oasis.

    • Vor 3 Jahren

      Stütze Bruder COCKSLAPWTFs These! :)

    • Vor 3 Jahren

      wonderwall ist mutter aller probleme an jedem lagerfeuer, auf der ganzen welt. nur krieg ist schlimmer.

    • Vor 3 Jahren

      Nice, Capsi, dann Du takti und ich die Gallaghers, aight? :)

    • Vor 3 Jahren

      ^
      Ob wer in anderen Lagern in dieser Art und Weise nach Anerkennung der eigenen, partiell sogar konkurrierenden Meinung lechzt, sagt mehr über die individuelle Souveränität der formulierenden Person aus als dieser bei gesundem Menschenverstand je lieb und recht sein könnte, ma sagen... :D

    • Vor 3 Jahren

      :lol: du bist gemein, doc

    • Vor 3 Jahren

      eher ziemlich dämlich, ma sagen

    • Vor 3 Jahren

      Du hast "eine Frage der Perspektive und individuellen kognitiven Ressourcen" falsch geschrieben, @lauti. ;)

    • Vor 3 Jahren

      wenn er so weiter macht, finanziere ich ihn ein abo für wundcreme :rolleyes:

    • Vor 3 Jahren

      Nach Anerkennung lechzen.. das ist doch der selbe Käse wie mit dem Profilierungs-Gedöns neulich, Allah! Spricht langsam Bände. Denke ich nehme den guten alten Pseudi ma auf Ignore ne Weile.

    • Vor 3 Jahren

      nächster nick dann "ignoranti" ^^

    • Vor 3 Jahren

      Nö, wenn der Doc mich nicht ansaugt und ich das Geschwurbel mal links liegen lasse (was ich künftig erstmal tue), dann ist er doch ein lieber Zeitgenosse.

    • Vor 3 Jahren

      Ich saug dich nicht mehr an als du dich an so ziemlich jeden und alles in der Art ansaugst, so, wie Du deine Meinungsartikel hier für gewöhnlich aufhängst. Wenn du also möchtest, dass es zukünftig wieder etwas bequemer zwischen uns zugeht, empfehle ich dringend, entweder anderen genau das zuzugestehen, was du hier selbst in beachtlicher Frequenz fabrizierst oder eben dies, aber nachdem du gelernt hast, dich dahingehend selbst zurückzunehmen.

      Ignore ist da auf lange Sicht keine echte Lösung, so wie wir dich hier kennengelernt haben, u.a. bist du dafür regelmäßig zu bemüht, das Bild, was andere hier von dir zeichnen, stets selber in den deiner Meinung nach passenden Farben auszumalen. So viel Selbstkenntnis solltest du hier inzwischen doch kumuliert haben.

  • Vor 3 Jahren

    Schrottmusik: existiert
    Yannik: geil, 4/5!!!

  • Vor 3 Jahren

    Und bzgl. "Look":

    https://m.youtube.com/watch?v=9RSiBqdTSwc

    ...als der Fritz irgendwann mit ebenfalls stark schwindender Relevanz seiner Hauptband plötzlich bei Interscope nix mehr zu sagen hatte und gleichzeitig der hippe Stylefaktor der Artworks für LB bereits obsolet war, da hat der Fritz dem Wes eben erlaubt, den einen Comiczeichnerstil, den der Wes beherrscht, grundsätzlich auch für alle LB-Artworks des weiteren Karriereverlaufs zur Anwendung zu bringen.

    *Diese Anekdote aus der Rubrik "Spät bis nie verziehene Geschmacksverirrungen" wurde Ihnen präsentiert mit freundlicher Unterstützung aus dem Neuronalen Clusterverband "Unnützes Wissen n.B" (neokortikaler Bestandteil).

  • Vor 2 Jahren

    Das Album ist einfach verschenktes Potential. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie Limp Bizkit mal so Songs wie auf den ersten drei Alben musikalisch irgendwie zusammen gestolpert haben, aber irgendwie haben sie das nur auf der ersten Gold Cobra Hälfte nochmal halbwegs wiederentdeckt. Vielleicht erwarte ich einfach zu viel. Die Selbstironie des Albums ist zwar echt erfrischend, macht aber aus einem mittelmäßigen Song keinen guten. Empty Hole hat mich dazu direkt an Slipknot's Circle erinnert, was dem Song aber sehr schadet, weil man dadurch merkt, wie es auf allen Ebenen besser geht.

    • Vor 3 Monaten

      seh ich wie du bruder.

      3 dollar und significant other kann man nicht mehr so hinbekommen, das war das moment

      aber cs könnten die schon hinbekommen. die ansätzte sind ja in gc und ss.. aber irgendwas fehlt definitiv. finde die kompositionen halt teilweise lausig. viele gute ideen, viele geile sounds aber keine guten songs

      selbst der opener könnte besser sein. fred schafft es auch nicht den spannungsbogen zu halten. er verfällt viel zu sehr in den singsang der die ganze energie die sich anbahnt wieder rausnimmt anstelle weiter anzuheizen

  • Vor einem Jahr

    Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

  • Vor 3 Monaten

    heißt das album wirklich "limp bizkit still sucks" dachte der artist wäre limp bizkit und das album heißt still sucks