11. Mai 2007. Vor zehn Jahren und acht Tagen begann die Desillusionierung des frühen Linkin Park-Fans. "Minutes To Midnight" schrie es in die Welt hinaus: Diese Band kann mehr, diese Band will mehr. Ein früh unter Beweis gestelltes Händchen für radiotaugliche Popmelodien und die wenig überraschende …
Sich mit Schrottmusik neu erfinden - das Konzept kennen wir doch schon von Coldplay, Maroon 5, den Kaiser Chiefs und Tokio Hotel. Die Bands der frühen 2000er sind sowas von durch!
Hach... ich weiß noch, als ich damals "Hybrid Theory" das erste Mal eingelegt habe und nach den ersten Tönen von "Papercut" sofort begeistert war. Dieses Album wird niemals altern, es ist auch heute noch ein Meisterwerk und mit der Zeit sowie etwas Distanz kann ich den Burschen einfach nicht (mehr) böse sein. Auch Musiker werden älter und reifer, immerhin sind ja stolze 17 Jährchen seit dem Debüt vergangen. Warum mich "One More Light" dann doch etwas stört, obwohl ich mich unlängst mit ihrer Wandlung abgefunden habe? Weil man hier nicht, wie noch bei "Hunting Party", "Living Things" und vielleicht auch "A Thousand Suns", von einem experimentellen Album sprechen kann, auf dem sich Linkin Park ausprobieren woll(t)en, sondern von einem komplett weichgespülten Reißbrett-Popalbum, frei von jeglichem künstlerischen Anspruch. Schade, dass sie das wirklich nötig haben, da kann Herr Bennington auch in weiteren 100 Interviews die unpassende Story mit dem Käsekuchen erzählen.
Hybrid Theory habe ich damals auch hoch und runter gehört, ist aber bei mir mit fast allem anderen aus dem Nu-metal Bereich aussortiert worden; für mienen Begriff ist es nämlich nicht gut gealtert und leider kein zeitloses Album, wenn auch längst nciht so albern wie andere Vetreter aus dem Genre, i.e. Korn, Limp Bizkit, Slipknot
Ich liebte Linkin Park, jedes einzelne Album, bis zu diesem hier. Das ist das Gegenteil gewagt, das ist Sell-Out und Cash-In. Und die Grundsatzdiskussion lenkt davon ab, dass man sich bei jedem Album, egal von wem und in welchem Genre, zuallererst immer einmal fragen sollte: Sind gute Songs dabei herausgekommen? Die Antwort lautet diesmal: Nö.
Stimmt. Minutes ist n Jahrhundertewerk, für mich sogar noch über Hybrid (das find ich okayer Durchschnitt). Vor allem weil die Band da noch Eier hatte.
Hier handelt es sich wohl einmal mehr eindeutig um die Art next level shit, der seiner Zeit dermaßen voraus ist, dass die Menschheit frühestens in zwei Dekaden so weit sein wird, diesen auch als den shit zu erkennen, der er heute schon ist!
...und das wohlgemerkt in einer Woche, die sich -auch repräsentiert durch die laut.de Titelseite- eh schon wie ein musikalisches Shitkatapult in die Vergangenheit der frühen 00er Jahre (Papa Roach? Seether? Linkin Park? WTF?!) anfühlt.
@jenzo Ach bitte, wach auf! Hier ist larq doch schon seit Ionen nur noch freak on a leash!
@moody Pah! Und das sogar besser, als wenn ich mich stattdessen von Dogma wieder versetzen und danach von euch aufziehen lassen hätte!
Abgesehen davon bin ich enttäuscht, dass jedem die Doppeldeutigkeit meines von Will.I.Am inspirierten Spruchs entgangen zu sein scheint. Speziell im Fall Linkin Park wird es nämlich tatsächlich noch Jahrzehnte dauern, bis der überwiegende Teil der Hörerschaft begreift, mit was für einem belanglosen Scheiß sie sich über Dekaden hinweg hat abspeisen lassen. Wenn überhaupt.
@Dogma Schättdate? Du wärst bestimmt nicht völlig unangenehm überrascht!
@souli Du hast ja genug Erfahrung im Brigitte-Forum gesammelt, richtig? Damit sollte das Date so gut wie geritzt sein. Nicht, dass das noch in "Love Hate Tragedy" ausartet.
Von Linkin Park war das letzte Album, das ich kenne Meteora, hat wohl aber mit meiner damaligen musikalischen Entwicklung zu tun, die wir hier aber schon mal thematisiert hatten. @jenzo Dogma is going to be"infest"ed with souli's charm.
Hinter 'nachschauen' gehört ganz klar ein Kolon um die folgende Aufzählung einzuleiten. Ersetze zudem 'schwer' durch 'schwierig' und du hast für deinen Geisteszustand ganz akzeptable Arbeit am deutschen Satzbau vollbracht (den Rest wollen wir nachsehen). Keine Ursache Gringo!
Für mich eine logische Entwicklung bei Linkin Park. Wer die großen "Real-Bands" (Def. "Musiker" mit "Instrumenten") a lá Coldplay, Maroon 5 und co. die letzten Jahre beobachtet, der muss feststellen, dass das künstlerische Zepter immer öfter in die Hände von Fremdschreiberlingen gegeben wird, weil diese einen scheinbar besseren "Sinn" für den großen Hit haben. Und wenn man mit diesen Ami-Dieter Bohlens dann lange genug an einem Tisch sitzt, dann redet man sich ein, dass das genau der Sound ist, den man machen wollte. Bin gespannt, die dieses Jahr live auf'm Novarock zu hören, bzw. für welche Tracklist sie sich entscheiden. Ob sie sich von der Tracklist eher an Hasselhoff oder SOAD anlehnen, ich bin gespannt.
Geht doch gar nicht um Verteidigung. Aber mit jemandem, der "gay" als negatives Adjektiv benutzt, kann man sich inhaltliche Gespräche wahrscheinlich ohnehin sparen.
Vorneweg: ich hasse Maroon 5. Aber abgesehen von dieser Abneigung muss ich neutral zugeben, dass sie zumindest bis 200X eine echte Bandbesetzung hatten. Wie dass heute aussieht, mag ich nicht genauer beurteilen, sonst setzt die Schwindsucht bei mir ein.
Ich wollte mit dem ursprünglichen Kommentar keinen vorzüglichen Musikgeschmack unter Beweis stellen, sondern eher die Diskussion anregen, weshalb die extrem erfolgreiche Bands sich immer öfters Input von außen holen. Bei einigen Bands mag es die Suche nach einem Hit oder verloren gegangener Kreativität sein, bei anderen die Interesse daran, was passiert, wenn man bisherige Prozesse aufbricht und neu angeht. Also, woran liegt es bei Linkin Park? Kann ja nicht sein, dass man denen noch erklären muss, wie man einen Hit schreibt. Und kann ja auch nicht sein, dass dem Basser kein guter Lauf mehr einfällt. Dann bleibt ja eigentlich nur noch, dass man aus dem alten Schmock raus möchte und mit personell breiterem Arsenal produziert. Durchaus nachvollziehbar für mich, auch wenn der Output mir nicht gefällt.
Tja, bald gibt's nen Redaktionsbesuch von Chester, das habt ihr nun davon.
“Either you like the song or you don’t and if you don’t like the song because you hear it and on a kneejerk reaction it’s like ‘oh it doesn’t have metal in it so I don’t like it’, that’s fine, like whatever. “But if you’re gonna be the person who says like ‘they made a marketing decision to make this kind of record to make money’ you can f---ing meet me outside and I will punch you in your f---ing mouth because that is the wrong f---king answer. “Because guess what, calling us a sell out for that purpose is… selling out on your f---king excuse as to why you don’t like it. You’re a f---king pussy."
Wenn sie dieses Album tatsächlich NICHT wegen Geld so gemacht haben wie es ist, dann sind sie eine noch viel viel schlechtere Band als ich sowieso schon dachte.
Wenn man sich erinnert, dass LP schon immer mit verschiedenen Genres experimentiert haben und nicht immer mit dieser "Hybrid Theory" - Haltung ran geht, ist dieses Album nicht schlecht.
Davon ab: Ich hab mal in einem Interview gelesen ,dass das letzte Album "The Hunting Party" körperlich sehr belastend für Drummer Rob war. Allein aus dem Grund kann ich verstehen, dass die auf OML mal was runter schalten.
Versteht mich nicht falsch, gewisse Aspekte am Album find ich auch richtig scheiße.
Das "Nanana" - Geschunkel auf "Halfway Right". Die unnötigen Features. Die Länge des Albums ist lächerlich.
Aber insgesamt kriegt diese Platte mehr Hate ab, als sie verdient.
Nach dem letzten Album hatte ich ja die leise Hoffnung, dass sich Linkin Park wieder zum besseren entwickelt. Vergebens wie es scheint. Dabei ist das Schade, da die Musiker echt war drauf haben. Aber immerhin gibt es noch Hybrid Theory und Meteora. Die hauen noch ordentlich rein ^^
11. Mai 2007. Vor zehn Jahren und acht Tagen begann die Desillusionierung des frühen Linkin Park-Fans. "Minutes To Midnight" schrie es in die Welt hinaus: Diese Band kann mehr, diese Band will mehr. Ein früh unter Beweis gestelltes Händchen für radiotaugliche Popmelodien und die wenig überraschende …
bipolarste band ever, von dem erstaunlich stilsicheren debüt auagenommen.
Sich mit Schrottmusik neu erfinden - das Konzept kennen wir doch schon von Coldplay, Maroon 5, den Kaiser Chiefs und Tokio Hotel. Die Bands der frühen 2000er sind sowas von durch!
und Muse
Ärrg Muse ist echt richtig mies abgedriftet...
Ach ja, Tokio Hotel. Das erste Album, DAS war noch gute Musik.
Natürlich war das keine gute Musik, aber es stach doch originell und gitarrenlastig aus der Reihe üblicher Teeniebands raus.
Mando Diao waren auch so ein Fall mit anbiedernder, elektronischer Billigpopseuche, auch wenn sie jetzt evtl. wieder auf dem Weg der Besserung sind!
Na ja, das neue Mando Diao album soll aber auch schlecht sein.
Jop, das neue Mando Diao Ding kann man auch getrost ignorieren.
Wie auch bisher alles von denen.
Nö.
Maroon 5 ja - bis auf das erste Album
Ha! Ich hab's doch gewusst, IHR KOMMERZKINDER!
Hach... ich weiß noch, als ich damals "Hybrid Theory" das erste Mal eingelegt habe und nach den ersten Tönen von "Papercut" sofort begeistert war. Dieses Album wird niemals altern, es ist auch heute noch ein Meisterwerk und mit der Zeit sowie etwas Distanz kann ich den Burschen einfach nicht (mehr) böse sein. Auch Musiker werden älter und reifer, immerhin sind ja stolze 17 Jährchen seit dem Debüt vergangen. Warum mich "One More Light" dann doch etwas stört, obwohl ich mich unlängst mit ihrer Wandlung abgefunden habe? Weil man hier nicht, wie noch bei "Hunting Party", "Living Things" und vielleicht auch "A Thousand Suns", von einem experimentellen Album sprechen kann, auf dem sich Linkin Park ausprobieren woll(t)en, sondern von einem komplett weichgespülten Reißbrett-Popalbum, frei von jeglichem künstlerischen Anspruch. Schade, dass sie das wirklich nötig haben, da kann Herr Bennington auch in weiteren 100 Interviews die unpassende Story mit dem Käsekuchen erzählen.
Hybrid Theory habe ich damals auch hoch und runter gehört, ist aber bei mir mit fast allem anderen aus dem Nu-metal Bereich aussortiert worden; für mienen Begriff ist es nämlich nicht gut gealtert und leider kein zeitloses Album, wenn auch längst nciht so albern wie andere Vetreter aus dem Genre, i.e. Korn, Limp Bizkit, Slipknot
Hybrid Theory eben. Besser weil melodischer als das zu gewollte pseudokrachteil davor
Diesmal zu gewollt Pop. Aber viele Aspekte gefallen
Passt schon.nächste mal mehr Rap und Experimente.kennt ihr Screams ?
3/5
Der Amish look von Chester gibt dem ganzen den Rest hehe
garri der alte hüpfmetaller mal wieder :^)
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Ich hab mich vor Release extra eine Woche nicht gewaschen
Ich liebte Linkin Park, jedes einzelne Album, bis zu diesem hier. Das ist das Gegenteil gewagt, das ist Sell-Out und Cash-In. Und die Grundsatzdiskussion lenkt davon ab, dass man sich bei jedem Album, egal von wem und in welchem Genre, zuallererst immer einmal fragen sollte: Sind gute Songs dabei herausgekommen? Die Antwort lautet diesmal: Nö.
Sell-Out ... vom ersten Album an wenn man es aufs Label bezieht und die strikte Zielgruppenorientierung
Sind gute Songs dabei herausgekommen? Meine Erinnerung sagt mir schwach, da war mal was irgendwann im letzten Jahrtausend ^^
Wie ging nochmal der Black Eyed Peas-Spruch mit der beachtlichen musikalischen Entwicklung?
Scheitert nur daran das Minutes to Midnight tausendmal kreativer und spannender als Meteora war. Ansonsten völlig richtig!
What?
Stimmt. Minutes ist n Jahrhundertewerk, für mich sogar noch über Hybrid (das find ich okayer Durchschnitt). Vor allem weil die Band da noch Eier hatte.
Na toll, wer macht jetzt meine Tastatur wieder sauber?
Diese Band hat mit keinem einzigen ihrer Alben auch nur annähernd an nem 'Jahrzent-Album' geschnuppert.
Hier handelt es sich wohl einmal mehr eindeutig um die Art next level shit, der seiner Zeit dermaßen voraus ist, dass die Menschheit frühestens in zwei Dekaden so weit sein wird, diesen auch als den shit zu erkennen, der er heute schon ist!
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
...und das wohlgemerkt in einer Woche, die sich -auch repräsentiert durch die laut.de Titelseite- eh schon wie ein musikalisches Shitkatapult in die Vergangenheit der frühen 00er Jahre (Papa Roach? Seether? Linkin Park? WTF?!) anfühlt.
Hmhm. Einst wird das Album als das 'Trout Mask Replica' der späten 2010er Jahre eingehen.
Alter, dabei war doch laut mein "last resort"
Musikalisch war das ne ziemlich beschissene Phase
souburn unterhält sich inzwischen nur noch mit sich selbst
@jenzo
Ach bitte, wach auf! Hier ist larq doch schon seit Ionen nur noch freak on a leash!
@moody
Pah! Und das sogar besser, als wenn ich mich stattdessen von Dogma wieder versetzen und danach von euch aufziehen lassen hätte!
Abgesehen davon bin ich enttäuscht, dass jedem die Doppeldeutigkeit meines von Will.I.Am inspirierten Spruchs entgangen zu sein scheint. Speziell im Fall Linkin Park wird es nämlich tatsächlich noch Jahrzehnte dauern, bis der überwiegende Teil der Hörerschaft begreift, mit was für einem belanglosen Scheiß sie sich über Dekaden hinweg hat abspeisen lassen. Wenn überhaupt.
@Dogma
Schättdate? Du wärst bestimmt nicht völlig unangenehm überrascht!
@souli
Du hast ja genug Erfahrung im Brigitte-Forum gesammelt, richtig? Damit sollte das Date so gut wie geritzt sein.
Nicht, dass das noch in "Love Hate Tragedy" ausartet.
Von Linkin Park war das letzte Album, das ich kenne Meteora, hat wohl aber mit meiner damaligen musikalischen Entwicklung zu tun, die wir hier aber schon mal thematisiert hatten.
@jenzo
Dogma is going to be"infest"ed with souli's charm.
Auch wieder richtig.
Die Produzenten von LP sagen 5/5 Punkte und ein großer Wurf für viele Kontostände.
Grund genug, wieder einmal dankbar die Deftones-Alben der letzten zehn Jahre zu küssen.
die Jungs von LP sollten mal nen Praktikum bei dieser Überband nehmen
Und du solltest mal im Duden nachschauen
nen = einen
n = ein
so schwer ist das doch nun wirklich nicht.
Ich mag dich immer noch nicht. Du Pfosten.
Außerdem: Jungs = Junx
Excelente Junx
Hinter 'nachschauen' gehört ganz klar ein Kolon um die folgende Aufzählung einzuleiten.
Ersetze zudem 'schwer' durch 'schwierig' und du hast für deinen Geisteszustand ganz akzeptable Arbeit am deutschen Satzbau vollbracht (den Rest wollen wir nachsehen).
Keine Ursache Gringo!
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
dabei will der moddy doch nur spielen...komm her ich kraule die hinter den Ohren du frecher Racker
Besserer Titel wäre "One More Night" : Pop Recycling der ganz üblen Sorte. Dieses Album kann man höchstens als Schlafhilfe verwenden...
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Für mich eine logische Entwicklung bei Linkin Park. Wer die großen "Real-Bands" (Def. "Musiker" mit "Instrumenten") a lá Coldplay, Maroon 5 und co. die letzten Jahre beobachtet, der muss feststellen, dass das künstlerische Zepter immer öfter in die Hände von Fremdschreiberlingen gegeben wird, weil diese einen scheinbar besseren "Sinn" für den großen Hit haben.
Und wenn man mit diesen Ami-Dieter Bohlens dann lange genug an einem Tisch sitzt, dann redet man sich ein, dass das genau der Sound ist, den man machen wollte.
Bin gespannt, die dieses Jahr live auf'm Novarock zu hören, bzw. für welche Tracklist sie sich entscheiden. Ob sie sich von der Tracklist eher an Hasselhoff oder SOAD anlehnen, ich bin gespannt.
Habe ich was verpasst oder seit wann gilt "Maroon 5" als "Real-Band"???
hast nichts verpasst, punkpinguin muss sich vertan haben. Maroon 5 sind so 'real' wie One Direction.
Fake
Hä, Maroon 5 machen doch alles selbst, oder nicht? Und egal wie man die findet, meins ist es nicht, der Typ kann richtig gut singen.
Würdest du gern von Adam gefistet werden, lauti?
whut?
Der Ochse hört einfach nicht mit seinen Fantasien auf.
Ja sorry, Maroon 5 ist endlos gay...wie kann man solchen Müll bitte veteidigen?
Geht doch gar nicht um Verteidigung. Aber mit jemandem, der "gay" als negatives Adjektiv benutzt, kann man sich inhaltliche Gespräche wahrscheinlich ohnehin sparen.
Wer redet denn mit dir?
https://www.youtube.com/watch?v=lEIN0Lszo3g
Vorneweg: ich hasse Maroon 5. Aber abgesehen von dieser Abneigung muss ich neutral zugeben, dass sie zumindest bis 200X eine echte Bandbesetzung hatten. Wie dass heute aussieht, mag ich nicht genauer beurteilen, sonst setzt die Schwindsucht bei mir ein.
Ich wollte mit dem ursprünglichen Kommentar keinen vorzüglichen Musikgeschmack unter Beweis stellen, sondern eher die Diskussion anregen, weshalb die extrem erfolgreiche Bands sich immer öfters Input von außen holen.
Bei einigen Bands mag es die Suche nach einem Hit oder verloren gegangener Kreativität sein, bei anderen die Interesse daran, was passiert, wenn man bisherige Prozesse aufbricht und neu angeht.
Also, woran liegt es bei Linkin Park?
Kann ja nicht sein, dass man denen noch erklären muss, wie man einen Hit schreibt. Und kann ja auch nicht sein, dass dem Basser kein guter Lauf mehr einfällt. Dann bleibt ja eigentlich nur noch, dass man aus dem alten Schmock raus möchte und mit personell breiterem Arsenal produziert.
Durchaus nachvollziehbar für mich, auch wenn der Output mir nicht gefällt.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Die Herren heißen bei mir schon lange nur noch "Linkin Talking".
Ich habe das ganze Album gehört. Und es war nicht angenehm. Da tümmle ich mich dann eher in den früheren Werken.
Tja, bald gibt's nen Redaktionsbesuch von Chester, das habt ihr nun davon.
“Either you like the song or you don’t and if you don’t like the song because you hear it and on a kneejerk reaction it’s like ‘oh it doesn’t have metal in it so I don’t like it’, that’s fine, like whatever.
“But if you’re gonna be the person who says like ‘they made a marketing decision to make this kind of record to make money’ you can f---ing meet me outside and I will punch you in your f---ing mouth because that is the wrong f---king answer.
“Because guess what, calling us a sell out for that purpose is… selling out on your f---king excuse as to why you don’t like it. You’re a f---king pussy."
Versteh seine Argumentation nicht. Warum darf man es nicht 'sell out' nennen?
"He continues by saying he doesn’t care how people may feel about the new direction"
Klar, hat man gemerkt. Was ne Flachpfeife.
Wenn sie dieses Album tatsächlich NICHT wegen Geld so gemacht haben wie es ist, dann sind sie eine noch viel viel schlechtere Band als ich sowieso schon dachte.
Finde die aktuelle Single ganz gut...
https://www.youtube.com/watch?v=Ehh4RclEA14
Wenn man sich erinnert, dass LP schon immer mit verschiedenen Genres experimentiert haben und nicht immer mit dieser "Hybrid Theory" - Haltung ran geht, ist dieses Album nicht schlecht.
Davon ab: Ich hab mal in einem Interview gelesen ,dass das letzte Album "The Hunting Party" körperlich sehr belastend für Drummer Rob war. Allein aus dem Grund kann ich verstehen, dass die auf OML mal was runter schalten.
Versteht mich nicht falsch, gewisse Aspekte am Album find ich auch richtig scheiße.
Das "Nanana" - Geschunkel auf "Halfway Right".
Die unnötigen Features.
Die Länge des Albums ist lächerlich.
Aber insgesamt kriegt diese Platte mehr Hate ab, als sie verdient.
Nach dem letzten Album hatte ich ja die leise Hoffnung, dass sich Linkin Park wieder zum besseren entwickelt. Vergebens wie es scheint. Dabei ist das Schade, da die Musiker echt war drauf haben. Aber immerhin gibt es noch Hybrid Theory und Meteora. Die hauen noch ordentlich rein ^^
^^
Habe die nie als Band gefeiert, fand immer nur einzelne Lieder gut. Lange her. 1/5