Auf der Liste der Dinge, die man mit 16 erst einmal verkraften muss, steht vieles: Pubertät, nervende Eltern, mobbende Mitschüler und Chemie-Unterricht. Ein Welthit, ein fünf Millionen Mal verkauftes Debüt-Album und David Bowie, der einen für die Zukunft der Musik hält, gehören eher selten dazu.
Songwriting und Gesang sind (wie zu erwarten war) brillant und ausdrucksstark, die Produktion ist deutlich abwechslungsreicher als auf 'Pure Heroine' - locker das beste Pop-Album des Jahres bisher. Starke 4/5
Mit "Melodrama" gelingt Lorde ein herausragendes Popalbum, wie es vielleicht seit Robyns "Body Talk" kein ähnlich großartiges mehr gegeben hat. Völlig unbegründet war meine Angst, ich könnte nach ihrem wunderschönen Debüt "Pure Heroine" von ihrem Zweitling enttäuscht werden - Lorde ist einfach Künstlerin und Perfektionistin durch und durch. Lieber 3 bis 4 Jahre am neuen Album arbeiten als mit durchschnittlichem, unzulänglichem Material zurückzukehren - dies war offensichtlich ihre Devise.
Trotz der Kürze des Albums wird hier viel geboten: euphorischer Robyn-Pop ("Green Light", "Supercut") wechselt sich mit tieftraurigen Klavierballaden ("Liability", "Sober II (Melodrama)", "Writer In The Dark") ab. Dazwischen überrascht Lorde immer wieder; verblüffend ist etwa der kuriose Sprech-Refrain von "The Louvre" oder das herrlich neckische "Loveless", das die Neuseeländerin von einer ganz neuen Seite zeigt. Selbst ihre Ohrwürmer wie "Sober", "Homemade Dynamite" und der hymnische Closer "Perfect Places" klingen frisch und unverbraucht.
Nicht zuletzt sorgen Lordes bildliche Lyrics dafür, dass man sich beim Genuss des Albums selbst auf ihrer Hausparty wähnt und mit ihr eine emotionale Nacht verbringt.
Wie erhofft das beste Popalbum des Jahres. Abwechslungsreiche Songs, eine tolle Produktion, absolut gelungenes Songwriting und einfach ein Händchen für mitreissende Melodien. Das Konzept des Albums orientiert sich halt an klassischen Pop-Themen. Das wirkt aber alles authentisch und entspricht eben der Lebensssituation der Künstlerin. Trotz der Eingängigkeit (z. B. Green Light) beinhalten die Songs genügend überraschende Elemente, so dass es nicht langweilig wird (eine passende Dosierung an 'schrägen' Elementen). Zweites Album ist ja bekanntermaßen meist schwer, hier aber einfach gelungen. Die Frau ist einfach talentiert. Die Wertung könnte auch eine 5/5 sein.
Endlich mal eine Frau, wenn auch eine junge knackige (lecker), die diversen Männern aufzeigt, wie ein Frauenbild aus zu sehen hat! Als Künstlerin, schon jetzt in den Top 365 einigen Damen den Platz, streitig machend.
Aber Respekt Speedi, die eminente negative Bestätigung prallt an dir ab wie 1 Pfund Hack an 1 Stahlbetonwand. Du bist 1 Resilienzmonster, nur ohne persönlicher Weiterentwicklung.
Mir gefallen eher die ruhigen Sachen. Die erste Hälfte ist etwas zu poplastig, die Kanten zu glattgeschliffen. Das sind immer noch Songs, die gute Arrangements aufweisen, die aber eine nicht ganz so fette, formathafte Produktion gut vertragen könnten. Der naive Charme von Pure Heroine gefiel mir irgendwie besser.
Definitiv Pop–Album des Jahres, auch wenn ich sowas normalerweise gar nicht höre, aber Lorde hat es einfach drauf. Da bleibt nur noch zu sagen: Blowing shit up with homemade d–d–d–dynamite!
Das ist richtig. Der lautuser hat Chatverbot, aber hey! Es gibt genügend andere User, die sich freuen, eure Bekanntschaft zu machen... und nicht gebannt sind.
"Writer in the dark" hinterlässt sowas wie Praktikantinnencharme in Bezug auf "Silent all These years" von Tori Amos. Überhaupt kommen die beiden Alben nicht an das Niveau von Kate Bush oder Amos heran. Aber das kann ja noch werden.
Hmmm...stell mal einfach hier die Frage wieso Laut.de eigentlich Marian Hill nicht auf dem Schirm hat. Habe Pure Heroine auch gefeiert aber finde das alle (!) 3 Marian Hill Alben locker auf diesem Niveau mithalten können wenn nicht sogar darüber liegen?!
Auf der Liste der Dinge, die man mit 16 erst einmal verkraften muss, steht vieles: Pubertät, nervende Eltern, mobbende Mitschüler und Chemie-Unterricht. Ein Welthit, ein fünf Millionen Mal verkauftes Debüt-Album und David Bowie, der einen für die Zukunft der Musik hält, gehören eher selten dazu.
Songwriting und Gesang sind (wie zu erwarten war) brillant und ausdrucksstark, die Produktion ist deutlich abwechslungsreicher als auf 'Pure Heroine' - locker das beste Pop-Album des Jahres bisher. Starke 4/5
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Mit "Melodrama" gelingt Lorde ein herausragendes Popalbum, wie es vielleicht seit Robyns "Body Talk" kein ähnlich großartiges mehr gegeben hat. Völlig unbegründet war meine Angst, ich könnte nach ihrem wunderschönen Debüt "Pure Heroine" von ihrem Zweitling enttäuscht werden - Lorde ist einfach Künstlerin und Perfektionistin durch und durch. Lieber 3 bis 4 Jahre am neuen Album arbeiten als mit durchschnittlichem, unzulänglichem Material zurückzukehren - dies war offensichtlich ihre Devise.
Trotz der Kürze des Albums wird hier viel geboten: euphorischer Robyn-Pop ("Green Light", "Supercut") wechselt sich mit tieftraurigen Klavierballaden ("Liability", "Sober II (Melodrama)", "Writer In The Dark") ab. Dazwischen überrascht Lorde immer wieder; verblüffend ist etwa der kuriose Sprech-Refrain von "The Louvre" oder das herrlich neckische "Loveless", das die Neuseeländerin von einer ganz neuen Seite zeigt.
Selbst ihre Ohrwürmer wie "Sober", "Homemade Dynamite" und der hymnische Closer "Perfect Places" klingen frisch und unverbraucht.
Nicht zuletzt sorgen Lordes bildliche Lyrics dafür, dass man sich beim Genuss des Albums selbst auf ihrer Hausparty wähnt und mit ihr eine emotionale Nacht verbringt.
Praise the Lorde! (5/5)
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Wie erhofft das beste Popalbum des Jahres. Abwechslungsreiche Songs, eine tolle Produktion, absolut gelungenes Songwriting und einfach ein Händchen für mitreissende Melodien. Das Konzept des Albums orientiert sich halt an klassischen Pop-Themen. Das wirkt aber alles authentisch und entspricht eben der Lebensssituation der Künstlerin. Trotz der Eingängigkeit (z. B. Green Light) beinhalten die Songs genügend überraschende Elemente, so dass es nicht langweilig wird (eine passende Dosierung an 'schrägen' Elementen). Zweites Album ist ja bekanntermaßen meist schwer, hier aber einfach gelungen. Die Frau ist einfach talentiert. Die Wertung könnte auch eine 5/5 sein.
Bestes Pop Album weiß ich noch nicht. Gab ja noch "Crawl Space" von Tei Shi, welches leider ziemlich untergegangen ist.
Endlich mal eine Frau, wenn auch eine junge knackige (lecker), die diversen Männern aufzeigt, wie ein Frauenbild aus zu sehen hat! Als Künstlerin, schon jetzt in den Top 365 einigen Damen den Platz, streitig machend.
"(...) die diversen Männern aufzeigt, wie ein Frauenbild aus zu sehen hat!"
Du bist so unfassbar behindert.
Du tust mir leid!
Aber Respekt Speedi, die eminente negative Bestätigung prallt an dir ab wie 1 Pfund Hack an 1 Stahlbetonwand. Du bist 1 Resilienzmonster, nur ohne persönlicher Weiterentwicklung.
(lecker)
mjam
Jetzt wurdest du von Meuri auch noch in deiner Paradedisziplin geschlagen. Lautuser auf dem absteigenden Ast?
Er ist einfach zu satt...
"Endlich mal eine Frau, wenn auch eine junge knackige (lecker)"
'Meuris Mettenfutter' wär ne gute neue Blog-idee
Hat er mal wieder gut gemacht, der Randy
Musste witzigerweise auch an Björk denken, obwohl es musikalisch ja schon weit weg davon ist. Definitiv Pop-Album des Jahres, von mir eine 5/5.
Ungehört 1/5, Ehrensache.
Mir gefallen eher die ruhigen Sachen. Die erste Hälfte ist etwas zu poplastig, die Kanten zu glattgeschliffen. Das sind immer noch Songs, die gute Arrangements aufweisen, die aber eine nicht ganz so fette, formathafte Produktion gut vertragen könnten. Der naive Charme von Pure Heroine gefiel mir irgendwie besser.
LORDE LORDE LORD, LORDE LORDE LORD
Definitiv Pop–Album des Jahres, auch wenn ich sowas normalerweise gar nicht höre, aber Lorde hat es einfach drauf.
Da bleibt nur noch zu sagen: Blowing shit up with homemade d–d–d–dynamite!
alle proklamieren "pop-blabla des jahres"...leute wir ham erst juni, überdies wird der neue haim output das hier zerlegen...
kenne die alten sachen von ihr nicht und höre gerade erstmals in green light rein.
musikalisch klingt das alles ganz prima. aber klingt das nur für mich so, als könne die kleine leider überhaupt nicht singen?
Hör dir Royals an. Danach hast du alles wichtige von ihr gehört.
das plätschert dahin wie ein waldbächlein.
ab damit in die "relativ uninteressant" schublade.
Pop-Musik bleibt Pop-Musik. Auch wenn sie vielleicht von einer begabten, authentischen Künstlerin kommt.
Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach still sein.
na, dann definiere bitte mal "ahnung haben".
amüsier mich!
Ich übernehme das mal.... Blablabla... Madonna.... Blablabla... Ihr habt keine Ahnung.... Blablabla... Bis nächstes Jahr
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
laubiti abillah!
Würde dich jetzt gern in den Chat kommandieren, aber nuja...
Hier greift das Verbot zu
Das ist richtig. Der lautuser hat Chatverbot, aber hey! Es gibt genügend andere User, die sich freuen, eure Bekanntschaft zu machen... und nicht gebannt sind.
http://www.webchat.quakenet.ORF
Channel: #gromky
Bis bald in eurer Lieblingscommunity
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Erwartungsgemäß schönes Album.
"Writer in the dark" hinterlässt sowas wie Praktikantinnencharme in Bezug auf "Silent all These years" von Tori Amos. Überhaupt kommen die beiden Alben nicht an das Niveau von Kate Bush oder Amos heran. Aber das kann ja noch werden.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
Hmmm...stell mal einfach hier die Frage wieso Laut.de eigentlich Marian Hill nicht auf dem Schirm hat.
Habe Pure Heroine auch gefeiert aber finde das alle (!) 3 Marian Hill Alben locker auf diesem Niveau mithalten können wenn nicht sogar darüber liegen?!
Nur 4 Sterne für dieses Meisterwerk? Das war eines der besten Alben 2017, auf vielen Jahresendlisten auf Platz 1.