Schon 2016 sprachen Ali As und MoTrip über ein Kollabo-Projekt. In den letzten zwei Jahren loteten sie die Möglichkeiten hierfür immer wieder aus, in diesem Sommer machten sie Nägel mit Köpfen. Herausgekommen dabei ist: "Mohamed Ali". Der Titel spielt natürlich auf "The Worlds Greatest" Muhammad …

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  • Vor 6 Jahren

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  • Vor 6 Jahren

    Mir haben die überwiegend miesen Singles gereicht, um zum selben Urteil zu kommen.

  • Vor 6 Jahren

    Alias und Trip machen jetzt Popmusik wie Pornosoundtrack!

  • Vor 6 Jahren

    "Dieser Moment ist unvergesslich
    Und brennt sich ins Gedächtnis
    Das hier ist endlich etwas Echtes"

    Unvergesslich ist dieses Fiasko in der Tat...Mohammed Ali...statt ausgefeilten Punchlines, nur ein dreckiger Punch in des Hörers Magengrube

    17 Songs, alle schlecht. Unfassbar, was für ein komplett liebloser Müll diese Ansammlung an billigster Fillerware wirklich ist, hält man sich denn nur vor Augen und Ohren was für gute Tracks die beiden in der Vergangenheit gemacht haben. Ich denke da an das hochatmosphärische "Richtung Lichtung" von Alis Amnesia, auf denen beide auf sphärischen Silent-Hill2-Samples glitten oder auch der dem Desaster hier gleichnamige, launige Battletrack von Trips 2015er Alien EP, wo mit Wortspielen und Harmonie geglänzt wurde.

    Hier...nichts. Gar nichts, die beiden mutieren zu minderen, einfallslosen Rinnsalpoeten, zu beliebigen, drittklassigen Gagschreibern ohne Pointe und Biss

    Sämtliche Beats sind stumpf, bieder und langweilig. Nicht diese Art faszinierende Monotonie, hypnotische Leere mancher Medien, sondern wirklich bodenlos öde. Gerade das ist nochmals umso erschreckender, konnte Ali auf seiner jüngsten Albumtrilogie doch durch die Bank hochwertige Produktionen auffahren, deren Stil sich MoTrip ebenso erfolgreich bediente

    Hier ist davon nichts mehr übrig geblieben, sitzen da wirklich die gleichen Leute hinter den Reglern, wäre das nicht mehr nur enttäuschend, sondern schlichtweg verärgernd

    Alles dudelt den gleichen Marsch Richtung luftleeren Studioraum, ständige Wiederholungen mit simpelster Wortwahl, keine Überraschungen, aufgesetzte Emotionen (ganz anders wie bei den tiefgehend persönlichen Stücken auf Alis Euphoria), schlechte Hooks, austauschbare Texte, banale Themen, träger Vortrag. Alles wirkt wie mit bis zum Anschlag gezogener Handbremse, müde, saft- und kraftlos

    Ab und an blitzt natürlich mal sowas wie gute Flowtechnik und ein gelungenes Wortspiel auf.. eigentlich die Stärke beider Rapper, doch auch hier ist alles seltsam unrund

    Eine Riesenenttäuschung, gemessen am Potential der Protagonisten und damit das schlechteste Album des Jahres

  • Vor 6 Jahren

    Man hat den Eindruck, dass die mit dem Album vor allem Geld verdienen wollen. Die zweite Hälfte des Albums besteht ja fast nur aus potenziellen Radiosingles und könnte völlig problemlos bei der Schwangerschaftsgymnastik zwischen Giesinger und Forster laufen... Feuerwehrmann schiesst echt den Vogel ab!

    Außerdem mir persönlich insgesamt zu viel Trap und zu viel Autotune.
    Wird wohl nicht nochmal laufen!

  • Vor 6 Jahren

    lieblos hingerotzter d-rap dreck. die sollten bei dem bleiben was sie wirklich einigermaßen gut können...ghostwriten

  • Vor 6 Jahren

    Lol. Ausgerechnet den Titeltrack als Lichtblick zu nennen ist aber auch äußerst zynisch. Der Titeltrack, welcher vor richtig miesen Zeilen wie "Zwei Kings wie auf Schachbrettern.",
    "Frei-Drinks geh'n aufs Haus wie Dachdecker." oder auch "Meine Bros und ich close wie Gitterstäbe" nur so strotzt. Der Track, wo die Hook nur aus 9 Wörtern inklusive Zweckreim besteht. Also wirklich nicht. Nein.

  • Vor 6 Jahren

    Platz 27 in den Trendcharts. Die Anbiederung der "Butterhasen" ist tatsächlich geglückt!

  • Vor 6 Jahren

    Die beiden Herrschaften können von mir so sehr aus von dem Album schwärmen, wie sie wollen, aber ich nehme ihnen diese Songs einfach nicht ab. Motrip ist zwar schon seit Jahren ein es jedem recht machen wollender und Props gegebender Rapper ohne Profil, für den die Weisheit: "Er ist nurnoch ein Schatten seiner selbst" spätestens mit diesem Album längst nicht mehr genügt, um die Verhältnisse auch nur ansatzweise passend zu beschreiben. Und Ali As, nunja... nach "Amnesia" hat er stetig abgebaut. "Euphoria" und "Insomnia" sind natürlich immer noch richtig gute Alben, aber ich werde niemals verstehen, warum er seine Fähigkeiten immer häufiger unterdrückt, um einen Sound zu bedienen, der für mehr Anerkennung (die er trotzdem immer noch nicht bekommen hat) steht, anstatt weiter seinen eigenen coolen Film zu fahren. Vielleicht ist der aktuelle Weg auch der, der vom Herzen kommt, aber so wirkt es nicht. Denn so sympathisch Ali auch sein mag: nahezu jede seiner Aktionen schreit wehklagend nach Zuspruch.

    Auch bei diesem Projekt ist aber wieder schön zu beobachten, wie sehr die Zeit der treudoofen Fanboysoldaten abgeebbt ist. Es gibt sie zwar immer noch und sie schmieren dem Künstler auch weiterhin mit Honig und Zuckerglasur überzogene Phrasen à la "Mach' dir nix draus, die Leute sind einfach noch nicht bereit dafür / die Leute checken's jetzt einfach noch nicht" um die sich immer wort- und sinnkarger bewegenden Mäuler, aber sie werden weniger und weniger.

    Was mich an diesem Album einfach am meisten stört, ist schlichtweg der Aspekt, dass sie dieses Werk schon vor zwei, drei Jahren angepriesen haben und das Endprodukt nun so klingt, als wäre es vor ein paar Wochen erst auf die Schnelle entstanden - ein unüberlegter Schnellschuss eben. Ein paar Flows sind schon ganz nett, ein paar Lines ganz amüsant, aber das Gesamtergebnis ist nicht mal mehr ernüchternd, sondern einfach enttäuschend - auch weil die Beats nicht ein Fünkchen Esprit für etwas mehr Originalität versprühen, sondern wie tausend Male gehört klingen.

    • Vor 6 Jahren

      Sehr passend den ali as skizziert. Irgendwas an ihm ist verrückt (im sinne von Möbel). Seine Fähigkeiten sind zweifelsohne da, aber ich denke da ist noch viel mehr drin.

  • Vor 6 Jahren

    Die gehoeren fuer sich genommen schon zum ultimativen Deutschrap-Schmutz. Ungehoert 1/5.

  • Vor 6 Jahren

    Nichts aber auch nichts rechtfertigt gute Worte über dieses Schundrelease. Danach fühlt man sich wie n betrogener Expartner, dessen Liebe gegen ne schnelle billige Nummer getauscht wurde. Ein Paradebeispiel dafür, wie man sich die über Jahre (zurecht) verdienten Lorbeeren selbst mit dem Flammenwerfer anzünden kann. Keine Qualitätslyrik, keine Qualitätsbeats, kein Flair/Flavour/Atmosphäre. Würde man die Namen nicht kennen und nicht wissen, wofür sie eigentlich stehen/standen, wäre die erste Idee ein eilig und lieblos zusammengeschissenes Major-Label-Album mit straightem Chart-Streaming-Trend-Fokus, für das die jeweiligen Rapper nur in der Booth noch ihre Stimme einzubringen hatten. ALLES falsch gemacht. Geht nicht über Los - zieht nicht 4000 Mark ein! Es grüßt ein herb enttäuschter Fan vieler Jahre.

  • Vor 6 Jahren

    Muss der grösste Flop der letzten Jahre sein, oder überhaupt.

    Platz 43 in den Charts.

    Da war ja Prezident sogar weit höher :D

    • Vor 6 Jahren

      Fand Kolles lahme Erklärung dazu überaus armselig; es würde daran liegen, dass sie "was Neues" gemacht haben und die Fans kommen (noch) nicht klar auf diesen "neuen Stil". :lol:

    • Vor 6 Jahren

      Wo hat er das gesagt? Ich habe ein Interview gesehen, in dem er, auf das Album angesprochen, zunächst ein wenig zu schmunzeln schien, bevor er etwas ähnliches gesagt hat.

    • Vor 6 Jahren

      Aber Platz 43 muss sich natürlich herbe beschissen für die Beiden anfühlen, was wiederum sehr erfreulich wäre. Die Promophase hat eben auch zu keiner Sekunde funktioniert, weil schon die ersten zwei, drei Singles eine unangenehme Eigendynamik in der negativen Wahrnehmung entwickelt haben. Da konnte selbst Niko Backspin mit den wohlwollenden Worten (wirkte irgendwie erzwungen) und dem Podcast nichts mehr retten.

    • Vor 6 Jahren

      @Forndom In dem Interview mit diesem YouTuber-Fritzen, Leon Lovelock oder so, falls ich mich nicht irre.

    • Vor 6 Jahren

      Okay, das habe ich auch gesehen. Ich hatte durch seine Körpersprache und Mimik aber eher den Eindruck, als würde er das Lob mit sehr viel Mühe rüberbringen, weil er halt persönlich mit beiden gut kann.

    • Vor 6 Jahren

      Schaue mir Interviews und sowas meistens im Hintergrund an, analysiert habe ich das nicht. :D

  • Vor 6 Jahren

    Die Frage lautet für mich noch: Wer initiiert so etwas? Kam einer der beiden mit ersten Soundskizzen ins Studio? Hat das Label gesagt, dass es nur Geld gibt, wenn Sound XY bedient wird?

  • Vor 6 Jahren

    Wahrscheinlich wird Kollegahs album nur mit 3 Sternen bewertet, wenn dieser totalausfall zwei Sterne bekommt. Dieses album hat höchstebs 1 sterb verdient und Monument objektiv 4 und subjektiv 20 mehr als mohammed ali

  • Vor 5 Jahren

    Zu viel schon gehörtes, wenig inspirierendes. Lyrics gefühlt aus anderen Songs mit Zufallsgenerator zusammengesetzt.

  • Vor 3 Jahren

    MoTrip mehr lyrische Finesse vorzuwerfen als Ali As ist tatsächlich objektiv dreist