Hurra! Morbid Angel spielen wieder richtigen Death Metal! Oh, weh! Der ist echt schwach. Zwar fühlt es sich gut an, nach dem "experimentellen" "Illud Divinum Insanus" mit dem bollernden Riff von "Piles Of Little Arms" einzusteigen. Allzu bald stellt man dann jedoch fest: Der insgesamt eher mittelmäßige …
Hmm, ich weiß nicht. Ich finde Morbid Angel und "Kingdoms Disdained" nicht nur deshalb gut, weil "es böse grunzt und gurgelt und kracht und alles andere "seichter Pop" ist". Aber das ist eben einer der Aspekte, die einen guten Rezensenten von einem eher mittelmäßigen unterscheiden: Der gute Rezensent braucht solche allgemeingültig formulierten Pseudo-Argumente nicht, um auszudrücken, dass ihm ein Album schlichtweg nicht gefällt, sondern belässt es bei sachlicher Kritik mit Substanz. Ja, selbst einen Verriss kann man so schreiben, dass man dabei nicht wie die vermeintlich höchste Instanz wirkt.
Ist auch nicht böse gemeint, Herr Berger, aber: Relevanz ist nicht messbar. Ich schätze, dass Morbid Angel in dieser Form für ihr Kernpublikum weitaus mehr Relevanz besitzen als noch mit "Illud Divinum Insanus", aber auch dies ist nur geraten.
Damit ziele ich gar nicht auf die dämlichen "Seid doch bitte objektiv"-Kasper ab, die überhaupt nichts kapiert haben, sondern möchte lediglich darauf hinweisen, dass man seine Argumente etwas bodenständiger formuliert.
Weiss nicht, aber ich hab seit Domination aufgehört, Morbid zu hören. Irgendwie finde ich keinen Zugang mehr zur Band. Die Platten danach mögen ja künstlerisch hochstehend, experimentierfreudig, selbstverwirklichend oder was auch immer sein. Für mich ist viel Matsch dabei, emotionslos, ohne Wiedererkennung, laues Gegrunze und ohne "Eins-in-die-Fresse" - wie halt die alten Sachen.
Ich liebe dieses Album! Mag ja eher den rotzigen Black Metal und finde es einfach geil, was MA hier für eine Produktion auffahren. Hier ist eben nicht nur die Musik selbst fordernd, sondern eben auch die Produktion. Warum soll auch immer alles gleich dick produziert sein? Ich glaube das ganze Album ist eine großes Gesamtkunstwerk, hier hat man einfach alles aufeinanders abgestimmt. Natürlich haben Morbig Angel songtechnisch noch mehr drauf, aber das was die hier fabrizieren passt einfacht perfekt zur Produktion, verfrickelter darf es gar nicht sein. Dafür ist es in dieser Form einfach nur brachial und zieht einen sofort in den Bann - oder eben nicht, aber dann ist es halt einfach nicht dessen Geschmack. Persönlich bin ich überwältigt, saugeiles Teil!
Hurra! Morbid Angel spielen wieder richtigen Death Metal! Oh, weh! Der ist echt schwach. Zwar fühlt es sich gut an, nach dem "experimentellen" "Illud Divinum Insanus" mit dem bollernden Riff von "Piles Of Little Arms" einzusteigen. Allzu bald stellt man dann jedoch fest: Der insgesamt eher mittelmäßige …
Hmm, ich weiß nicht. Ich finde Morbid Angel und "Kingdoms Disdained" nicht nur deshalb gut, weil "es böse grunzt und gurgelt und kracht und alles andere "seichter Pop" ist". Aber das ist eben einer der Aspekte, die einen guten Rezensenten von einem eher mittelmäßigen unterscheiden: Der gute Rezensent braucht solche allgemeingültig formulierten Pseudo-Argumente nicht, um auszudrücken, dass ihm ein Album schlichtweg nicht gefällt, sondern belässt es bei sachlicher Kritik mit Substanz. Ja, selbst einen Verriss kann man so schreiben, dass man dabei nicht wie die vermeintlich höchste Instanz wirkt.
Ist auch nicht böse gemeint, Herr Berger, aber: Relevanz ist nicht messbar. Ich schätze, dass Morbid Angel in dieser Form für ihr Kernpublikum weitaus mehr Relevanz besitzen als noch mit "Illud Divinum Insanus", aber auch dies ist nur geraten.
Damit ziele ich gar nicht auf die dämlichen "Seid doch bitte objektiv"-Kasper ab, die überhaupt nichts kapiert haben, sondern möchte lediglich darauf hinweisen, dass man seine Argumente etwas bodenständiger formuliert.
Herr Berger, mit Verlaub, sie haben keine Ahnung von Metal. Bestes Album von Morbid Angel seit GTA.
Setzt genau da an, wo sie mit Tucker aufgehört haben, lassen aber sinnlose Zwischenspielchen wie auf Heretic weg.
Wie zu erwarten ein extrem zähflüssiger und brutaler Brocken, ohne ganz die Raffinesse von gateways To Annihilation zu erreichen.
Dennoch ein erarbeitenswertes Album.
Weiss nicht, aber ich hab seit Domination aufgehört, Morbid zu hören.
Irgendwie finde ich keinen Zugang mehr zur Band. Die Platten danach mögen ja künstlerisch hochstehend, experimentierfreudig, selbstverwirklichend oder was auch immer sein.
Für mich ist viel Matsch dabei, emotionslos, ohne Wiedererkennung, laues Gegrunze und ohne "Eins-in-die-Fresse" - wie halt die alten Sachen.
Ich liebe dieses Album! Mag ja eher den rotzigen Black Metal und finde es einfach geil, was MA hier für eine Produktion auffahren. Hier ist eben nicht nur die Musik selbst fordernd, sondern eben auch die Produktion. Warum soll auch immer alles gleich dick produziert sein? Ich glaube das ganze Album ist eine großes Gesamtkunstwerk, hier hat man einfach alles aufeinanders abgestimmt. Natürlich haben Morbig Angel songtechnisch noch mehr drauf, aber das was die hier fabrizieren passt einfacht perfekt zur Produktion, verfrickelter darf es gar nicht sein. Dafür ist es in dieser Form einfach nur brachial und zieht einen sofort in den Bann - oder eben nicht, aber dann ist es halt einfach nicht dessen Geschmack. Persönlich bin ich überwältigt, saugeiles Teil!