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Toni Hennig

Talking Heads - "Remain In Light"

Auf "Remain In Light" fand die Weiterentwicklung der Talking Heads ihren Höhepunkt. So bauten David Byrne & Co. die Afro- und Worldbeat-Polyrhythmen des Vorgängers noch weiter aus, was vor allem in den ersten drei Tracks besonders zur Geltung kommt. Die zweite Hälfte fällt ungleich düsterer aus, wie das intensive "The Overload" am Ende beweist. Auf jeden Fall waren die Talking Heads nie so gut und so aufregend wie auf dieser Platte.

Fields Of The Nephilim - "Elizium"

2008 wohnte ich einem der eher seltenen Konzerte von Fields Of The Nephilim bei, wobei man das Wort "Konzert" als Beschreibung dafür, was da auf der Bühne passiert, vielleicht ein wenig untertrieben nennen kann. Wenn man die tiefe Stimme von Carl McCoy zu düsteren Sounds ertönen hört und dabei reichlich Trockennebel zum Einsatz kommt, dann hat das schon etwas von einer Zeremonie. Schade nur, dass an diesem Abend keine einzige Nummer von "Elizium" gespielt wurde, denn gerade dieses Konzeptalbum, das zusammen mit Andy Jackson entstand, der sich wiederum mit seiner Arbeit mit Pink Floyd einen Namen gemacht hatte, fängt mit seinen psychedelischen, ellenlangen Songs die Magie am besten ein, die Fields Of The Nephilim auf der Bühne entfalten.

Pink Floyd - "The Dark Side Of The Moon"

Wo ich gerade Pink Floyd ansprach. Es wurde sicherlich schon alles über "The Dark Side Of The Moon" geschrieben, das es zu schreiben gibt, also fasse ich es kurz: Formvollendeter und zeitloser als auf dieser Platte klang Artrock nie wieder.

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