Intellektuelle Phase erfolgreich überwunden: Der Düsseldorfer kündigt sein zehntes Soloalbum für diesen Freitag an. Er verspricht Rückbesinnung auf seine Anfänge.

Düsseldorf (dol) - "Endlich werden wieder Mütter gefickt. Ihr wolltet den alten Farid Bang? Ihr kriegt ihn!" Farid Bang hat seine intellektuelle Phase erfolgreich überwunden. Nachdem er vor gerade einmal vier Monaten sein drittes Nummer-eins-Soloalbum "Asozialer Marokkaner" vorgelegt hat, soll nun bereits diese Woche "X" folgen.

Im dazugehörigen Videosnippet betont er wieder und wieder, sich auf seine Anfänge zu besinnen, als er noch nicht als der Meister des dreidimensionalen Schachs der Szene bekannt war. "Rappen wie früher fällt mir angeblich schwer. Sie sagen: 'Du kannst es nicht mehr.' Als hätt' ich alles verlernt."

Unüblich für den auf Selbstvermarktung bedachten Düsseldorfer ist die ausbleibende Promophase. Zumindest verspricht das Snippet zu seinem zehnten Soloalbum Attacken in Richtung MOK, RIN und der jungen Generation: "Newcomer haben Hype, der Rubel rollt. Drei Ghostwriter für Zwei-Minuten-Songs."

Seine Geringschätzung für den Nachwuchs brachte er schon im Bild-Interview auf den Punkt: "Hip Hop besteht aus Langzeitarbeitslosen, die versuchen, mit italienischen Designermarken und Rolex-Plagiaten aus dem asiatischen Raum Jugendlichen zu imponieren. Doch den meisten gelingt das nicht – aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse und Grammatik." Für "X" lässt nun auch Farid Bang den Sprachvirtuosen eine Weile lang ruhen. Am Donnerstag Abend erschien dann auch das offizielle Video zu "Bitte Spitte X":

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