Die goldenen Jahre der Musikindustrie sind vorbei. Im Jahr 2012 ist es praktisch selbstverständlich, dass wenig Alben verkauft werden und die Künstler ihr Geld hauptsächlich mit Konzerten verdienen müssen. So auch Bakkushan. Die Mannheimer veröffentlichten mit "Kopf Im Sturm" gerade ihr zweites …

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  • Vor 11 Jahren

    Wenn ich euch hier diskutieren sehe, weiß ich, dass der Glaube an die Menschheit noch nicht verloren ist, auch wenn der argemongo das hier systematisch zerstören will.

  • Vor 11 Jahren

    ist euch mal aufgefallen, wie viel kostbare zeit ihr teils woche um woche in diesen typen investiert (ohne, dass sich je auch nur einmal ein standpunkt geändert hätte)?

  • Vor 11 Jahren

    Das ist so nicht richtig, natürlich ändere oder überdenke ich hier und da meine Standpunkte, schon öfters geschehen.
    Ich fage mal anderherum: Wenn ich z.B. Budget x, sagen wir mal 60 Euro/Monat für Musik übrig habe, es aber 1 Konzert, 2 Debut-Albums und 3 Alben von Bands die ewig etabliert sind erscheinen. Was mache ich? Richtig, ich gehe zum Konzert, kaufe die beiden Debut-Alben und evtl. noch eines der Etablierten und die anderen zwei? Nächsten Monat oder wie? Da sieht es ggf genauso aus und den Monat drauf sind sogar 3 Konzerte und ich muss sogar überziehen, weil ich 2 von diesen Künstlern noch nie live gesehen habe und die evtl. einmalige Chance nicht verpassen will. Dann schiebe ich also ständig mehr Alben vor mir her die ich nicht hören kann weil ich sie nicht kaufen kann? Das ist euer Ernst? So soll das laufen? Ganz abgesehen von den Alben die man gerne mal reinhören würde weil sie empfohlen wurden, vielversprechend klingen, etc. Alles einfach nicht hören weil man es nicht kaufen kann?
    Irre. Ob DAS im Sinne des Künstlers ist? Sein aktuelles Album evtl 10-12 Monate oder länger nicht zu hören, nur weil man es nicht kaufen kann?

  • Vor 11 Jahren

    Argi ... das mag für dich jetzt schockierend sein. Aber wenn dus dir nicht leisten kannst, dann ... kauft mans nicht.
    Du baust dir ja auch kein Haus wenn du dir nur nen Keller leisten kannst?
    Du kaufst dir ja auch nicht 3 Ferraris wenn du dir nur 1 VW leisten kannst?
    Und ... verdammt nochmal Argi du kaufst dir das, was du dir leisten kannst. Muss jeder so machen. Den rest ... klaust du einfach. That's the point.

    bitte schwadroniere nicht darüber was "im Sinne des Künstlers ist".

  • Vor 11 Jahren

    wenn ich behaupte, dass sich dieser thread seit dem zehnten post im kreis dreht, lüge ich dann?

  • Vor 11 Jahren

    @argemongo:
    Faszinierend, wie Du für Deine wirtschaftliche Situation um Verständnis buhlst, während Dir gleichzeitig die der Künstler ziemlich egal zu sein scheint.
    Wenn es im Sinne des Künstlers wäre, daß sein Werk auch ohne Gegenleistung eine möglichst weite Verbreitung findet, möglichst mit dem Tag der Veröffentlichung, dann würde er auch dafür sorgen. Da die meisten Künstler mir nicht mittels liebevoller Mail mitteilen, in welche Richtung ich meinen Hintern bewegen muß, um am Tage X in den umgehenden Genuß ihrer Erzeugnisse zu gelangen, muß ich davon ausgehen, daß ich als Einzelschicksal denen ziemlich egal bin und sie gar keinen Wert darauf legen, daß ausgerechnet ich mir in absehbarer Zeit ein Urteil über ihr Material bilde, also hat das gerne 10 bis 12 Monate oder 15 bis 30 Jahre Zeit.
    Wenn Du nicht genug Geld hast - werde halt mal kreativ. Bei spotify oder simfy einen Account einrichten, um einige Sachen zu hören, wäre so was (eigentlich sogar das allererste). Gehe auf laut.fm oder eine andere Sendegemeinschaft, picke Dir einen Sender raus, der Deinem Musikgeschmack nahe kommt und höre, zur Not kommuniziere mit dem jeweils zuständigen DJ, vielleicht kann der ja was deichseln, damit Du aus bestimmten Alben ein paar Titel hören kannst. Erweitere Dein persönliches Umfeld um einige Musiksammler, -händler oder Veranstalter oder ähnliches, damit man sich in Sachen Probehören oder Beschaffung miteinander abstimmen kann. Vielleicht will ja auch eine Internetseite, die sich um bestimmte Musikgenres kümmert, noch ein paar Leute, die Rezensionen zusammenfuddeln und man kann da mit Musterexemplaren oder Links zu Streams noch was rausholen; dann kommt man teilweise sogar noch früher in den Genuß eines Albums als der Rest der Menschheit ... einfach mal ein bißchen kreuz und quer denken. Möglichkeiten gibt's bestimmt einige.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    Cafi:
    Bitte nicht mehr Kunst mit Produkten vergleichen, einen van Gogh kann ich mir auch jahrelang im Netz oder als Kunstdruck oder im Museum anschauen bevor ich ihn mir leisten kann.
    Sky:
    Ich bin doch kreativ, ich höre was ich mag und wann ich mag, wozu so zeitintensiven Quatsch betreiben wie von Dir beschrieben? Simfy, Spotify mit Anmeldung, Grundgebühr, Werbung, Radio hören??? Wie soll ich das unterwegs auf dem mp3-Player, im Auto, bei Freunden hören? Wie soll ich da vernünftig Playlisten erstellen, nene, geht GAR NICHT. Ich will digitale Alben umsonst, zu dem von mir verlangten Zeitpunkt und in voller Länge hören, wo und wann und wie ich will. Alles andere ist zu zeitintensiv, zu mühsam, zu unkomfortabel, so lerne ich die Alben und Künstler nicht genügend kennen. Sorry wenn einigen hier meine Einstellung nicht passt, aber ich bleibe dabei, digitale Musik-Files sind Promo heute und vor allem in Zukunft, Geld wird hauptsächlich Live verdient und erst in zweiter Linie mit Tonträgern, Merch, Sponsoring, whatever. Lieblose Tonträger wie CDs sind reine Platzverschwendung und völlig unkomfortabel im Gebrauch. Wieviele CDs soll ich denn dabei haben und ständig wechseln? Digitale Files sind kaum was wert, nicht mal das Eigentumsrecht im Falle einer Vererbung ist hinreichend geregelt. (Siehe aktuelle Prozess zwischen Bruce Willis und Apple, der Ausgang wird SEHR interessant und wegweisend werden! Komisch eigentlich, dass laut.de darüber nicht berichtet..).

  • Vor 11 Jahren

    @argemongo:
    Aha ...?
    Hm.
    ...
    Abermals: hm.
    Und inwiefern glaubst Du, daß Schallplatten etwas an Deiner Situation verbessern könnten? Sind die leichter über mp3-Player, im Auto, bei Freunden zu hören? Sind da leichter Playlisten zu erstellen? Hat man die ständig mit dabei und kann sie wechseln? Du willst auf Schallplatten umstellen und dabei die Vorteile der digitalen Musik(speicherung) weiter genießen? Kapier' ich gerade nicht. Mag an mir liegen, ist nämlich nicht der einzige Punkt in dieser Diskussion, der mir nicht einleuchtet. Im Augenblick habe ich eher den Eindruck, daß nicht die Tonträger lieblos sind, sondern Du.
    Das, was Du Deine "Einstellung" nennst, ist einerseits ein Verstoß gegen geltendes Recht und andererseits mangelnder Respekt vor dem Künstler im allgemeinen.
    Allein schon solche Pauschalaussagen ohne Grundlage ... "Geld wird hauptsächlich live verdient" *pf*
    Falls Deine "Einstellung" tatsächlich mal weite Verbreitung findet, kannst Du davon ausgehen, daß Alben schneller aussterben werden als die Tamagotchis, allein schon deswegen, weil sich dann professionelle Studioaufnahmen nicht mehr rechnen.
    Und bevor Du Dich das nächste Mal als "kreativ" bezeichnest, warne mich besser vor. Ich hab' zehn Minuten nicht durch die Lachtränen schauen können.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    @argemongo (« Cafi:
    Bitte nicht mehr Kunst mit Produkten vergleichen, einen van Gogh kann ich mir auch jahrelang im Netz oder als Kunstdruck oder im Museum anschauen bevor ich ihn mir leisten kann.
    Sky:
    Ich bin doch kreativ, ich höre was ich mag und wann ich mag, wozu so zeitintensiven Quatsch betreiben wie von Dir beschrieben? Simfy, Spotify mit Anmeldung, Grundgebühr, Werbung, Radio hören??? Wie soll ich das unterwegs auf dem mp3-Player, im Auto, bei Freunden hören? Wie soll ich da vernünftig Playlisten erstellen, nene, geht GAR NICHT. Ich will digitale Alben umsonst, zu dem von mir verlangten Zeitpunkt und in voller Länge hören, wo und wann und wie ich will. Alles andere ist zu zeitintensiv, zu mühsam, zu unkomfortabel, so lerne ich die Alben und Künstler nicht genügend kennen. Sorry wenn einigen hier meine Einstellung nicht passt, aber ich bleibe dabei, digitale Musik-Files sind Promo heute und vor allem in Zukunft, Geld wird hauptsächlich Live verdient und erst in zweiter Linie mit Tonträgern, Merch, Sponsoring, whatever. Lieblose Tonträger wie CDs sind reine Platzverschwendung und völlig unkomfortabel im Gebrauch. Wieviele CDs soll ich denn dabei haben und ständig wechseln? Digitale Files sind kaum was wert, nicht mal das Eigentumsrecht im Falle einer Vererbung ist hinreichend geregelt. (Siehe aktuelle Prozess zwischen Bruce Willis und Apple, der Ausgang wird SEHR interessant und wegweisend werden! Komisch eigentlich, dass laut.de darüber nicht berichtet..). »):

    Ich frag mich bei all deiner Argumentation ja immer noch, was du denkst, wie viel ein normaler kleinerer Künstler an Live-Konzerten verdient?

  • Vor 11 Jahren

    @argemongo (« Cafi:
    Bitte nicht mehr Kunst mit Produkten vergleichen, einen van Gogh kann ich mir auch jahrelang im Netz oder als Kunstdruck oder im Museum anschauen bevor ich ihn mir leisten kann. »):

    Kunst mit Produkten?
    Alter! Ich hör erst mit dem Vergleich auf, sobald du einsiehst, dass:
    1) ein Lied, Bild, Statue, whatever mit einem massiven Arbeitsaufwand verbunden ist
    2) endlich einsiehst, dass auch Künstler nur Menschen sind und nicht allein von Musenküssen leben können.
    Stell dich um himmelswillen nicht so doof an und fertige mich nicht mit solchen Pauschalaussagen ab in denen du mich sogar noch bittest, etwas sein zu lassen, was ich dir jetzt 8x erklärt habe statt wenigstens ein bisschen darauf ein zu gehen.
    Danke.

  • Vor 11 Jahren

    Sky:
    Ich will nicht auf Schallplatten umstellen, ich will parallel eine Schallplattensammlung zum Genießer-Musikhören zu Hause. Die digitale Library und das Vorhör-System wird natürlich beibehalten. Und bezüglich der Studioaufnahmen.. Ein Klassiker wie "Original Pirate Material" ist 2002 schon komplett am Notebook entstanden, das ist 10 Jahre her. Die Technik wird dahingehend bald schon soweit sein, dass ein komplettes Tonstudio mit weitaus weniger Geräten und Kosten in jedem zu Hause abgebildet werden kann. Auch das Know-How, das technische Handling wird zunehmend einfacherer, die klassischen Tonstudios werden nach und nach aussterben. Bald schon werden halbwegs technisch versierte Musiker alleine Master herstellen können und ohne Umwege ans Presswerk liefern können, vollkommen ohne Label-Struktur o.ä. Die Kosten für Albumproduktion werden drastisch sinken, man muss nichtmal am selben Ort musizieren, sondern kann einzelne Spuren durch die Weltgeschichte schicken und dann zusammenbauen (auch wenn gemeinsam einspielen schöner ist, keine Frage).
    Dulf:
    Gute Frage, kommt wohl immer sehr auf seine Organisation an, wieviel er machen lässt und wieviel er selbst macht. Bei der Kneipe um die Ecke ist es so geregelt, dass er 10% der Einnahmen abgibt, 90% behält und nach dem Konzert noch CDs und Shirts verkauft, das klappt seit 20 Jahren.

  • Vor 11 Jahren

    @argemongo
    Es ändert nichts. Du betreibst Diebstahl, also bist du ein Dieb.

    -------
    §242 StGB:
    (1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
    (2) Der Versuch ist strafbar.
    -----------

    Alles, was du bisher getan hast, ist diesen Diebstahl zu rechtfertigen.
    Aber auch du hast keine Sonderrechte.

  • Vor 11 Jahren

    @argemongo:
    Und was ist mit der Musik abseits von "Original Priate Material"? Die Musik, die Gastmusiker braucht, vielleicht Arrangeure und ein halbes bis ganzes Orchester inklusive Chor, nach Möglichkeit noch audiophil aufgenommen über mehrere vernünftige Mikrophone, die präzise justiert sein müssen? Es bringt nix, irgendwelche Pauschalaussagen zu treffen, wenn man nicht die Musik in all ihren Facetten betrachtet, sondern nur irgendwelche Einzelschicksale rauspickt. Und darüber diskutier' ich auch nicht. Ebensowenig diskutiere ich über die Tatsache, daß Musiker Musiker heißen, weil sie Musik machen. Musiker müssen keine guten Kaufleute sein und Musiker müssen keine guten Tontechniker sein. Und jeder, wirklich jeder, der sich auch nur ein einziges Mal mit Eroc (Ex-Grobschnitt) über seine Master-Aktivitäten unterhalten hat, wird wissen, welche unglaublichen Möglichkeiten allein der allerletzte Arbeitsschritt bietet. Das kriegst Du weder jetzt noch in absehbarer Zeit mit einer Software hin, weil - da braucht's Fingerspitzengefühl, keine schnöde Berechnung einer Wellenform. Und das wiederum braucht geübte Ohren und vor allem gutes Equipment. Mit einem 7,95 ?-Headset im Anschlag lockst Du keine Nuancen aus dem Sumpf.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    toti:
    Habe ja nie bestritten, dass das laut geltendem Recht Diebstahl ist, oder? Ich halte das Gesetz in diesem Bereich für falsch und verstoße wissentlich dagegen. Dennoch habe ich ein reines Gewissen und bin ein wahrer Musik-Supporter.
    Sky:
    Mit orchestraler Musik, Filmmusik, klassischer Musik habe ich (noch) nichts zu tun - aber in dem Bereich wird ja eh fast nur gekauft und nicht gezogen, genau wie im Schlagerbereich. Und wenn ein Richard Ashcroft mit Orchester aufnimmt, dann kann er sich das a) eh leisten, wird b) eh genug verkaufen und c) werde ich mir das definitiv live ansehen und d) habe ich 3 Original the Verve-Alben, sowei 2 Original RA-Alben, habe seinen Werdegang also mitfinanziert.

  • Vor 11 Jahren

    @argemongo:
    Na, beruhigend zu wissen, daß verschiedene Musikbereiche noch nicht mit Deinem Modell in Berührung gekommen sind.
    Und wie jetzt? Auf einmal läßt sich doch nicht mehr alles am Laptop aufnehmen? Plötzlich muß man sich doch wieder die Aufnahme eines Orchesters "leisten", obwohl doch gerade vorhin noch die Produktionskosten drastisch gesunken und die klassischen Tonstudios ausgestorben sind? Und er wird genug davon verkaufen, obwohl er sich nach Deinem "Modell" das Ganze doch "eh leisten" kann, somit also reich genug wäre, daß man ihn nicht noch mit einem Kauf unterstützen muß?
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    Sky:
    Bitte.. für die meiste Musik benötigt man kein komplettes Tonstudio und kein Orchester, natürlich muss man differenzieren. Zudem bitte ich um Genauigkeit, die Produktionskosten sind gesunken und werden weiterhin sinken, wir sind da noch nicht in der Talsohle. Und Tonstudios werden zu großen Teilen aussterben, sie sind noch nicht ausgestorben. Danke.
    Zudem folgt ja bis jetzt kaum einer meinem Modell, zumindest gibt es kaum einer zu, denke die Dunkelziffer ist recht hoch. Leute wie Ashcroft werden natürlich viel verkaufen.

  • Vor 11 Jahren

    @argemongo:
    Für die meiste Musik braucht man sicher kein komplettes Tonstudio. Nur - fällt das Ergebnis dann so aus, wie die Künstler es wollen?
    Und wieso sollten "Leute wie Ashcroft" in Zukunft viel verkaufen, wenn alle Deinem "Modell" folgen?
    Und warum erzählst ausgerechnet Du Pauschaldotter mir irgendwas von wegen Differenzierung?
    Gruß
    Skywise

  • Vor 11 Jahren

    "Ich halte das Gesetz in diesem Bereich für falsch und verstoße wissentlich dagegen."

    Das heißt, Musikdiebstahl ist vertretbar?
    Lass mich das kurz ausführen:
    Derjenige, der die Laptops herstellt, die Mikrofone, die Boxen, die Kabel, die Instrumente, die Technik - alle diese Leute sollten nicht bestohlen werden.
    Aber die Leute, welche die tatsächliche Musik machen - die darf man bestehlen.
    Das heißt, es gibt für dich zwei Klassen von Menschen: die Hersteller und die Künstler. Und die Künstler darf man schlechter behandeln.


    "Dennoch habe ich ein reines Gewissen und bin ein wahrer Musik-Supporter."

    Daran erkennt man sehr gut, wie verschoben dein Weltbild ist: stehlen und supporten stehen sich diametral gegenüber und heben sich gegenseitig auf.
    Wer stiehlt, supportet nicht; wer supportet, stiehlt nicht.

  • Vor 11 Jahren

    Sky:
    Wieso, wer folgt denn meinem Modell? Die breite Masse lässt sich doch immernoch alles von der Industrie und dem Format-Radio vorkäuen. Und die breite Masse wird sich dahingehend auch nicht ändern. Ich habe Dir von Differenzierung erzählt, weil Du Gefahr gelaufen bist meine Aussagen zu verpauschalisieren.
    toti:
    Nein, Musikdiebstahl an sich ist nicht vertretbar, aber ich sehe mein Modell ja nicht als Diebstahl, sondern das Gesetz als falsch an. Ich klaue ja keine Musik an sich, sondern nutze digitale Files als Promomaterial für etwas wofür es sich wirklich lohnt Geld auszugeben (Konzerte, Vinyl). Und Deiner Definition von stehen und supporten folge ich nicht. Ich weiß, dass ich mein Leben lang schon nach bestem Wissen und Gewissen supporte und sehr viel Geld für Musik ausgegeben habe, weitaus mehr als die breite Masse das tut. Wieviele CDs hat der gemeine Formatradio-Hörer? 100? Zwei Ikea-CD-Ständer voll, so ungefähr.. wenns hochkommt. Bei mir sind es zumindest schon an die 1.000 Original-Tonträger geworden, bis ich vor ca. 4-5 Jahren das CD kaufen weitestgehend an den Nagel gehangen habe, aus besagten Gründen: Platzverschwendung, schlechtes Handling, lieblose Aufmachung (meist).