Michael Jackson - Off The Wall
Bei Michael Jackson wird heute nur noch die Frage diskutiert, ob sich ein Werk von seinem Urheber trennen lässt. Für sein Werk war 1979 ein wichtiges Jahr: "Off The Wall" bedeutete für Jacko einen Befreiungsschlag: Er verabschiedete sich von Motown, wo er sich mehr und mehr in seiner Kreativität eingeschränkt fühlte, und wechselte zu Epic Records, die ihm bis zu seinem Tod die Treue halten sollten.
Erstmals kooperierte Jackson hier auf Albumlänge mit Produzent Quincy Jones, eine Zusammenarbeit, die danach auch noch die Früchte "Thriller" und "Bad" abwerfen sollte - die drei Grundsteine, auf denen der Thron des King of Pop lange Jahre sicher stand. Ähnlich wie bei den Kollegen von Kool & The Gang zahlte sich die Strategie aus, den Wandel des Mainstream-Geschmacks von Funk über Disco hin zu Pop mitzugehen: "Off The Records" verkaufte sich weltweit über 20 Millionen Mal.
Michael Jackson - Off The Wall*
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2 Kommentare mit 2 Antworten
Außer vor Gericht, war er nie besser
Autsch
Das Album ist wohl ein Plädoyer dafür, dass wir Künstler und Werk trennen sollten. Michael Jackson war *möglicherweise* ein pädophiler Vergewaltiger, aber "Off the Wall" ist ungeachtet dessen ein verdammt gutes Disco-Funk-Album und der Opener ein Monument.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.