Pink Floyd - The Wall
"The Wall" ist nicht nur das mit rund 30 Millionen weltweit meistverkaufte Doppelalbum der Musikgeschichte. Nein, die Platte verkörpert bis heute den polarisierenden Zankapfel in der Bandgeschichte.
Hier ist der Künstler nicht länger der umjubelte Rockstar aus dem Pantheon. Stattdessen erweist sich der Typ auf der Bühne als genauso kaputt, fehlbar und Opfer von Fehlprägungen durch Familie und Gesellschaft wie alle anderen um ihn herum. Anders ausgedrückt: Dank Roger Waters' "The Wall" wurden alle Götter zu Sterblichen: "Tell me, is something eluding you, sunshine? / Is this not what you expected to see?"
Vergessen wir für einen kurzen Moment alles, das die Gruppe bis 1979 ausmachte. Gilmour, Wright und Mason sind in jenen Tagen mehr Staffage als echte künstlerische Partner ihres schwierigen Bassisten - zumindest aus dessen Sicht. Willkommen auf der ganz und gar finsteren Seite von Onkel Rogers Mond.
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
2 Kommentare mit 3 Antworten
Gut, aber auch etwas überbewertet. Wie Pink Floyd halt
ja ne ist klar..alles was mir @abbedudde nicht gefällt oder meiner Meinung nach nicht besonders ist wird natürlich überbewertet ...weil natürlich nur ich @abbedudde weiß was gut ist
Ziemlich genau so, mMn ist Pink Floyd überbewertet, nicht schlecht, nur lange nicht so gut. Hast es gut getroffen
Fast alle "welt"-bekannten Bands und Musiker, die in den 60ern und 70ern in die Öffentlichkeit traten sind überbewertet... So what...
Bei wenigen Bands empfinde ich das aber so heftig wie bei Pink Floyd (vlt. noch Led Zeppelin). Die Gigantonomie zum Schluss und die inzwischen halt irgendwie recht abgestandenen sozialkritischen Texte (ich weiß sind über 40 Jahre alt).
Ein paar Seiten weiter ist "London Calling", The Clash wurden schon zu lebzeiten gerne für ihre prätentiösen Texte gescholten, aber sie konnten zumindest auch anders.
"So what?...."? Nothing, just my two cents