Platz 42: Cult Of Luna - "Mariner"
Die kargen Industrial-Mauern des Vorgängers "Vertikal" erfolgreich eingerissen, baten Cult Of Luna in diesem Jahr überraschenderweise Querdenker-Vokalistin Julie Christmas mit ins Cockpit. Neben flirrenden Synthesizer-Wänden und sphärischer Slow-Mo-Action im luftleeren Raum ist es vor allem ihre extrovertierte Gesangsperformance, mittels der sich "Mariner" Stück für Stück seinen Weg Richtung Erde bahnt. Auch wenn die Schweden zunächst noch fürchteten, ihr ganz persönliches "Lulu" abzuliefern: Hier unten landeten sie den unumstrittenen Post-Metal-Volltreffer des Jahres.
1 Kommentar
gutes album! hat bei mir aber keinen so nachdrücklichen eindruck hinterlassen wie z.b. der vorgänger "vertikal" und wird bei mir wohl langfristig nicht aus dem schatten vorheriger großtaten der band heraustreten können. "the wreck of s.s. needle" ist allerdings ein monument von einem song!