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4. Oathbreaker – "Rheia"

Es ist 10:56 Uhr. Laut Aussage von Sängerin Caro Thenge fällt ihr Vater im Suff auf die Fresse und stirbt an den Folgen. "10:56" heißt auch das Intro, dass nur von ihrem A-Cappella Klargesang getragen wird. Der Ruhe folgt mit "Second Son Of R." ein Sturm, der räudiger, keifender und brutaler nicht sein könnte. Bei Oathbreaker pogen, pit-circlen und moshen Hardcore und Black Metal um die Wette. Bevor die Eintönigkeit dieser Hau-Drauf-Genres obsiegt, nimmt das Quartett mit Doom und Post Metal den Fuß vom Gas und streut sogar Folk-Passagen ein. "Bei aller Radikalität findet der Hörer äußerst musikalische Pinselstriche im Schwarzmetall wie bei Nachtmystium. Zudem agieren die Belgier technisch erhaben wie Obscura, besitzen ein Händchen für Dynamik und Entwicklung wie Cult Of Luna und gehen unkonventionell wie Kvelertak zu Werke."

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