19. Megadeth – "Dystopia"
Wer hätte das gedacht? Nach den beiden für Bandverhältnisse eher dürftigen Veröffentlichungen "Super Collider" und "Th1rt3en" meldeten sich Megadeth Anfang 2016 mit einem Album zurück, das eindrücklich in Erinnerung ruft, warum sie gemeinsam mit Metallica, Slayer und Anthrax die "Big 4" bilden. Gerade die beiden Neuzugänge an Gitarre und Schlagzeug, Kiko Loureiro (Angra) und Chris Adler (Lamb Of God) tun "Dystopia" gut.
"Beim ersten Durchgang fällt gleich auf, dass nicht mehr jede freie Rifffläche von einem Solo zergniedelt wird. Diese neue Songdienlichkeit steht der Band sehr gut. Die Kalifornier haben die rockigeren Songs des Vorgängeralbums in die Asservatenkammer verbannt und besinnen sich auf das, was sie drauf haben." Insbesondere "Fatal Illusion" bringt die frühen Tage zurück, schicker Basslauf inklusive.
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