12. Amenra – "Mass VI"
Jeder Schrei gleicht einem Schnitt ins Fleisch: Die depressive Authentizität Amenras schimmert wie ein obeliskengleicher Mittelfinger über der prätentiös verstimmten Post Metal-Szene. Auch mit ihrem sechsten Streich "Mass VI" kanalisieren die Belgier Schmerz und Verzweiflung in vergleichsweise simplen Kompositionen, die allerdings mit einer Sogwirkung aufwarten, wie sie nur ganz, ganz wenige Genrekollegen zu entfesseln wissen.
Faszinierend ist es, wie die fünf Bandmitglieder angesichts ihrer zahlreichen Nebenprojekte eine musikalische Mitte finden, die bis heute einem unschlagbaren Credo folgt: Monumentalität durch Brachialität.
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Amerna - Mass VI*
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