9. The Ocean – "Phanerozoic I: Palaeozoic"
2007 vertonten die Berliner von The Ocean auf "Precambrian" die ersten fünf Milliarden Jahre Erdgeschichte, vom Hadaikum bis zum Cryogenium. Auf "Phanerozoic I: Palaeozoic" befassen sie sich mit den nächsten rund 300 Millionen Jahren auf der geologischen Zeitskala, von der Entstehung aller heutigen Tierstämme in der sogenannten "kambrischen Explosion" bis zum größten berkannten Massenaussterben an der Perm-Trias-Grenze.
Gegenüber den vorherigen Platten fährt die Band den Härtegrad ein wenig zurück. Musikalisch präsentiert sie sich so differenzierter als zuletzt. Es bleibt mehr Raum für die variable Stimme Loïc Rossettis, die souverän zwischen kraftvollen Shouts und melodischem Klargesang pendelt. Darüber hinaus setzt die Formation ihren massiven Gitarrenwänden vermehrt atmosphärische Ruhepole entgegen, die zusätzlich die Spannung aufrecht halten. Demnach stellt "Phanerozoic I: Palaeozoic" wieder einmal ein unvergleichliches Hörerlebnis dar, wie man es von The Ocean nicht anders kennt. Der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern und erscheint aller Voraussicht nach 2020.
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The Ocean – "Phanerozoic I: Palaeozoic"*
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