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The Black Keys - "Turn Blue"

Drei Jahre nach "El Camino" erschien "Turn Blue" und legte eine Kehrtwende um fast 180 Grad hin. Mit dem Vorgänger lugten Dan Auerbach und Patrick Carney stark in Richtung ZZ Top. Da das Duo aber nicht unbedingt dafür bekannt ist, alte Erfolgsformeln wiederzukäuen, erfolgte 2014 die Hinwendung zu souligeren, bluesigeren und warmen Klängen. Der pure Rock'n'Roll blieb diesmal außen vor.

Dem Erfolg tat das nicht unbedingt einen Abbruch, auch wenn die Tracks hier nicht ganz an die Klasse von "El Camino" heranreichen. Das achte Album der Black Keys und das erste nach drei Jahren Pause ist nicht ihr schlechtestes. Einmal mehr saß Brian Burton alias Danger Mouse an den Reglern. Der verpasste dem Album einen zuckersüßen und warmen Sound, der zu den gemächlicheren Nummern wie die Faust aufs Auge passt.

Man spürt immer noch die minimalistische Kraft der ersten Platten, aber angereichert mit Hip Hop-Elementen. "In Time" klingt mit seinen brodelnden Bassläufen und dem Chor wie ein aggressives Update von Sly Stones "There's A Riot Goin' On" mit einem Spaghetti-Western-Einschlag von Ennio Morricone.

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