EMF – "Schubert Dip"
Eine britische Rockband benennt ihr Debütalbum nach einem österreichischen Komponisten aus der Romantik und einer Brauseleckerei? Unbelievable - wie auch der kometenhafte Aufstieg der fünf Jungs aus Gloucestershire. Von der Bandgründung über den Pubauftritt zum Plattenvertrag, und mit der ersten Single gleich einen Welterfolg hingelegt: Unbelievable, ich sags ja.
Leider hatten EMF ihr Pulver damit schon größtentels verschossen. Ihr Album "Schubert Dip" erntete zwar ganz freundliche Kritiken, auf "Unbelievable"-Level kam dem Hit aber nichts mehr nach. Dafür bescherte dem der äußerst mediokre, aber erfolgreiche Streifen "Coyote Ugly" knapp zehn Jahre später noch ein Revival, in dessen Fahrwasser sich die inzwischen längst aufgelöste Formation an einer Reunion versuchte. An ihrem One-Hit-Wonder-Status änderte das jedoch nichts mehr. Für Bassist Zac Foley endete die Geschichte am tragischsten. Er starb am Neujahrstag 2002 an einer Überdosis.
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2 Kommentare
Hahaha, warum die in dieser Liste auftauchen, ist wohl ein Geheimnis von laut.de. „Unbelievable“ ist ein typisches britisches One-Hit-Wonder. Da hätte man genauso gut Chesney Hawkes hier aufführen können.
Sicher, für die meisten ein One-Hit-Wonder. Für mich eine Band mit drei richtig gelungenen Alben. Vom Chartstürmer zum Geheimtipp in 4 Jahren.