Tool - "Lateralus" Mitten in den Garage Rock- und Nu Metal-Hype des jungen Jahrtausends fällt "Lateralus" wie ein Sprengsatz. Fünf Jahre nichts Neues veröffentlichen, für damalige Verhältnisse ein Luxus, den sich maximal 70er Jahre-Rockdinos erlauben dürfen. Tool, wie immer, didn't give a fuck …
Fear Inoculum, hab ich damals geschrieben, ist Benchmark und dabei bleibt es bis zum nächsten Album. Immer betrachtet unter den Gesichtspunkten Erwartung, technischer Fortschritt und wie lange hats gebraucht.
Lateralus und Ænima gehören zusammen und 10.000 Days ist so ein Zwischendurchdingen.
Rein auf der bandtechnischen Entwicklungsebene halte ich "Destroy Erase Improve" von Meshuggah übrigens für deren Ænima. Dort lässt sich präzise der Weg^der Mitglieder ins Raumschiff nachvollziehen. Davor war eindeutig generische Metalband (bzw. im Falle Tools eine solide Alternative Rock-Band), als sie dann mit der Chaosphere (respektive Lateralus) an Board wieder auf der Erde aufschlugen, wirkte es es, als seien sie da zum allerersten Mal irgendwo in der lokalen Gruppe gestrandet.
Vor Ænima war Tool eine gewöhnliche Metalrockband, d'accord. Mit Ænima haben aus meiner Sicht Tool ein quasi neues SubSub Genre ge- und begründet und zwar progressiver Rockmetal mit psychodelischen Einflüssen. Das war vor allem auf der Ænima gut zu hören, letzteres, kann man aber auch als Abkehr von gewohnten Trammelpfaden ansehen, jeder wie er halt mag.
Mit Lateralus haben sie die Abkehr quasi beendet, wenn ich den Weg gehen als Massstab ansetze.
10.000 Days war nicht so on the Point eingespielt. Live hingegen durch die Trademarks aus Lateralus und Ænima ergänzt und verstärkt, kam der Katalag mit 10.000 Days recht gut an.
Die Gedult der Fans u. neuer Zielgruppen hielt immerhin fast 11 Jahre und Fear Inoculum gab ihnen das voll zurück. Das ist schon sehr ungewöhnlich bzw. so noch nie gewesen.
Es bleibt mir nur noch zu sagen, Benchmark, soll mal einer besser machen!
Kann natürlich auch einfach sein, daß es kompletter Schwachsinn ist, sich über die Reihenfolge der Lieblingsalben von Tool zu streiten. Die sind alle enorm unterschiedlich, und das sollten sie offensichtlich auch sein. Von außergewöhnlicher Qualität sind sie jedenfalls alle.
Hat mich extrem geprägt. Nach dem Release gefühlte hunderte Male gehört und halte es immer noch für ihr absolutes Meisterstück. Muss sagen, ich war damals 14, ey, und dann noch so eine Musik. Die Platte wird immer einen großen Platz in meinem Herzen einnehmen.
Ich habe neulich zum ersten Mal seit Jahren meine Lateralus CD aufgelegt und festgestellt, dass sie nach dem Titeltrack (auf meiner 20 Jahre alten Version noch fälschlich als "Lateralis" bezeichnet) einfach den Geist aufgibt. Gut, wurde einst viel gehört und ich muss sagen, dass ich den Rest schon immer auch eher vergessenswert fand.
Tool - "Lateralus" Mitten in den Garage Rock- und Nu Metal-Hype des jungen Jahrtausends fällt "Lateralus" wie ein Sprengsatz. Fünf Jahre nichts Neues veröffentlichen, für damalige Verhältnisse ein Luxus, den sich maximal 70er Jahre-Rockdinos erlauben dürfen. Tool, wie immer, didn't give a fuck …
Fear Inoculum kann 10.000 Days die Schuhe putzen
Nee, eher andersrum, auch wenn die jüngste bekanntermaßen derber Fanservice ist.
Nee. Selten so ein overhyptes, unteres Mittelmaß wie Fear In. gehört. Wird auch nach dem xten Durchgang nicht besser.
Konsens, dass das hier wohl ihr Zenit ist - Ænima wird zumindest hier bis heute harter gefühlt.
Fear Inoculum, hab ich damals geschrieben, ist Benchmark und dabei bleibt es bis zum nächsten Album. Immer betrachtet unter den Gesichtspunkten Erwartung, technischer Fortschritt und wie lange hats gebraucht.
Lateralus und Ænima gehören zusammen und 10.000 Days ist so ein Zwischendurchdingen.
Rein auf der bandtechnischen Entwicklungsebene halte ich "Destroy Erase Improve" von Meshuggah übrigens für deren Ænima. Dort lässt sich präzise der Weg^der Mitglieder ins Raumschiff nachvollziehen. Davor war eindeutig generische Metalband (bzw. im Falle Tools eine solide Alternative Rock-Band), als sie dann mit der Chaosphere (respektive Lateralus) an Board wieder auf der Erde aufschlugen, wirkte es es, als seien sie da zum allerersten Mal irgendwo in der lokalen Gruppe gestrandet.
Versuche das Post zu verstehen, sorry!
Vor Ænima war Tool eine gewöhnliche Metalrockband, d'accord. Mit Ænima haben aus meiner Sicht Tool ein quasi neues SubSub Genre ge- und begründet und zwar progressiver Rockmetal mit psychodelischen Einflüssen. Das war vor allem auf der Ænima gut zu hören, letzteres, kann man aber auch als Abkehr von gewohnten Trammelpfaden ansehen, jeder wie er halt mag.
Mit Lateralus haben sie die Abkehr quasi beendet, wenn ich den Weg gehen als Massstab ansetze.
10.000 Days war nicht so on the Point eingespielt. Live hingegen durch die Trademarks aus Lateralus und Ænima ergänzt und verstärkt, kam der Katalag mit 10.000 Days recht gut an.
Die Gedult der Fans u. neuer Zielgruppen hielt immerhin fast 11 Jahre und Fear Inoculum gab ihnen das voll zurück. Das ist schon sehr ungewöhnlich bzw. so noch nie gewesen.
Es bleibt mir nur noch zu sagen, Benchmark, soll mal einer besser machen!
Wie schreibst du das mit ner stinknormalen Tastatur? Das Ænima copy/paste.
Man das Edit fehlt: "Katalog" selbstverständlich!
Kann natürlich auch einfach sein, daß es kompletter Schwachsinn ist, sich über die Reihenfolge der Lieblingsalben von Tool zu streiten. Die sind alle enorm unterschiedlich, und das sollten sie offensichtlich auch sein. Von außergewöhnlicher Qualität sind sie jedenfalls alle.
Hat mich extrem geprägt. Nach dem Release gefühlte hunderte Male gehört und halte es immer noch für ihr absolutes Meisterstück. Muss sagen, ich war damals 14, ey, und dann noch so eine Musik. Die Platte wird immer einen großen Platz in meinem Herzen einnehmen.
Ich habe neulich zum ersten Mal seit Jahren meine Lateralus CD aufgelegt und festgestellt, dass sie nach dem Titeltrack (auf meiner 20 Jahre alten Version noch fälschlich als "Lateralis" bezeichnet) einfach den Geist aufgibt. Gut, wurde einst viel gehört und ich muss sagen, dass ich den Rest schon immer auch eher vergessenswert fand.