Best of 2011 - 2020: Die beste Filmmusik des Jahrzehnts
vom 13. August 2021
"Ich hasse die sogenannte Filmmusik, die alles zusuppt", bemängelte der Regisseur Michael Haneke einmal im Tagesspiegel. Diese sei nur dazu da, "die Mängel der Spannung, der Inszenierung und des Drehbuchs zu kaschieren." Zugegebenermaßen beschränken sich unzählige Filme darauf, ihre Zuschauerinnen …
Unnötig ausgeschmückte und viel zu blumig formulierte Referenz auf einen völlig unbekannten Hinterhofkomponisten, von dem kaum hörbare Aufnahmen existieren, weil er in seiner aktiven Zeit während der ECHTEN™ goldenen Zwanziger hauptsächlich live bei den Premieren wenig populärer Stummfilme musizierte, die zudem aufgrund ihres geringen kommerziellen Wiederverwertungswerts häufig auch einmalige Aufführungen blieben.
Etwas zäh und lang, und braucht ziemlich viel anstrengende Interpretierarbeit. Insgesamt aber ein unterschätzter, wesentlich besserer Film als das Original. Bis auf ein-zwei Szenen wird dieses eigentlich nur durch den Soundtrack von Gobbloblilin getragen.
Habe den neuen nicht gesehen. Die Story des Originals ist natürlich jetzt nix ganz berühmtes, aber ich finde schon, dass man auch aus heutiger Sicht die Farbästhetik außergewöhnlich (gut) finden kann. Ist halt die Frage, wie viel Gesamtpaket es zum Genuss braucht, mir persönlich genügt.
Ich müsste fairerweise die 1977er Version nochmal schauen, ist nämlich echt lange her...aber meinem Gedächtnis nach war das hübsch koloriertes Nichts, das nicht wusste, wie, was oder warum es erzählt. Spekulativ af...
Hatte den vor ein paar Jahren erst noch mal gesehen mit ner kleenen Filmrunde. Hatte den viel besser in Erinnerung als er war. Nur der Anfang und das Ende sind gut. Manches ist sogar unfreiwillig lächerlich (Ich sag nur: Hundeszene!). Wie gesagt - die Musik trägt den ganzen Film. Würde da irgendwas anderes laufen, wäre der Film niemals bekannt geworden, denke ich. Glaube, in der Giallo-Szene gibts da sowieso ganz andere Lieblinge.
Und für "Imitation Game" hätte Desplat gleich noch eine weitere Nennung verdient. Aber schön, dass Jóhann Jóhannsson Liebe bekommt. Wenn einer das Jahrzehnt filmmusikalisch geprägt hat, dann er. "Mandy" als Vermächtnis sei da auch noch genannt.
"Ich hasse die sogenannte Filmmusik, die alles zusuppt", bemängelte der Regisseur Michael Haneke einmal im Tagesspiegel. Diese sei nur dazu da, "die Mängel der Spannung, der Inszenierung und des Drehbuchs zu kaschieren." Zugegebenermaßen beschränken sich unzählige Filme darauf, ihre Zuschauerinnen …
Solange K-Pop nicht in Filmen auftaucht, kann man so eine Liste überhaupt nicht ernstnehmen. Mehr Repräsentierung, Hollywood!!!
Ein über zahlreiche Auslassungen empörter Schwingi incoming in 3, 2, 1...
Ragism hasst DIESE Tricks, äh Tracks
Ich bin über zahlreiche Auslassungen empört!
Unnötig ausgeschmückte und viel zu blumig formulierte Referenz auf einen völlig unbekannten Hinterhofkomponisten, von dem kaum hörbare Aufnahmen existieren, weil er in seiner aktiven Zeit während der ECHTEN™ goldenen Zwanziger hauptsächlich live bei den Premieren wenig populärer Stummfilme musizierte, die zudem aufgrund ihres geringen kommerziellen Wiederverwertungswerts häufig auch einmalige Aufführungen blieben.
Thom Yorkes Soundtrack zu Guargnadnininignos "Suspiria" sei hier noch sehr lobend erwähnt!
Finde es gut, dass du's spezifiziert hast! Hätte mich gewundert, wenn der neunjährige Thom Yorke unter dem Pseudonym Goblin unterwegs gewesen wäre.
Anyway, Guargldingdongs Suspiria ist zwar drei mal so lang wie das Original, aber genauso wertlos.
Etwas zäh und lang, und braucht ziemlich viel anstrengende Interpretierarbeit. Insgesamt aber ein unterschätzter, wesentlich besserer Film als das Original. Bis auf ein-zwei Szenen wird dieses eigentlich nur durch den Soundtrack von Gobbloblilin getragen.
Habe den neuen nicht gesehen. Die Story des Originals ist natürlich jetzt nix ganz berühmtes, aber ich finde schon, dass man auch aus heutiger Sicht die Farbästhetik außergewöhnlich (gut) finden kann. Ist halt die Frage, wie viel Gesamtpaket es zum Genuss braucht, mir persönlich genügt.
Ich müsste fairerweise die 1977er Version nochmal schauen, ist nämlich echt lange her...aber meinem Gedächtnis nach war das hübsch koloriertes Nichts, das nicht wusste, wie, was oder warum es erzählt. Spekulativ af...
Hatte den vor ein paar Jahren erst noch mal gesehen mit ner kleenen Filmrunde. Hatte den viel besser in Erinnerung als er war. Nur der Anfang und das Ende sind gut. Manches ist sogar unfreiwillig lächerlich (Ich sag nur: Hundeszene!). Wie gesagt - die Musik trägt den ganzen Film. Würde da irgendwas anderes laufen, wäre der Film niemals bekannt geworden, denke ich. Glaube, in der Giallo-Szene gibts da sowieso ganz andere Lieblinge.
Alexandre Desplat fehlt; "Grand Budapest Hotel" wischt den Großteil der Liste mühelos weg.
"La La Land" ist ein überschätzter Film, hat aber den besten Musical-Score des Jahrzehnts. Punkt.
Nicholas Britell hätte ich reingenommen, z.B. seine Musik für "Moonlight".
Lobende Erwähnung noch für "Minari".
Und für "Imitation Game" hätte Desplat gleich noch eine weitere Nennung verdient.
Aber schön, dass Jóhann Jóhannsson Liebe bekommt. Wenn einer das Jahrzehnt filmmusikalisch geprägt hat, dann er. "Mandy" als Vermächtnis sei da auch noch genannt.
Junge, Mr. Ahnungslos war am Werk. Die besten Scores fehlen, kennt er wahrscheinlich nicht, er ist ja kein Experte, so wie ich.