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Platz 22: Armand Hammer & The Alchemist - "Haram"

Wenn sich ein Duo wie Armand Hammer mit dem Alchemisten des Hip Hops zusammentut, kann man etwas Mächtiges erwarten: auch nach mehreren großartigen Platten wie "Paraffin" erwies sich der schaffende Geist dieses Jahr wieder als stark.

Ein Album wie ein Rorschachtest: Düster und abstrakt kämpft sich "Haram" durchs kollektive Unterbewusstsein, eine musikalische Skulptur aus den modrigsten Kellern New Yorks. The Alchemist beschwört samplebasierte Untergrund-Beat-Szenerien, Billy Woods und Elucid heben dichterisch die bestehende Ordnung aus den Angeln – intuitive Zusammenarbeit, partners in crime.

Insgesamt sendet Armand Hammers fünftes Werk ein klares Lebenszeichen echter Originalität im Hip Hop: unnachahmlich tief und bizarr, dabei politisch, zynisch, abgeklärt. Dennoch, auch ein Hauch Optimismus weht hier und dort durch die Tracklist. Features sind einwandfrei ausgewählt und ergänzen die Aura des Albums hervorragend, dazu fließt The Alchemists Produktion wie Blut durch die Adern dieser Platte. Ein echtes Meisterwerk, und hoffentlich nicht das letzte.

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Armand Hammer & The Alchemist - "Haram"*

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