Sechs Mal durfte der R'n'B- König bei den Billboard Awards auf der Bühne seine Danksagung abspulen, während Destiny's Child und Country-Barde Tim Graw nur fünf Preise in Empfang nehmen konnten.
Las Vegas (ps) - Durch eine Kombination aus den Zahlen der Plattenverkäufe und der Häufigkeiten des Radioairplays ermittelte das amerikanische "Billboard"- Musikmagazin seine Awards für das Jahr 2001 und verteilte diese in einer feierlichen Show gestern im MGM Casino in Las Vegas.
Dabei schoss R. Kelly unangefochten an die Spitze und sicherte sich sechs Awards, darunter "Artist of the Year" und "Album of the Year". Mit jeweils fünf Preisen mussten sich Destiny's Child und Countrystar Tim Graw (der Ehemann von Faith Hill) begnügen. Alicia Keys, 'N Sync, Shaggy, Lil Romeo, Creed und Lifehouse dürfen sich je zwei Billboard-Awards in die Glasvitrine stellen.
Den "Artists Achievement Award" sahnte Jackos Schwester Janet ab, musste sich dabei aber in der Kategorie "Blöde Awards" von 'N Sync geschlagen geben, die einen Preis für die höchsten Albumverkaufszahlen in der ersten Veröffentlichungswoche erhielten. Auftritte von Britney Spears, die übrigens leer ausging, Shaggy, 'N Sync, Alicia Keys, Tim McGraw und Shaggy umrahmten die Veranstaltung. Während Destiny's Child gestern noch mit Preisen überschüttet wurden, sieht es nicht so aus, als könnte sich das nächstes Jahr wiederholen.
Heute gaben die drei Schicksalskinder bekannt, dass sie vorläufig getrennte Wege gehen wollen und sich auf Solokarrieren konzentrieren werden. Die im Herbst anstehende Europatournee soll aber auf jeden Fall noch stattfinden. Was sich hinter "vorläufig" verbirgt, ist bis jetzt noch nicht ans Tageslicht gekrochen. Kelly Rowland verwies auf die Beatles, die sich zunächst getrennt hätten, dann aber wieder erfolgreich zurückgekehrt seien. Während sich Gerüchte über eine Trennung häufen, hat Beyonce Knowles schon ein anderes Betätigungsfeld gefunden: sie ist im Sommer 2002 im dritten Teil von "Austin Powers" im Kino zu bewundern.
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