Hurricane und Southside waren Dorffeste gegen Hockenheim am 20. und 21. Juni 2014. Deutlich mehr Fans als bei den beiden Festivals zusammen fanden sich an Baden-Württembergs Rennsportmetropole ein, um den Böhsen Onkelz zu huldigen. Die polarisieren auch 34 Jahre nach ihrer Gründung, wissen aber immer …
Die Onkelz sind eine der wichtigsten deutschen rock-bands. der beste beweis ist, dass sie eine fangemeinde haben, die zu ihnen steht, egal was kommt. und wer behauptet, dass die Onkelz rechts seien, der hat sich kein stück mit ihrer biographie auseinanger gesetzt. die Onkelz haben sich etabliert, weil sie ihre fans nicht bescheißen. sie machen gute musik und kommen ohne TV und radio aus. wie sie selber sagen können sie es sich leiste solche feinde zu haben, weil sie genug rückendeckung von ihren fans bekommen! welche aktuelle band kann das schon von sich behaupten? welche band kommt schon ohne öffentliche werbung mit einem album so hoch in die charts, wie die Onkelz?
die texte von ihren liedern sind alles andere als unüberlegt. jeder der dieses vorurteil vertritt, sollte sich vielleicht doch erst einmal was von ihnen anhören. übrigens wurden sie in der rechten szene als VERRÄTER abgestempelt. es sind die medien, die ein derart verzerrtes bild von den Onkelz vermitteln. und leider hat es sich in vielen köpfen festgesetzt.
genau das selbe ist es ja auch mit rammstein... aber dazu schreibe ich jetzt nichts mehr, denn sie haben im prinzip die gleichen probleme wie die Onkelz, und außerdem werden diese bands überleben. auch wenn es vielen nicht schmeckt! und interviews geben sie ja schon lange keine mehr. erst recht nicht zu diesem thema.
ich glaube, dass ich mir jetzt auch sehr viele feinde in diesem forum gemacht habe.
bevor man sich nun wieder darüber auslässt will ich noch sagen, dass das meine persönliche meinung ist, nicht mehr. aber mal ehrlich, ich hasse einfach diese unreflektierten kommentare gegen die Onkelz und ich kann nicht verstehen, dass sie nach ihrer jahrelangen entwicklung immer noch als nazis abgestempelt werden!
was ich hasse sind charts, musik ohne sinn, cover versionen, teenie musik, boy- girl- bands, casting bands à la DSDS, hypes, gabba, techno und elektronische musik, musikanten stadel und "heimat musik", u.v.m.
das sind keine bands, aber alle bands die sich in diese kategorieen einordnen lassen hasse ich...
kurz gesagt: scheiß kommerz, sinnlose texte und zu wenig innovationen in der heutigen musiklandschaft
so nun könnt ihr mich von mir aus in der luft zerreißen oder was auch immer...
"was ich hasse sind charts, musik ohne sinn, [..] hypes, [...]
das sind keine bands, aber alle bands die sich in diese kategorieen einordnen lassen hasse ich...
kurz gesagt: scheiß kommerz, sinnlose texte und zu wenig innovationen in der heutigen musiklandschaft"
Und wie kann man dann Onkelz hören, die seit den frühen 90ern bis zum Ende ihrer Albenkarriere Platten veröffentlicht haben, die in Deutschland auf die 1 gingen? Wenn man eine der erfolgreichsten Bands Deutschlands ist - bedeutet das nicht automatisch, daß man kommerzielle Musik machen muß, da sie anderenfalls ja logischerweise nicht erfolgreich wäre? Wie kann es sein, daß man unter diesen Voraussetzungen Onkelz hört, die im Bereich "Innovation" irgendwo in der kreativen Liga höchstens noch von Interpreten wie Status Quo oder Modern Talking unterboten werden?
@Skywise: halt doch mal den rand, du fdp wählende spaßbremse. dein fortwährendes gesülze ist schwerer zu ertragen als sämtliches fanboigekaue von steiner und konsorten
@Sodhahn: Wenn du die Onkelz-Threads nicht ignorierst, treibst Du Dich nach Deiner Aussage also darin rum, weil Du Fanboigekaue lesen willst, also mußt Du auch mit den Leuten fürlieb nehmen, die die Fanbois weiterhin antreiben. Hartes Los, ich weiß. Gruß Skywise
Ich kann Dich aber beruhigen, steiner. Ich bin nicht zu Deinem Feind geworden. Allerdings hast Du mein tiefstes Mitleid, dass Du derart auf die BO-Marketing-Maschinerie und deren jahrzehntelang-gleiches Gesülze hereingefallen bist. Du glaubst auch wirklich jeden Scheiß, den die so von sich geben. Das letzte Mal, dass einer von Ihnen sein Wort gebrochen hatte war als Weidner nicht wie angekündigt nie wieder mit den Onkelz touren wird und es trotzdem tat. So viel zu Standhaftigkeit und Rückgrat. Die Onkelz haben schon immer von der Rolle profitiert, die die Medien ihnen zugeschustert haben und die Band hat alles dafür getan, dass es so bleibt. Die Deutschen sympathisieren mit dem Außenseitertun und Du peilst das in diesem Fall nicht. Aber ich habe mich damit abgefunden, dass sich die Onkelzhörer gerne als elitärer Haufen präsentieren, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Just my two Cents. So und nun mach' Dich hier weiter zum Klaus.
also .... mal abgesehen davon was die Onkelz sind, mal rein aufs musikalische reduziert... sind sie halt eine Band. Spielerisch und Textlich sind sie allerhöchstens Mittelmass. Sie zeigen allerdings, dass sie durchaus auch mal mehr könnten, wenn sie wollten. (ich erwähne immer wieder ihren Song "Regen"...) Ob man das nun mag oder nicht, sei aber jedem seine Sache und gut ist. Wenns Spass macht, hei klar. Mir macht aber auch Status Quo ab und zu mal Spass. Aber der grosse Wurf ists halt nicht, aber das wissen die Onkelz auch und halten halt lieber ihre Fanbase bei der Stange statt sie zu prellen. Ist auch absolut legitim und ein weitaus sichererer Geldfaktor, und essen / Wohnen / Steuern zahlen müssen ja auch die Onkelz. Ich wär da vermutlich nicht mal gross anders. Nur dieses Getue von wegen die Onkelz grösser und besser machen als sie es denn im Endeffekt sind ... DAS ist ein wenig lächerlich find ich.
Dieser Text könnte man btw. grad in alle Onkelz-Diskussionen kopieren, lass ich aber mal sein.
Noch was kleines zum politischen: wer ernsthaft noch glaubt dass die Onkelz rechts sind, der ist etwa auf derselben Stufe wie der verblendete Fanboy. Ich würde mal langsam den ganzen Kontext ausblenden und die Diskussion aufs musikalische reduzieren. Dann hats sich aber auch schnell mal ausdiskutiert.
Caf, deinem letzten Beitrag stimme ich zu. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum das Thema immer so krass aufgerollt wird. Vielleicht, damit hier auf laut was los ist, weils vielen Spaß macht? Egal.
Worauf ich hinaus wollte: "was ich hasse sind charts, musik ohne sinn, cover versionen, teenie musik, boy- girl- bands, casting bands à la DSDS, hypes, gabba, techno und elektronische musik, musikanten stadel und "heimat musik", u.v.m. das sind keine bands, aber alle bands die sich in diese kategorieen einordnen lassen hasse ich..."
Ganz ehrlich...ganz.......ehrlich......... Muss man sich heute immer noch damit "rühmen" vermeintlich blöde Musik scheisse zu finden? Ich meine: Ich stimme da in etwa zu, aber wer sich über sowas immer noch aufregt und nicht müde wird es zu verurteilen, hat das 15. Lebensjahr offenbar noch nicht überschritten. Naja...LANGWEILIG. Total LANGWEILIG.
Ahc komm, dein Smilie verrät, dass du es doch witzig findest, was? laut hat lange solche User wie Obersturmbannführer-steiner oder bomberpilot14_88-HOOOOILHITLOOOAAAR_18_kauftnichtbeijuden_neuschwabenlandb0mbtzionindenarsch_88_88_whitepaua vermisst, oder?
Ich fänds besser, wenn es mehr um Musik ginge. Gerne mal ein paar Alben mehr rezensieren. Ist der Grund, warum ich nicht gerade zum Kritikenlesen auf laut komme. Aber naja... Wetten dass die nächste Meilenstein-Reze n Onkelz-Album wird? Laut werden sich diese Klicks nur ungern durch die Lappen gehen lassen.
Sich dem Phänomen Böhse Onkelz zu nähern, gelingt vielleicht am Besten über ihre Gefolgschaft. Man muss die unzähligen Anmerkungen ihrer erklärten Fans lesen. Kaum ein Artikel über die Band, der online kommentiert werden kann, bleibt verschont. Onkelz-Fans sind die Mutter aller Shitstorms. In den einschlägigen Foren werden die Links herumgereicht, meist im Brustton der Empörung und Enttäuschung – Enttäuschung gepaart mit Stolz, wohlgemerkt. Stolz, dass diese Mainstreampresse die Onkelz immer noch hasse. Weil diese Journaille böswillig und unwissend sei. Man solle sich doch mal die Texte anhören! Wer Textzitate liefert, solle sich den Kontext vergegenwärtigen. Wer den Kontext darstellt, solle doch mal die Biografie lesen. Und wer das Wissen um ihre Ursprünge in der Oi-Punk-Skinhead-Bewegung im Frankfurt der 80er nachweisen kann, ist eben neidisch oder gleich ein Gesinnungstäter. Im Onkelz-Fan-Jargon traditionell gern Linksfaschist genannt. Heute oft auch Gutmensch.
wie lange saß der böhse onkel eigentlich ein, dafür, dass er zwei leute zu krüppeln gefahren hat? nen halbes jahr? neun monate? mancheiner muss wegen meinungs/gesinnungsverbrechen JAHRELANG einsitzen
Er wurde zu zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Im August 2011 trat Russell seine Haftstrafe an und wurde aufgrund seines Gesundheitszustandes umgehend ins Gefängniskrankenhaus verlegt. Im Dezember 2011 verließ Russell das Gefängnis und ging in eine Therapieeinrichtung, welche die Justiz regelmäßig über den Verlauf der Therapie informiert.
Gerne nutze ich das laut-Forum, um meinen offenen Brief einzustellen. Damit knüpfe ich an den letzten Satz des oben stehenden Artikels: „Feuer können Rammstein besser“ an: Es geht um die „liebe(n) Spiegel-Kollegen“, die innerhalb weniger Stunden ihr „Thema geschlossen“ haben. Schön finde ich im laut.de u.a. die Randbemerkungen: von „Hockenheimringschem Organisationstalent“ bis „Akustik-Onkelz“. Das sieht bei SPIEGEL ONLINE schon ganz anders aus, daher dieser Einschub…
Ein offener Brief Frankfurt am Main, 27.6.14
SPIEGEL ONLINE, 22.6.14. Onkelz-Konzert in Hockenheim: „Die Banalität der Böhsen“
Sehr geehrter Herr Arno Frank, einerseits möchte ich ein paar Worte zu ihrer gewählten Überschrift, andererseits zu ihrem Text sagen.
Zunächst zu ihrem (und um es gleich zu sagen: inhumanen) Wortspiel: „Die Banalität der Böhsen“, und damit (gezwungenermaßen) zu Hannah Arendt. Sie ergänzte ihren Bericht „Eichmann in Jerusalem“ mit dem Untertitel: „Ein Bericht von der Banalität des Bösen“. Adolf Eichmann: Der Organisator der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie, der Kriegsverbrecher und Massenmörder, der Schreibtischtäter und Technokrat. Die „Banalität“ erblickte Arendt in dem Fehlen der moralischen und persönlichen Dimensionen. Damit betonte sie den ausschließlich bürokratischen und technokratischen Vorgang der Vernichtungsmaschinerie des NS-Systems. Und damit steht die „Banalität des Bösen“ für den verbrecherischen und trivialen (weil mechanischen) Charakter dieses Systems.
Aus dieser Perspektive heraus überschreiten sie mit ihrer zynischen Überschrift: „Die Banalität der Böhsen“ die Grenze einer humanen Auseinandersetzung. Es wäre intellektuell redlich gewesen, wenn sie zwischen „Holocaust“ und „Rockmusik“ unterschieden hätten und unterscheiden könnten. Es besteht eine Verantwortung des Intellektuellen, des Journalisten gegenüber sich selbst, darüber, wie man von einem Gedanken zum anderen kommt: Von einer solchen Sorgfalt sind sie weit entfernt.
Damit zum Nachfolgenden. Vorab: Als Sozialphilosoph ist mir sehr wohl bewusst, dass jeder seine (je) eigene Wahrnehmung hat. Insofern geht es hier (!) nicht um richtig und falsch, sondern vielmehr um ein paar Sätze bezüglich meiner Konzert-Eindrücke. Also: Ja, Herr Becker und Herr Bushido, die waren gewiss keine Bereicherung. Und ja, auch ich habe einige Männer gesehen, deren Tätowierungen und Gesichtsausdrücke als „finster“ beschrieben werden können. Und das infantile Brüstegezeige, nun ja... Damit hat es sich aber, zumindest was unsere Gemeinsamkeiten betrifft. Denn: Die musikalischen Wurzeln setze ich irgendwo zwischen Deep Purple und The Who an. Es gibt gewiss schlechtere Parallelen. Nebenbei: Matthias (Gonzo) Röhr lässt hier keine Gitarrenwünsche offen. Die textlichen Wurzeln liegen auch bei Herrmann Hesse (vgl. dazu Cornelius Petz, 2005, Hesse trifft Hesse, Archiv der Jugendkulturen e.V., Berlin). Apropos „ständige Sinnsuche“: Es ist eine vollkommen menschengemäße Sinn- und Wahrheitssuche. Die politischen Wurzeln berühren „Ton Steine Scherben“, nämlich in der Frage: Was ist ein gutes Leben? Auch wenn die Onkelz hier eine dezidiert subjektbezogene Sicht einnehmen, genauer: von der Zerrissenheit des Individuums ausgehen (was in ihren Balladen besonders deutlich wird). Be(un)ruhigend, wer hier einfache Antworten gibt. Indes: Die Onkelz tun das nicht. (Übrigens: Da stehen sie in der Tradition von Arendt. Freilich unter völlig anderem Vorzeichen, als von ihnen oben angesetzt.)
Und nun? Noch zwei Bemerkungen. Zum einen: Ich habe die Onkelz durch meinen Sohn kennen gelernt. Danke für nichts? Nein! Danke für diesen authentischen Rock. Zum anderen: Es liegt an uns und nicht an einem dunklen Verhängnis, was aus uns wird. Weil es anders kommen kann, weil die Einsicht unser Denken und Handeln klärt und erneuert. Wiederholt docke ich hier bei Arendt an. Und konstatiere, dass ihnen (zumindest derzeit) diese Denkungsart fehlt. Aber wie heißt es bei den Onkelz: Nichts ist für die Ewigkeit...
Und dieses Pamphlet soll genau was an dieser Stelle erreichen? Über die Titelkritik könnte man an entsprechender Stelle (sprich: Spiegel.de - mail an den Autor) sprechen, diese zusammenkonstruierte Auseinandersetzung mit der Musik der Onkelz ist allerdings schwer peinlich. Wenn der musikalische Horizont eines "Intellektuellen" zu Themen der menschlichen "Sinn- und Wahrheitssuche" bei der Zaunlattenromantik der Onkelz aufhört, naja. Geschmack eben, aber sicher nichts, was man an die intellektuelle Glocke hängen müsste.
Herr Faust, wie sehen Sie denn die kritischen Stimmen, die den Onkelz vorwerfen, sie würden ständig lyrische Selbstbeweihräucherung betreiben und sich als angebliche Rebellen gegen alles und jeden inszenieren?
Was halten Sie denn von diesem Artikel, der sich dem Phänomen BÖ zu nähern versuchte?
Ich halte die Onkelz/Weidner- Texte für authentisch: da ist jemand auf der Suche, versucht sein Leid in den Griff zu bekommen, irgendwie sein Leben zu gestalten...Das hat nichts mit Selbstbeweihräucherung zu tun. Ich vermute, bei Einigen erzeugen diese intensiven Texte (mit der Musik) eher eine Verunsicherung, vielleicht sogar Angst. Daher auch die aggressiven Berichte. Der Artikel im Freitag wird dem Phänomen nicht gerecht. Das ist dieselbe argumentationslose Abrechnung wie im Spiegel. Deswegen habe ich den Brief hier eingestellt, um den Onkelz gerecht zu werden. Und mich wundern die ersten platten Kommentare.
ich glaube die onkelz scheissen auf ihre fanz. ich glaube die onkelz scheissen auf alles was sie mal verkörpert haben (sollen) und sie scheissen auf dOItschland. das einzige worauf die onkelz wahrscheinlich nicht scheissen ist $$$ es gibt da ein schönes sprüchlein von adalbert stifter, welches Sie, Herr Faust, als AKademiker, sicher kennen. Das den Punkt ziemlich gut trifft.
Und ich halte die Onkelz Musik für handwerklich mittelmäßig, pathosgeschwängert, schmerzhaft unsubtil und thematisch einseitig. Dein Holzpfad ist gepflastert mit der Idee, dass diese Artikel mit der musikalischen Seite der Onkelz abrechnen; die ist allerdings selten Thema. Was die Onkelz-"Abrechnungen" befeuert ist deren Selbstdarstellung irgendwo zwischen Religionsstiftern und Sesselrebellion und das Beschwören eines diffusen Aussenseitertums unter dessen Deckel sich eine Anhängerschaft versammelt, die anteilig nicht trotz sondern wegen der markigen Botschaften mitzieht und bei Erwähnung ihrer Götter undurchdachten ideologischen Brei in sämtliche Ecken der Medien/Forenlandschaft kotzt.
mir fällt zu dem Artikel oben nur eines ein: Der Prophet in diesen Tagen, wißt Ihr, wer das ist? Das Geschwür in meinem Magen nennt sich Journalist. Journalisten stehen bei mir auf der Beliebtheitsskala auf einer Stufe mit Politikern - ganz unten. Und sie sind wie Eunuchen: sie wissen, wie's geht, aber sie können es nicht. Politisch korrekte, gehirngewaschene A...löcher.
ja. Aber ich habe auch eine hohe Toleranzgrenze und bin nicht so naiv zu glauben, dass meine Beiträge zum Teil auch Fremdscham auslösen. Aber das hier ist schon ein ganz spezielles Kaliber von a) trollen oder b) Blödheit.
Volltreffer gelandet? Mit dem Baseballschläger in der Hand in deine eigene Rübe? Kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht sehen kann, ob du dir wirklich selbst die Fresse poliert hast. Würde aber dein Gesabbel hier erklären. Du scheinst ja nicht im Ansatz fähig zu sein, zu artikulieren, was dich an dem Artikel stört. Eben einfach mal wieder ein Zitat aus dem Cerebellum gewürgt und blubb. Bei Typen wie dir frag ich mich immer wieder, wie sie es schaffen, den Computer anzumachen, ohne sich beide Hände zu brechen.
Was bedeutet überhaupt "Mainstream"? In den Mainstreammedien sind sie immer noch nicht angelangt. Als Grauzonenband verunglimpft von den politischen Heuchlern. Onkelz sind immernoch der Stachel im Arsch der Nation. Die größte deutsche Rockband. Ohne Diskussion.
Aber eines muß man ihnen lassen sie sind clever und haben erkannt das sich mit der Dummheit der Leute am einfachsten Geld verdienen läßt. Die fette Rente ist jetzt nach dem Comeback jedenfalls gesichert und Kevin kann sich ne neue Schiene legen....:-)
Nach der Legitimation nationalsozialistischer Rhetorik würden sie sich somit eindeutig deren Propagandamethoden bedienen. Außerdem kontrolliert das doch eh niemand, ob sie ihre Zahlen möglicherweise verfälschen. Da kann man als Organisation die Zahlen beliebig nach oben manipulieren. Wer nur einen Funken historisches Verständnis besitzt, durchschaut das Spiel verhältnismäßig schnell.
hallo Lango, willkommen hier. Ja, hier auf laut.de gibt es eine Menge Fans...ist ja eine der bedeutendsten deutschen Bands überhaupt (von der manche andere sich was abgeklaut haben). Frohe Ostern dir auch.
Hurricane und Southside waren Dorffeste gegen Hockenheim am 20. und 21. Juni 2014. Deutlich mehr Fans als bei den beiden Festivals zusammen fanden sich an Baden-Württembergs Rennsportmetropole ein, um den Böhsen Onkelz zu huldigen. Die polarisieren auch 34 Jahre nach ihrer Gründung, wissen aber immer …
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Find den User steiner lustig. Der vereint jedes Onkelz-Klischee, dass es so gibt. Chapeau!:D
Aus ner Onkelz-"Diskussion" aus dem Jahre 2009:
"Badet schön weiter in eurem Selbstmitleid und wartet noch ein bisschen - spätestens wenn die Kohle verprasst ist sind sie wieder da."
Der User hatte Recht. Sie sind wieder da!
Die Onkelz sind eine der wichtigsten deutschen rock-bands. der beste beweis ist, dass sie eine fangemeinde haben, die zu ihnen steht, egal was kommt. und wer behauptet, dass die Onkelz rechts seien, der hat sich kein stück mit ihrer biographie auseinanger gesetzt. die Onkelz haben sich etabliert, weil sie ihre fans nicht bescheißen. sie machen gute musik und kommen ohne TV und radio aus. wie sie selber sagen können sie es sich leiste solche feinde zu haben, weil sie genug rückendeckung von ihren fans bekommen! welche aktuelle band kann das schon von sich behaupten? welche band kommt schon ohne öffentliche werbung mit einem album so hoch in die charts, wie die Onkelz?
die texte von ihren liedern sind alles andere als unüberlegt. jeder der dieses vorurteil vertritt, sollte sich vielleicht doch erst einmal was von ihnen anhören. übrigens wurden sie in der rechten szene als VERRÄTER abgestempelt. es sind die medien, die ein derart verzerrtes bild von den Onkelz vermitteln. und leider hat es sich in vielen köpfen festgesetzt.
genau das selbe ist es ja auch mit rammstein...
aber dazu schreibe ich jetzt nichts mehr, denn sie haben im prinzip die gleichen probleme wie die Onkelz, und außerdem werden diese bands überleben. auch wenn es vielen nicht schmeckt! und interviews geben sie ja schon lange keine mehr. erst recht nicht zu diesem thema.
ich glaube, dass ich mir jetzt auch sehr viele feinde in diesem forum gemacht habe.
bevor man sich nun wieder darüber auslässt will ich noch sagen, dass das meine persönliche meinung ist, nicht mehr. aber mal ehrlich, ich hasse einfach diese unreflektierten kommentare gegen die Onkelz und ich kann nicht verstehen, dass sie nach ihrer jahrelangen entwicklung immer noch als nazis abgestempelt werden!
was ich hasse sind charts, musik ohne sinn, cover versionen, teenie musik, boy- girl- bands, casting
bands à la DSDS, hypes, gabba, techno und elektronische musik, musikanten stadel und "heimat musik", u.v.m.
das sind keine bands, aber alle bands die sich in diese kategorieen einordnen lassen hasse ich...
kurz gesagt: scheiß kommerz, sinnlose texte und zu wenig innovationen in der heutigen musiklandschaft
so nun könnt ihr mich von mir aus in der luft zerreißen oder was auch immer...
Viva Los Tioz !!!
"was ich hasse sind charts, musik ohne sinn, [..] hypes, [...]
das sind keine bands, aber alle bands die sich in diese kategorieen einordnen lassen hasse ich...
kurz gesagt: scheiß kommerz, sinnlose texte und zu wenig innovationen in der heutigen musiklandschaft"
Und wie kann man dann Onkelz hören, die seit den frühen 90ern bis zum Ende ihrer Albenkarriere Platten veröffentlicht haben, die in Deutschland auf die 1 gingen? Wenn man eine der erfolgreichsten Bands Deutschlands ist - bedeutet das nicht automatisch, daß man kommerzielle Musik machen muß, da sie anderenfalls ja logischerweise nicht erfolgreich wäre? Wie kann es sein, daß man unter diesen Voraussetzungen Onkelz hört, die im Bereich "Innovation" irgendwo in der kreativen Liga höchstens noch von Interpreten wie Status Quo oder Modern Talking unterboten werden?
Papa trinkt Bier!
(G. Gabriel)
Gruß
Skywise
@Skywise: halt doch mal den rand, du fdp wählende spaßbremse. dein fortwährendes gesülze ist schwerer zu ertragen als sämtliches fanboigekaue von steiner und konsorten
@Sodhahn:
Wenn du die Onkelz-Threads nicht ignorierst, treibst Du Dich nach Deiner Aussage also darin rum, weil Du Fanboigekaue lesen willst, also mußt Du auch mit den Leuten fürlieb nehmen, die die Fanbois weiterhin antreiben. Hartes Los, ich weiß.
Gruß
Skywise
Ich kann Dich aber beruhigen, steiner. Ich bin nicht zu Deinem Feind geworden. Allerdings hast Du mein tiefstes Mitleid, dass Du derart auf die BO-Marketing-Maschinerie und deren jahrzehntelang-gleiches Gesülze hereingefallen bist.
Du glaubst auch wirklich jeden Scheiß, den die so von sich geben.
Das letzte Mal, dass einer von Ihnen sein Wort gebrochen hatte war als Weidner nicht wie angekündigt nie wieder mit den Onkelz touren wird und es trotzdem tat. So viel zu Standhaftigkeit und Rückgrat.
Die Onkelz haben schon immer von der Rolle profitiert, die die Medien ihnen zugeschustert haben und die Band hat alles dafür getan, dass es so bleibt. Die Deutschen sympathisieren mit dem Außenseitertun und Du peilst das in diesem Fall nicht.
Aber ich habe mich damit abgefunden, dass sich die Onkelzhörer gerne als elitärer Haufen präsentieren, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Just my two Cents.
So und nun mach' Dich hier weiter zum Klaus.
Zum Thema Böhse Onkelz, Hockenheim und Rock & Roll wurde seit gestern alles gesagt: https://www.youtube.com/watch?v=Gy0__icOga…
also ....
mal abgesehen davon was die Onkelz sind, mal rein aufs musikalische reduziert...
sind sie halt eine Band. Spielerisch und Textlich sind sie allerhöchstens Mittelmass. Sie zeigen allerdings, dass sie durchaus auch mal mehr könnten, wenn sie wollten. (ich erwähne immer wieder ihren Song "Regen"...)
Ob man das nun mag oder nicht, sei aber jedem seine Sache und gut ist. Wenns Spass macht, hei klar. Mir macht aber auch Status Quo ab und zu mal Spass.
Aber der grosse Wurf ists halt nicht, aber das wissen die Onkelz auch und halten halt lieber ihre Fanbase bei der Stange statt sie zu prellen. Ist auch absolut legitim und ein weitaus sichererer Geldfaktor, und essen / Wohnen / Steuern zahlen müssen ja auch die Onkelz. Ich wär da vermutlich nicht mal gross anders.
Nur dieses Getue von wegen die Onkelz grösser und besser machen als sie es denn im Endeffekt sind ... DAS ist ein wenig lächerlich find ich.
Dieser Text könnte man btw. grad in alle Onkelz-Diskussionen kopieren, lass ich aber mal sein.
Noch was kleines zum politischen: wer ernsthaft noch glaubt dass die Onkelz rechts sind, der ist etwa auf derselben Stufe wie der verblendete Fanboy. Ich würde mal langsam den ganzen Kontext ausblenden und die Diskussion aufs musikalische reduzieren.
Dann hats sich aber auch schnell mal ausdiskutiert.
Caf, deinem letzten Beitrag stimme ich zu. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum das Thema immer so krass aufgerollt wird. Vielleicht, damit hier auf laut was los ist, weils vielen Spaß macht? Egal.
Worauf ich hinaus wollte:
"was ich hasse sind charts, musik ohne sinn, cover versionen, teenie musik, boy- girl- bands, casting
bands à la DSDS, hypes, gabba, techno und elektronische musik, musikanten stadel und "heimat musik", u.v.m.
das sind keine bands, aber alle bands die sich in diese kategorieen einordnen lassen hasse ich..."
Ganz ehrlich...ganz.......ehrlich.........
Muss man sich heute immer noch damit "rühmen" vermeintlich blöde Musik scheisse zu finden? Ich meine: Ich stimme da in etwa zu, aber wer sich über sowas immer noch aufregt und nicht müde wird es zu verurteilen, hat das 15. Lebensjahr offenbar noch nicht überschritten. Naja...LANGWEILIG. Total LANGWEILIG.
steuern? zahlen die onkelz doch in irland oder war es nur einer von denen?
@mundanus, sehr schön. Diese Rock'n'Roller sind die Vorläufer von Green Day!
"Absolut geil. Telemedial!"
Das Beachtliche ist, der macht das schon seit einem Jahrzehnt oder so und im Vergleich zu früher wirkt diese Sendung fast normal.
Ist es schon wieder Zeit für Moneyboy-Tweets?
wenn ich in mathematik an die tafel musste, hab ich mir immer ne flasche wasser mitgenommen, weil rechnen ist anstregend. es war tafelwasser
ich lass mir im us bundesstaat montana ein henna tattoo machen - Hannah Montana
ich bin auf einer luftmatratze im meer und lese anne franks tagebuch - frank ocean
du bist ein minusmensch - eskimo
ich werde im april & mai 2015 in einem hollywood film mitspielen - frühlingsrolle
ich und meine homies holen im privatjet unsere schwänze raus und zeigen sie der stewardess - snakes on a plane
Da können die Onkelz nur vor Neid erblassen.
Ich schäm' mich bereits in Grund und Boden, aber kann man mir vielleicht den Minusmensch-Tweet erklären? Ich begreif' den tatsächlich nicht.
Hier noch mehr zum Thema von Hornauer: https://www.youtube.com/watch?v=b-Z_JPj7CHY
@Schnuddel: Ich tippe mal stark, dass der junge Boy auf die Minusgrade anspielen möchte. #sheesh
Hornauer ist wieder da? Ich bin entzückt!
Jetzt fischt schon der Hornauer in den Onkelzgewässern, süß.
Was für ein dümmlicher Beitrag. Die Onkelz sind doch längst im Mainstream angekommen.
Übelste Fascho-Seite hier
Ahc komm, dein Smilie verrät, dass du es doch witzig findest, was?
laut hat lange solche User wie Obersturmbannführer-steiner oder bomberpilot14_88-HOOOOILHITLOOOAAAR_18_kauftnichtbeijuden_neuschwabenlandb0mbtzionindenarsch_88_88_whitepaua vermisst, oder?
Natürlich find ichs lustig, endlich ist hier mal wieder leben drin.
Ich fänds besser, wenn es mehr um Musik ginge. Gerne mal ein paar Alben mehr rezensieren. Ist der Grund, warum ich nicht gerade zum Kritikenlesen auf laut komme.
Aber naja...
Wetten dass die nächste Meilenstein-Reze n Onkelz-Album wird? Laut werden sich diese Klicks nur ungern durch die Lappen gehen lassen.
Bei der großen Auswahl wird man sich erst lange beraten müssen.
Der Nette Mann! Bestes Album, ihr Spaltenlutscher!
http://www.freitag.de/autoren/joerg-augsbu…
Sich dem Phänomen Böhse Onkelz zu nähern, gelingt vielleicht am Besten über ihre Gefolgschaft. Man muss die unzähligen Anmerkungen ihrer erklärten Fans lesen. Kaum ein Artikel über die Band, der online kommentiert werden kann, bleibt verschont. Onkelz-Fans sind die Mutter aller Shitstorms. In den einschlägigen Foren werden die Links herumgereicht, meist im Brustton der Empörung und Enttäuschung – Enttäuschung gepaart mit Stolz, wohlgemerkt. Stolz, dass diese Mainstreampresse die Onkelz immer noch hasse. Weil diese Journaille böswillig und unwissend sei. Man solle sich doch mal die Texte anhören! Wer Textzitate liefert, solle sich den Kontext vergegenwärtigen. Wer den Kontext darstellt, solle doch mal die Biografie lesen. Und wer das Wissen um ihre Ursprünge in der Oi-Punk-Skinhead-Bewegung im Frankfurt der 80er nachweisen kann, ist eben neidisch oder gleich ein Gesinnungstäter. Im Onkelz-Fan-Jargon traditionell gern Linksfaschist genannt. Heute oft auch Gutmensch.
liest du auch immer brav bei oireszene.blogsport?
Was es inhaltlich nicht falscher sein lässt...
das sagt ja auch niemand
@torque
ne, wieso die frage?
Verstehe ich auch nicht. oireszene hätte das nie so treffend und fair wie c452h geschrieben, weil es eben eine Seite von Faschisten ist.
c452h hat nicht treffend und fair geschrieben, sondern den verlinkten Artikel zitiert.
kann man hier kursiv schreiben? dann hätt ers vielleicht als zitat erkannt
wie lange saß der böhse onkel eigentlich ein, dafür, dass er zwei leute zu krüppeln gefahren hat? nen halbes jahr? neun monate? mancheiner muss wegen meinungs/gesinnungsverbrechen JAHRELANG einsitzen
Er wurde zu zwei Jahren und drei Monaten verurteilt.
Im August 2011 trat Russell seine Haftstrafe an und wurde aufgrund seines Gesundheitszustandes umgehend ins Gefängniskrankenhaus verlegt. Im Dezember 2011 verließ Russell das Gefängnis und ging in eine Therapieeinrichtung, welche die Justiz regelmäßig über den Verlauf der Therapie informiert.
Gerne nutze ich das laut-Forum, um meinen offenen Brief einzustellen. Damit knüpfe ich an den letzten Satz des oben stehenden Artikels: „Feuer können Rammstein besser“ an: Es geht um die „liebe(n) Spiegel-Kollegen“, die innerhalb weniger Stunden ihr „Thema geschlossen“ haben. Schön finde ich im laut.de u.a. die Randbemerkungen: von „Hockenheimringschem Organisationstalent“ bis „Akustik-Onkelz“. Das sieht bei SPIEGEL ONLINE schon ganz anders aus, daher dieser Einschub…
Ein offener Brief
Frankfurt am Main, 27.6.14
SPIEGEL ONLINE, 22.6.14. Onkelz-Konzert in Hockenheim: „Die Banalität der Böhsen“
Sehr geehrter Herr Arno Frank, einerseits möchte ich ein paar Worte zu ihrer gewählten Überschrift, andererseits zu ihrem Text sagen.
Zunächst zu ihrem (und um es gleich zu sagen: inhumanen) Wortspiel: „Die Banalität der Böhsen“, und damit (gezwungenermaßen) zu Hannah Arendt. Sie ergänzte ihren Bericht „Eichmann in Jerusalem“ mit dem Untertitel: „Ein Bericht von der Banalität des Bösen“. Adolf Eichmann: Der Organisator der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie, der Kriegsverbrecher und Massenmörder, der Schreibtischtäter und Technokrat. Die „Banalität“ erblickte Arendt in dem Fehlen der moralischen und persönlichen Dimensionen. Damit betonte sie den ausschließlich bürokratischen und technokratischen Vorgang der Vernichtungsmaschinerie des NS-Systems. Und damit steht die „Banalität des Bösen“ für den verbrecherischen und trivialen (weil mechanischen) Charakter dieses Systems.
Aus dieser Perspektive heraus überschreiten sie mit ihrer zynischen Überschrift: „Die Banalität der Böhsen“ die Grenze einer humanen Auseinandersetzung.
Es wäre intellektuell redlich gewesen, wenn sie zwischen „Holocaust“ und „Rockmusik“ unterschieden hätten und unterscheiden könnten. Es besteht eine Verantwortung des Intellektuellen, des Journalisten gegenüber sich selbst, darüber, wie man von einem Gedanken zum anderen kommt: Von einer solchen Sorgfalt sind sie weit entfernt.
Damit zum Nachfolgenden. Vorab: Als Sozialphilosoph ist mir sehr wohl bewusst, dass jeder seine (je) eigene Wahrnehmung hat. Insofern geht es hier (!) nicht um richtig und falsch, sondern vielmehr um ein paar Sätze bezüglich meiner Konzert-Eindrücke. Also: Ja, Herr Becker und Herr Bushido, die waren gewiss keine Bereicherung. Und ja, auch ich habe einige Männer gesehen, deren Tätowierungen und Gesichtsausdrücke als „finster“ beschrieben werden können. Und das infantile Brüstegezeige, nun ja... Damit hat es sich aber, zumindest was unsere Gemeinsamkeiten betrifft. Denn: Die musikalischen Wurzeln setze ich irgendwo zwischen Deep Purple und The Who an. Es gibt gewiss schlechtere Parallelen. Nebenbei: Matthias (Gonzo) Röhr lässt hier keine Gitarrenwünsche offen. Die textlichen Wurzeln liegen auch bei Herrmann Hesse (vgl. dazu Cornelius Petz, 2005, Hesse trifft Hesse, Archiv der Jugendkulturen e.V., Berlin). Apropos „ständige Sinnsuche“: Es ist eine vollkommen menschengemäße Sinn- und Wahrheitssuche. Die politischen Wurzeln berühren „Ton Steine Scherben“, nämlich in der Frage: Was ist ein gutes Leben? Auch wenn die Onkelz hier eine dezidiert subjektbezogene Sicht einnehmen, genauer: von der Zerrissenheit des Individuums ausgehen (was in ihren Balladen besonders deutlich wird). Be(un)ruhigend, wer hier einfache Antworten gibt. Indes: Die Onkelz tun das nicht. (Übrigens: Da stehen sie in der Tradition von Arendt. Freilich unter völlig anderem Vorzeichen, als von ihnen oben angesetzt.)
Und nun? Noch zwei Bemerkungen. Zum einen: Ich habe die Onkelz durch meinen Sohn kennen gelernt. Danke für nichts? Nein! Danke für diesen authentischen Rock. Zum anderen: Es liegt an uns und nicht an einem dunklen Verhängnis, was aus uns wird. Weil es anders kommen kann, weil die Einsicht unser Denken und Handeln klärt und erneuert. Wiederholt docke ich hier bei Arendt an. Und konstatiere, dass ihnen (zumindest derzeit) diese Denkungsart fehlt. Aber wie heißt es bei den Onkelz: Nichts ist für die Ewigkeit...
Wolfgang Faust
Und dieses Pamphlet soll genau was an dieser Stelle erreichen? Über die Titelkritik könnte man an entsprechender Stelle (sprich: Spiegel.de - mail an den Autor) sprechen, diese zusammenkonstruierte Auseinandersetzung mit der Musik der Onkelz ist allerdings schwer peinlich. Wenn der musikalische Horizont eines "Intellektuellen" zu Themen der menschlichen "Sinn- und Wahrheitssuche" bei der Zaunlattenromantik der Onkelz aufhört, naja. Geschmack eben, aber sicher nichts, was man an die intellektuelle Glocke hängen müsste.
Und wie fühlst du dich, wenn du Gusher isst?
Kleines Hündchen - was denkst du?
Super toll!
Sooo, jetzt bin ich aber kaputt von all den Spaß.
Herr Faust, wie sehen Sie denn die kritischen Stimmen, die den Onkelz vorwerfen, sie würden ständig lyrische Selbstbeweihräucherung betreiben und sich als angebliche Rebellen gegen alles und jeden inszenieren?
Was halten Sie denn von diesem Artikel, der sich dem Phänomen BÖ zu nähern versuchte?
http://www.freitag.de/autoren/joerg-augsbu…
Ich halte die Onkelz/Weidner- Texte für authentisch: da ist jemand auf der Suche, versucht sein Leid in den Griff zu bekommen, irgendwie sein Leben zu gestalten...Das hat nichts mit Selbstbeweihräucherung zu tun.
Ich vermute, bei Einigen erzeugen diese intensiven Texte (mit der Musik) eher eine Verunsicherung, vielleicht sogar Angst. Daher auch die aggressiven Berichte.
Der Artikel im Freitag wird dem Phänomen nicht gerecht. Das ist dieselbe argumentationslose Abrechnung wie im Spiegel.
Deswegen habe ich den Brief hier eingestellt, um den Onkelz gerecht zu werden. Und mich wundern die ersten platten Kommentare.
Schööön, toll.
ich glaube die onkelz scheissen auf ihre fanz. ich glaube die onkelz scheissen auf alles was sie mal verkörpert haben (sollen) und sie scheissen auf dOItschland. das einzige worauf die onkelz wahrscheinlich nicht scheissen ist $$$
es gibt da ein schönes sprüchlein von adalbert stifter, welches Sie, Herr Faust, als AKademiker, sicher kennen. Das den Punkt ziemlich gut trifft.
Und ich halte die Onkelz Musik für handwerklich mittelmäßig, pathosgeschwängert, schmerzhaft unsubtil und thematisch einseitig.
Dein Holzpfad ist gepflastert mit der Idee, dass diese Artikel mit der musikalischen Seite der Onkelz abrechnen; die ist allerdings selten Thema. Was die Onkelz-"Abrechnungen" befeuert ist deren Selbstdarstellung irgendwo zwischen Religionsstiftern und Sesselrebellion und das Beschwören eines diffusen Aussenseitertums unter dessen Deckel sich eine Anhängerschaft versammelt, die anteilig nicht trotz sondern wegen der markigen Botschaften mitzieht und bei Erwähnung ihrer Götter undurchdachten ideologischen Brei in sämtliche Ecken der Medien/Forenlandschaft kotzt.
Die Onkelz mit The Who und Deep Purple vergleichen? Der Vergleich hinkt aber ganz gewaltig.
mir fällt zu dem Artikel oben nur eines ein: Der Prophet in diesen Tagen, wißt Ihr, wer das ist? Das Geschwür in meinem Magen nennt sich Journalist. Journalisten stehen bei mir auf der Beliebtheitsskala auf einer Stufe mit Politikern - ganz unten. Und sie sind wie Eunuchen: sie wissen, wie's geht, aber sie können es nicht. Politisch korrekte, gehirngewaschene A...löcher.
Das Arschloch bist in Wirklichkeit du. Nur schlimm: Du weißt es noch nicht, ist aber so.
nur schlimm, dass solche nullnummern wie du außer copy & paste nichts, aber rein gar nichts auf der pfanne haben.
da hab ich wohl einen Volltreffer gelandet, der getroffene Hund bellt bekanntlich. Danke für die Bestätigung meiner Sichtweise. DerBesserwisser
miau
Nick DerBesserwisser, seriously?
selten kriegt man Gelegenheit für Fremdscham aber hier ... hier kann mans mal voll auskosten.
selten?
ja. Aber ich habe auch eine hohe Toleranzgrenze und bin nicht so naiv zu glauben, dass meine Beiträge zum Teil auch Fremdscham auslösen.
Aber das hier ist schon ein ganz spezielles Kaliber von
a) trollen oder
b) Blödheit.
Volltreffer gelandet? Mit dem Baseballschläger in der Hand in deine eigene Rübe? Kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht sehen kann, ob du dir wirklich selbst die Fresse poliert hast. Würde aber dein Gesabbel hier erklären. Du scheinst ja nicht im Ansatz fähig zu sein, zu artikulieren, was dich an dem Artikel stört. Eben einfach mal wieder ein Zitat aus dem Cerebellum gewürgt und blubb. Bei Typen wie dir frag ich mich immer wieder, wie sie es schaffen, den Computer anzumachen, ohne sich beide Hände zu brechen.
don journaille hat den schuss nicht gehört. erzähl uns mehr.
Die Onkelz sind größenwahnsinnig geworden und längst im Mainstream angekommen. Ohne mich!
Damals, als sie noch gegen Ausländer geschimpft haben, waren sie halt noch viel besser. Nicht so gleichgeschaltet und Mainstream.
Darauf eine Fanta Klassik,... Für die gute alte Zeit.
um 2015, in worten zweitausendfünfzehn, auf den trichter zu kommen, die onkelz seien im mainstream angekommen, muss man fast studiert haben...
Was bedeutet überhaupt "Mainstream"? In den Mainstreammedien sind sie immer noch nicht angelangt. Als Grauzonenband verunglimpft von den politischen Heuchlern. Onkelz sind immernoch der Stachel im Arsch der Nation. Die größte deutsche Rockband. Ohne Diskussion.
mit dir diskutiert ohnehin niemand, du schmock
"grauzone", "hipster", "sexuelle selbstbestimmung der frau" ich verstehe die moderne welt einfach nicht
Grauzone waren doch die mit dem Eisbären..?
@MeTOOLica: Kommst Du nocht klar? Ist das Eure vielbesungene "Willkommenkultur" oder gilt die nur für mittellose Musel die übers Meer kamen?
Aber eines muß man ihnen lassen sie sind clever und haben erkannt das sich mit der Dummheit der Leute am einfachsten Geld verdienen läßt. Die fette Rente ist jetzt nach dem Comeback jedenfalls gesichert und Kevin kann sich ne neue Schiene legen....:-)
Ja genau. Alles haben die Onkelz wirklich nicht falsch gemacht. Man denke allein an die Autobahnen und das Mutterkreuz.
Nennen sich Fans von den Onkelz tatsächlich "Neffe"? Und wer hat die dann durchnummeriert?
Die Pegida wollen ihre Demonstranten in Zukunft (was eine beliebte Nazi-Methode war) auch durchnummerieren.
Was ist schlimm an einer Durchnummerierung?
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Nach der Legitimation nationalsozialistischer Rhetorik würden sie sich somit eindeutig deren Propagandamethoden bedienen. Außerdem kontrolliert das doch eh niemand, ob sie ihre Zahlen möglicherweise verfälschen. Da kann man als Organisation die Zahlen beliebig nach oben manipulieren. Wer nur einen Funken historisches Verständnis besitzt, durchschaut das Spiel verhältnismäßig schnell.
...und Musik kann Oomph! am besten!
Nicht Dein Ernst, oder? Hätte nie gedacht das so eine Band überhaupt noch irgendwo Fans hat.
hallo Lango, willkommen hier. Ja, hier auf laut.de gibt es eine Menge Fans...ist ja eine der bedeutendsten deutschen Bands überhaupt (von der manche andere sich was abgeklaut haben). Frohe Ostern dir auch.
...und Musik kann Oomph! am besten!