Keiner liebt das Experiment mehr als der Faith No More-Sänger. Wen wunderts, dass er sich als Fan der Mülheimer präsentiert und für sie zum Mikro greift.
WWW (ebi) - Von Noise bis kristallklarem Schönklang reicht Mike Pattons Stimmkompetenz. Mit den Deutschen Bohren & Der Club Of Gore, die dieser Tage ihre siebte Scheibe "Beileid" veröffentlichten, lässt er es nun betont zurückhaltend angehen.
Denn das Quartett, das ansonsten für seine instrumentalen Doomlandschaften bekannt ist, verzichtete diesmal auf harte Töne und gibt sich ganz der epischen Länge hin.
Close your eyes
Und beim Warlock-Cover "Catch My Heart" darf eben auch erstmals einer ans Mic: Patton taucht ab in ambiente Gefilde. Die Nummer legt man sich am besten nachts auf den Kopfhörer, blickt in den Sternenhimmel hinauf und gleitet sanft auf die andere Seite.
7 Kommentare
wow. bohren sollten mit patton ein ganzes album aufnehmen. hätte nicht gedacht, dass eine stimme so gut zu bohrens apokalypsen jazz passt.
Reicht. Gekauft.
Gruß
Skywise
sehr fein angerichtet.
hätte ich so garnicht erwartet - haben wollen!
Immer wenn man gerade denkt: "Das Jahr ist musikalisch so geil! Da kann nix mehr drüber! (Letztmalig passierte mir dies bei den Hörproben von Dangeremouse mit Norah Jones/Jack White...)", BOOM!, kommt dann so was hier um die Ecke. Auf natürliche Weise harmonisierende Musikanten, von deren Kollaboration man schon des öfteren träumte - heute kommt ein weiterer Haken auf diese Liste... JUHUUU!!
Du bist auch so ein "Musikant"...
Und Du nicht...