"Viele Bands wird man in den nächsten Jahren nicht mehr auf dem Kontinent sehen", prophezeit Jeremy Pritchard am Wochenende exklusiv im Spiegel. Der Everything Everything-Bassist führt plastisch vor Augen, was Großbritanniens Musikszene derzeit neben den Folgen der Covid-19-Pandemie am meisten bewegt: …

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  • Vor 3 Jahren

    Tja, blöd gelaufen für Össe Manback, Gallagher-Stan lauti und die ganzen Inselaffen. :D

  • Vor 3 Jahren

    "Sogar Brexit-Befürworter Roger Daltrey von The Who fällt plötzlich aus allen Wolken und unterschrieb."

    Wendehals-Deltron!

    Tja, schon sehr schade, wenns so kommt :(

  • Vor 3 Jahren

    Ist zum Kotzen, zur Abwechslung mal leicht für die dunkle Seite zu argumentieren, aber es ist gar nicht mal soooooo selten, daß auf dem Festland Bands von außerhalb der EU spielen. Wenn es speziell nur für Großbritannien so schwer gemacht wird, könnte das einfach kindisches Trotzverhalten der EU und vollkommen deren Schuld sein. Oder?

    • Vor 3 Jahren

      Naja, nur weil der Idiot aus der Downing Street sagt, dass die EU Schuld ist, ist Sie es ja noch lange nicht. Grundsätzlich war es ja immer ein Kernanliegen der Brexit-Lügner die Freizügigkeit massiv einzuschränken, also liegt es auch relativ nahe, dass sie auch an diesem Debakel Schuld sind und grundsätzlich ist ja einfach das Problem, dass die Zeit für einen Deal halt superknapp war und es einfach sein kann, dass dieser Punkt "vergessen" wurde, ohne bösen Willen von irgendeiner Partei.

    • Vor 3 Jahren

      Keine Ahnung, was der fette Tölpel aus der Downing Street sagt. Wenns um Reisen in die EU geht, ist GB dafür nicht zuständig, sondern die EU.

      Daß darüber speziell noch nichts Sinnvolleres verhandelt wurde, könnte tatsächlich auch harmlose, bürokratische Gründe haben. Stimmt.

    • Vor 3 Jahren

      Naja, das Statement der EU zu dem Fiasko ist ja, dass man den Inselaffen schon im März 20 einen Vorschlag zum Thema Freizügigkeit unterbreitet hätte, der einzelne Berufsgruppen (zB Sportler, Journalisten und Künstler) für Kurzaufenthalte komplett von diesen Bürokratiehürden befreit hätte. Der Vorschlag wurde - laut EU - von den Briten nichtmal kommentiert.

    • Vor 3 Jahren

      mri gefalt neue Ausrichtng von derwesthai. nich merh so wie manni. viel wisdom un politi. sehr gut ich les gern komment von manni dan ich kann auf arbei gut dinge sage.

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      Ich bin da natürlich nicht eingeweiht, und gehe mal von einem Geschacher zwischen zwei grundkaputten Mafiafamilien aus, was da passiert ist. Für eine Reisefreiheit wollte die EU sicherlich im Gegenzug etwas teureres.

      Denn so spontan wüßte ich nicht, wozu es eine Einwilligung von einem anderen Land braucht, um Bürgern aus diesem eine Einreisefreiheit zu gewähren.

    • Vor 3 Jahren

      @Ragism:
      Na ja, ob man sich bei der EU ein Trotzverhalten leisten bzw. ob man das durchsetzen kann an einem Tresen, an dem mehrere Interessengruppen sitzen ...
      Sagen wir's mal so: selbst wenn wir die Frage beiseite lassen, wer daran "Schuld" ist, daß er sich nicht mit der EU einigen konnte: die Auswirkungen des Brexits haben die Briten härter getroffen als von ihnen selbst gedacht, weil ihre eigene Regierung ihnen Informationen vorenthielt und nur wenig Anstalten traf, von sich aus etwas zur Erleichterung beizutragen. Mit dem Mehr an Bürokratie hat keiner der Bürger gerechnet, konsequenterweise hat sich auch kaum einer vorbereitet. Die Probleme bei der Abwicklung von Auslandsgeschäften wurden nicht kommuniziert, obwohl sie durchaus lange Zeit absehbar waren bzw. zumindest möglich schienen. Schottland geht den konsequenten nächsten Schritt, die Fischer protestieren, weil sie plötzlich gemerkt haben, daß der Brexit ihre Fangquoten ruiniert, Corona besorgt einen Großteil des Rests ... und Johnson geht mehr oder weniger über sämtliche Probleme der Wirtschaft hinweg, düpiert im Gegenzug den EU-Botschafter, indem er ihm den Diplomaten-Status verweigert, und kündigt an, mit jedem Land individuelle Absprachen treffen zu wollen. Na, ich bin gespannt, wie schnell sich da Ergebnisse finden, zumal ich nicht glaube, daß die EU-Länder sich wesentlich auseinandertreiben lassen, und daß Johnson genügend Zeit bleibt, seinen Plan in die Realität umzusetzen. Johnson hockt auf einem größtenteils selbstgezimmerten und -befüllten Pulverfaß, völlig unabhängig von der Schuldfrage bei Details.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 3 Jahren

      Das sehe ich auch komplett so. Vorausgesetzt, die EU wäre im Selbstverständnis mehr als ein lobbydominierter, rechtsoffener Eine-Hand-Wäscht-Die-Andere-Verein, könnte sie hier aber doch einfach Briten die Einreisefreiheit gewähren, nicht? So von wegen: Der Größere, Vernünftigere sein in einem Streit mit einem Trottel.

      Aber wie der Hai schon sagte, scheitert es möglicherweise vor allem an bürokratischer Logistik und nicht am guten Willen seitens der EU.

    • Vor 3 Jahren

      Naja und mal ganz ehrlich: Wenn man sich von einer kompletten Clownregierung auf der Nase herumtanzen hätte lassen, dann hätte man die EU direkt abschaffen können. Und nur weil Ragism gern die Sleaford Mods live sehen möchte gewährt man halt nicht Briten einseitig Reisefreiheit, während es ein Kernaspekt der Brexiteers ist...das ist schon ziemlich naiv.

    • Vor 3 Jahren

      Ich bitte Laut.de um Löschung von "DerWeiseHai". Innerhalb eines Fadens einen Kommentar 3x hintereinander mit "Naja" zu beginnen, ist absolut inakzeptabel und auch dreist.

      Ich möchte nochmals daran erinnern:
      Es dürfen nur 5 Kommentare pro Jahr mit "Naja" begonnen werden, aber auch nur, wenn nicht im selben Faden und auch nicht hintereinander.

      Unfassbar.

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      Nö, überhaupt nicht. In der Hinsicht ist die EU am viel längeren Hebel, da GB auf billige Elendsarbeiter angewiesen ist, die wir in der EU kultivieren. Es wird nicht lange dauern bis die Briten ebenfalls Einreisen und Arbeitserlaubnisse für EU-Bürger enorm erleichtern. Ich sehe also keinen ernsthaften Grund, weswegen die EU aus taktischen Gründen darauf beharren sollte, ihrerseits einen auf Blockade für britische Bürger zu machen.

    • Vor 3 Jahren

      Ok Gott jetzt gibt sich der Fascho auch noch als Politexperte aus. Ich komm aus dem lachen nicht mehr raus.

    • Vor 3 Jahren

      @Skywise:

      Du stehst ab sofort ebenfalls unter Beobachtung!

    • Vor 3 Jahren

      @sirpsycho713:
      Na ja, das bin ich ja gewohnt ...
      Gruß
      Skywise

    • Vor 3 Jahren

      @Lustmolch: Darf ich dir ElMassivo abkaufen?

    • Vor 3 Jahren

      Props fürs freche "Na ja", Skywise :D

    • Vor 3 Jahren

      @Mirko Wer's braucht...

      @Ragism: Wo gibt es denn hier ein "Blockade britischer Bürger"? Die britische Regierung wollte keine Freizügigkeit, also haben sie keine Freizügigkeit bekommen. Das war ein Kernpunkt der Forderungen. Und ja, es ist eigentlich Jedem klar, dass der NHS ohne osteuropäische Niedriglohnsklaven nicht überlebensfähig ist...

    • Vor 3 Jahren

      "und kündigt an, mit jedem Land individuelle Absprachen treffen zu wollen."

      Was die Mitglieder der EU imho nicht mal dürfen. Dafür sind die ja in der EU.

    • Vor 3 Jahren

      Jepp. Ist eben ein Horst, der Boris. Wir sollten halt nicht vergessen, daß die EU ein grundkaputter Haufen käuflicher, größtenteils unüberwachter Randpolitiker ist, der die letzten 20-30 Jahre ebenfalls eine massiv rechte Politik verfolgt hat. Ich gehe also nicht von aus, daß sich hier nur die widerlichen Tories verantwortungslos anstellen. Ist zwar eine bequeme Geschichte, "die" fürsorgliche, heldenhafte EU habe alles versucht, scheiterte aber ausschließlich am Dorftrottel Johnson, der natürlich im Alleingang handelte. Aber für realistisch halte ich sie nicht.

    • Vor 3 Jahren

      @Paranoid_Android:
      Klar dürfen sie das. Es wäre nur nicht besonders klug, demjenigen, der in der Vergangenheit daran gescheitert ist, die EU von innen heraus zu sprengen, den Sprengstoff in die Hand zu geben, damit er sie von außen sprengen kann.
      Gruß
      Skywise

    • Vor 3 Jahren

      Ich meine, mal gelesen zu haben, dass ein einzelnes EU Mitglied keine Handelsverträge mit anderen Nationen abschließen kann. Dafür ist einzig und allein die EU zuständig.

  • Vor 3 Jahren

    Ach, Shit. Hier geht's um Geld. Aber wer hätte das denn bitteschön wissen können? Alle, die an der Aushandlung der Verträge beteiligt waren, hatten da ja seit gut 30 Jahren und mehr keine Geldprobleme, manche überhaupt noch nie! Die konnten sich halt nicht so gut in die Situationen, die ihre Verträge im Einzelfall bedingen würden, hineinversetzen!

  • Vor 3 Jahren

    Trauer, was für eine kunstfeindliche Situation. :(

    • Vor 3 Jahren

      Aber selfmade wie der Dämon Trump. Referendum ist Referendum, demokratischer geht es nicht. What u see is what u get

    • Vor 3 Jahren

      Ich finde nicht, dass ein Referendum oder eine Abstimmung oder eine Wahl die Aussage "demokratischer geht es nicht" rechtfertigt. Je nach den Umständen geht es nämlich weitaus demokratischer, nämlich dann, wenn eine Partei (im Sinne von Seite) die Abstimmung mit finanzieller, medialer oder politischer Macht beeinflusst. Beispiele dafür gibt es zuhauf (bei Trump gerrymandering, das plutokratische Parteispendensystem, und so Sachen wie Qanon, pizzagate, fox 'news').

    • Vor 3 Jahren

      Mensch denke nur an die vor dem Referendum bedruckten Busse des GB-ÖPNV (Werbeflächen bestimmt sauber angemietet), auf denen absurd vereinfachte Rechnungen präsentiert wurden, wie das an die EU gezahlte und zukünftig gesparte Geld in den eigenen NHS gesteckt werden würde nach dem Austritt...

    • Vor 3 Jahren

      Naja, Wahlen werden immer durch Wahlkampf beeinflusst und ein Stück weit ist dieser oft analog zu Manipulation. Wer als mündiger Bürger nicht differenzieren oder sich aus diversen Quellen ein eigenes Bild zimmern kann, hat es halt nicht besser verdient. Ich bleib dabei, demokratischer als Referendum geht nicht.

    • Vor 3 Jahren

      Joa, aber wenn Du relativ arm und relativ ungebildet bist, dann fehlen dir oft schon auf zwei Ebenen die (nicht nur zeitlichen) Ressourcen, um hinter solche Manipulationsversuche zu steigen. Ein Schelm wer hier denkt, dies sei insbesondere von konservativen politischen Kräften nicht auch erwünscht oder gar auf Gesetzesebene befördert...

      Mal ein auf Deutschland übertragenes geflügeltes Beispiel: Sich in diesem Land gesund zu ernähren und dabei jeder manipulationswilligen Lebensmittelfirma ein Schnippchen zu schlagen ist ein Vollzeitjob - nicht nur in zeitlicher Hinsicht.

    • Vor 3 Jahren

      Wenn ein Berlusconi die italienische Medienlandschaft dominiert und dann mehrfach zum Ministerpräsident gewählt wird, ist das nicht so demokratisch wie es sein könnte. Der Quatsch mit dem mündigen Bürger, der sich selbst informieren soll und dann selbst Schuld ist, ist neoliberalder Unfug. Wenn wir als Gesellschaft wollen, dass unsere gewählten Vertreter in unserem Interesse und dem Gemeinwohl förderlich handeln, dann ist es schon wichtig, dass Manipulation der Wähler und damit der Wahlen zumindest reguliert wird. Sonst wird es sehr schnell trotz Wahlen sehr undemokratisch, siehe etwa die USA.

    • Vor 3 Jahren

      Alles nicht falsch und doch Konsens. Dennoch hat das Volk entschieden. Und das ist demokratischer als vieles Andere, was momentan vor sich geht. Ich finde, da darf einfach gerade von englischer Seite niemand hinterher rumheulen. Wenn dann organisiert euch und tut was dagegen. Politisch oder aus welcher Ebene auch immer.

    • Vor 3 Jahren

      Wir brüllen immer nach Mitspracherecht. Da war es. Krachend in die Buchse gegangen.

  • Vor 3 Jahren

    Im Gegenzug wollte die EU einfach nur dasselbe, eben Reisefreiheit für EU-Bürger nach England. Das haben die Engländer kategorisch ausgeschlossen.

    Das Problem für die EU ist, dass durch das Meistbegünstigungsprinzip im internationalen Handel jeder neue Vertrag die Bedingungen für jeden Zukünftigen festlegt. Heißt: wenn die EU jetzt einfach was verschenkt, muss sie das jedem zukünftigen Verhandlungspartner auch schenken, sonst kann sie verklagt werden. Insofern geht es hierbei nicht nur um ein Land, sondern die EU muss immer den Kontext ihrer Handelspolitik im Auge behalten.

  • Vor 3 Jahren

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

  • Vor 3 Jahren

    omg :eek: heisst das etwa keine sleaford mods konzerte auf dem festland der alten welt?? das trifft mich tief

  • Vor 3 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 3 Jahren

    dann sollen alle bands in der schweiz ihre gigs abhalten...
    keine visa-pflicht...
    und ganz europa reist für konzerte in die schweiz...

  • Vor 3 Jahren

    Es tut mir sehr leid, für jeden einzelnen Briten, der unfreiwillig von diesem historischen Disaster betroffen ist. Letztlich aber werden die Kulturschaffenden nicht die Letzten sein, die unter dem verantwortungslosen Größenwahnsinn britischer Konservativer zu leiden haben.
    Ein letztes Wort noch: Bei den letzten Wahlen vor dem eigentlichen Brexit bekamen Johnson und seine kurzsichtige, eitle Partei eine komfortable Mehrheit!

    • Vor 3 Jahren

      @Meypelnek:
      Stimmt schon, aber da hat er sich hoffentlich fair bei Jeremy Corbyn bedanken, der am Wähler vorbei Wahlkampf gemacht hat.
      Da steht ein Boris Johnson, der mit "Get Brexit done!" eine kurze, klare, verständliche Botschaft hat, dolle Versprechungen macht und sich nicht in Widersprüche verstrickt, weil er kritischen Fragen ausweicht wie der Deubel dem Weihwasser. Und auf der anderen Seite ein Jeremy Corbyn, der sich nicht nur in Sachen Brexit nicht so richtig festlegen will, weil er es sich nicht mit weiten Teilen der Bevölkerung versauen will, der die Diskussion sucht und häufig bei Rückfragen ins Schwimmen kommt. Wen wählt man denn da ...
      Gruß
      Skywise