Die Königin der Schlagzeilen veröffentlicht ihre erste Best Of und streitet gleichzeitig um den Namen ihrer letzten Platte.
San Diego (kf) - The Very Best Of Britney Spears heißt es demnächst in Plattenläden um den ganzen Globus. Dabei hat Fräulein Spears noch die eine oder andere Überraschung auf Lager. Neben ihren Hits wie "Baby One More Time", "Stronger" und "I'm A Slave For You" nahm sie auch ein Cover des Bobby Brown Songs "My Prerogative" auf. Zusätzlich enthält die LP den neuen Song "Do Something" und eine Dance-Version von "(I've Just Begun) Having My Fun", einem übrig gebliebenen Track der "In The Zone"-Sessions, der bisher nur auf der europäischen Version des Albums veröffentlicht wurde.
So weit scheint also alles seinen geregelten Gang zu gehen, und trotzdem kündigte Rapper Nelly unlängst im Interview mit dem Blender Magazin an, dass Britney Spears seiner Ansicht nach ein tiefer Sturz bevor stehe, der sie "von ihrem Höhenflug als Barbie-Puppe des Pop echt runter bringt". Nun, zumindest von einer Seite droht dem Popstar tatsächlich ernstere Gefahr.
Die im sonnigen San Diego in Kalifornien ansässige Firma Lite Breeze Inc. wirft der Pop-Queen vor, ihren Album-Titel "In The Zone" aus einem Firmen-Werbeslogan geklaut zu haben. Lite Breeze hat sich auf Sportbekleidung spezialisiert, die die Firma unter dem Markennamen "In The Zone" heraus bringt. Außerdem promotet sie Musik-und Sport-Events unter demselben Namen.
Das Unternehmen hatte bereits im Juni in einer Presse-Erklärung gefordert, dass Britney Spears sofort jede Nutzung des "In The Zone"-Markenzeichen zu unterlasse. Was zur Folge hatte, dass Britney ihre World-Tour nicht nach dem aktuellen Album sondern "The Onyx Hotel Tour" nannte.
Die Firma fürchtet, dass die Öffentlichkeit über den Ursprung der "In The Zone"-Marke verwirrt sein könnte. Auch möchte man verhindern, dass Lite Breeze mit Britney in Verbindung gebracht wird, da der Präsident der Firma nichts mit dem "freizügigen" und "hohlen" Image des Stars anfangen könne. Am vergangenen Donnerstag nun brachte die Lite Breeze Inc. den Fall in Kalifornien vor Gericht und klagte auf zehn Millionen Dollar Schadensersatz. Noch aber ist unklar, ob sich die geforderte Summe nicht noch wesentlich erhöhe, heißt es in US-Medienberichten.
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