Christina Aguilera: Sexobjekt mit Monsterspritze

Dass Christina Aguilera dirty ist, weiß jedes Kind. Doch nun hat sie es anscheinend zu weit getrieben. Als Werbepüppchen für die Firma "Skechers" posierte sie zu freizügig.

New York (vbu) - "Diese Kampagne zeigt Krankenschwestern als Sexobjekte, über die man verfügen kann, als üble Autoritätspersonen statt als kompetente Professionelle", schreit die "Association of Womens Health", nachdem sie die neue Skechers-Werbung mit Christina Aguilera entdeckte. Darauf sieht man die Sängerin im ultrakurzen Mega-Mini-Krankenschwestern-Kostüm mit Monsterspritze in der Hand. Neben ihr auf der Liege sitzt eine "verletzte" Version der Aguilera: Ein Mädchen in knappen Hotpants, das sich ein Kühlkissen an den Kopf hält.

So etwas muss verboten werden, findet auch das "Centre for Nursing Advocacy" (Zentrum für die Belange der Krankenschwestern), und ruft zum Protest über alle Kanäle auf. Dass Christina auf zwei weiteren Plakaten nicht weniger aufreizend andere Berufsstände in Verruf bringt, ist ihnen dabei egal. Auf den anderen Werbungen der Kampagne ist Christina als dominierende Lehrerin und sexy Schulmädchen zu sehen sowie als Mega-Mini tragende Polizistin mit Handschellen, die eine nicht weniger offensive "Verbrecherin" fest nimmt.

Der Protest der Krankenschwestern war erfolgreich. Skechers hat die Werbung mit dem Krankenhaus-Motiv zurückgezogen. Das Ganze sei nicht als Trivialisierung der Arbeit der Krankenschwestern gedacht, entschuldigt sich die Pressesprecherin der Turnschuh-Firma bei den Protestierenden: "In Folge der fundierten Beschwerden verschiedenster Krankenschwestern-Verbände haben wir die Verbreitung der Werbung in den USA gestoppt und internationale Werbeschaltungen eingestellt."

Ob in den nächsten Wochen auch Lehrerinnen-Verbände, Schülerinnen-Vertretungen, Polizistinnen oder gar Verbrecherinnen Protestbriefe schreiben?