Petestrumentals
So, ähm. Wie kommen wir von hier zurück zu Common? Hm. Also: Wir haben dieses neue Tape von Common und Pete Rock ja dieser Tage erst auf der Seite sehr wohlwollend besprochen. Ich checke schon irgendwie, wie man auf das Zusammenkommen dieser beiden sehr positiv reagieren kann. Mein erster Eindruck war auch ein guter, einfach nur, weil das irgendwie ganz cute ist, wie zwei so altbewährte Artists noch einmal so viel Feuer entfachen.
Auch ganz grundsätzlich: Ich habe Pete Rock eine Weile schon nicht mehr als einen Lead Artist auf dem Schirm gehabt, und er gehört ja schon offensichtlich in jede Hall of Fame. Aber trotzdem: Beim zweiten Hören ist mir das Tape dann doch recht schnell langweilig geworden. Einmal, weil Common einfach ein relativ limitierter MC ist, der gerade auf diesem Tape rasch in den Autopilot von sehr mittelmäßigen Vergleichen und relativ simplen Flows schaltet. Außerdem benutzt Pete Rock mir dann doch etwas zu oft die gleiche Sample-Hook-Formel.
Es erinnert mich ein bisschen an die ganzen modernen Nas-Tapes: Es ist die sehr solide Komfortzone legendärer Aritsts ohne jedes Gefühl von kreativer Herausforderung, und bietet ergo auch keine so richtige Errungenschaft. Allein für den Vibe kann man es sich offensichtlich gut geben, aber irgendwie schrammt es viel näher an Lo-Fi-Beats to relax and study to vorbei, als es sollte.
1 Kommentar
Geht mir so bei Samy und Morlockko.