EXCLUSIVE!!!
So, haben wir denn noch etwas, worauf wir uns alle einigen können? Klar, sofern nicht langsam schon die ersten anfangen, den Keemo-Hypetrain wieder zu verlassen:
"Karatas" kommt als Teil von Keemos "Daimajin-Kollektion" daher, einer EP mit vier Songs, die abgesehen von dieser Auskopplung ausschließlich analog auf Vinyl erscheint. Den Move finde ich etwas gewollt artsy, gerade in Anbetracht des Preisschildes von 40 Euro. Aber musikalisch bleibt das natürlich nach wie vor über jeden Zweifel erhaben.
Ich weiß allerdings nicht, was ich dazu noch groß sagen soll: Der Beat ist gut, natürlich ist er das, und auch wenn Keemo wirklich nichts Neues zu erzählen hat, trägt er die gleichen Geschichten übers Einbrechen, Opfer knocken und Baddies klären einfach so viel spannender vor als 99 Prozent des Rests. Selbst in diese zwei Minuten packt er ein paar Lines, für die andere Deutschrapper ihre Seele verkaufen würden. Die einzige Frage, die nur die Zeit klären kann, ist, ob das langfristig wirklich reicht, um über die Monothematik hinwegzutrösen. Aber bei Pusha T hats ja auch geklappt.
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