Bogy-Praktikum Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Graphizzle Novizzle (@graphizzle) Aber warum auch selber arbeiten, wenn Kollegin Fromm aus dem Urlaub alles in Facebook-Kommentaren zerpflückt, was es dazu zu sagen gibt: "Bin mit Berlin Crime- und Bassboxxxkram …
Das Problem: Viele dieser Protagonisten hatten früher nichts - und haben sich ihr Selbstvertrauen aufgebaut durch Hip Hop-Skills, Fame und körperlicher Stärke. Sie haben jetzt das Gefühl, dass man es ihnen nimmt, ihnen alles nimmt und ihr Fundament fürs Leben angreift. Dann wird - mit dem Rücken zur Wand - zurückgebissen und geschlagen, so wie sie es gelernt haben bzw. mit den Mitteln, auf die sie zurückgreifen können. Denn eins muss man verstehen: Die Mittelstandskids wollten mit Hip Hop raus aus der Spießergesellschaft, die Ghetto-Kids wollten rein. Das haben sie geschafft und haben Angst davor, wieder rauszufallen (oder suhlen sich nach dem Rausfall im Anti-Sein) und müssen daher Hip Hop für sich ownen. Sie haben eben für nichts die Deutungshoheit in unserer Gesellschaft - außer für Hip Hop. Leider kriegst du oft das Kind aus dem Ghetto, aber nicht das Ghetto aus dem Kind. Schade, das alles.
Stimmt. Aber auch nix Neues. Sido zb hat schon vor 15 Jahren erklärt, warum er rappen darf und Blumentopf nicht. Die so verhassten "Müslirapper" hingegen haben sich immer für Pluralismus in der Szene ausgesprochen.
Bleibt dann wohl nur noch die Einbildung, allgemeine Deutungshoheit über eine Szene zu haben. Na ja. Zumindest diese Einbildung wird ihnen sicher niemand auf diesem Planeten so schnell nehmen können wie alles andere davor.
Bogy-Praktikum Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Graphizzle Novizzle (@graphizzle) Aber warum auch selber arbeiten, wenn Kollegin Fromm aus dem Urlaub alles in Facebook-Kommentaren zerpflückt, was es dazu zu sagen gibt: "Bin mit Berlin Crime- und Bassboxxxkram …
Das Problem: Viele dieser Protagonisten hatten früher nichts - und haben sich ihr Selbstvertrauen aufgebaut durch Hip Hop-Skills, Fame und körperlicher Stärke. Sie haben jetzt das Gefühl, dass man es ihnen nimmt, ihnen alles nimmt und ihr Fundament fürs Leben angreift. Dann wird - mit dem Rücken zur Wand - zurückgebissen und geschlagen, so wie sie es gelernt haben bzw. mit den Mitteln, auf die sie zurückgreifen können. Denn eins muss man verstehen: Die Mittelstandskids wollten mit Hip Hop raus aus der Spießergesellschaft, die Ghetto-Kids wollten rein. Das haben sie geschafft und haben Angst davor, wieder rauszufallen (oder suhlen sich nach dem Rausfall im Anti-Sein) und müssen daher Hip Hop für sich ownen. Sie haben eben für nichts die Deutungshoheit in unserer Gesellschaft - außer für Hip Hop. Leider kriegst du oft das Kind aus dem Ghetto, aber nicht das Ghetto aus dem Kind. Schade, das alles.
Danke, treffenster Kommentar, den ich bisher zu dieser extrem deprimierenden Angelegenheit lesen durfte.
... bloß dass sie die deutungshoheit für hop hop halt auch nicht haben, auch wenn sie sich das einbilden.
Stimmt. Aber auch nix Neues. Sido zb hat schon vor 15 Jahren erklärt, warum er rappen darf und Blumentopf nicht. Die so verhassten "Müslirapper" hingegen haben sich immer für Pluralismus in der Szene ausgesprochen.
+ 1 was Freddy sagt.
Bleibt dann wohl nur noch die Einbildung, allgemeine Deutungshoheit über eine Szene zu haben. Na ja. Zumindest diese Einbildung wird ihnen sicher niemand auf diesem Planeten so schnell nehmen können wie alles andere davor.