Doubletime: Drogen im Gerichtssaal

Ohje

Eine weniger erfreuliche Nachricht hintenraus abschließend habe ich noch: Es gibt weitere XXXTentacion-Musik. Die richtige Frage dazu ist: Wie? Wie?! Sie haben das Erbe dieses Mannes nun schon so knochentrocken gemolken, schrecken aber weiterhin nicht davor zurück, jedes irgendwo aufgetane Sprach-Recording zu verbraten und irgendeinen schamlosen Wichser draufzuschmeißen, der es noch zu einem Song ausstaffiert. Dieses Mal hat Lil Uzi Vert die ... Ehre:

Ich finde an der Stelle gar nicht so interessant, über den Song zu reden, der ist nämlich komplett beschissen. Natürlich ist er das. Wenn er nicht gut genug war, auf den letzten drei Alben zu landen, die alle schon nur noch komplette Scheiße beinhalteten, dann kann das nichts Gutes für das Material bedeuten.

Ich bin nur fasziniert davon, wie kurz dieses Phänomen angehalten hat, dass XXXTentacion für einen kurzen Moment wirklich der größte Rapper seiner Zeit war, er immer noch ein paar der meistgestreamten Songs aller Zeiten vorweist, jetzt aber schon wieder mehr oder weniger in kulturelle Vergessenheit abgestiegen scheint.

Ich frage mich wirklich, wie die Zukunft über ihn nachdenken wird. Ob er ein Mahnmal wird, eine Nischenikone, der moderne GG Allin? Ich weiß es nicht. Songs wie dieser hier tun auf jeden Fall keinem Erbe gut.