Karrieresprungbrett
Tatsache: Wie wir gerade gesehen haben, gibt es echt okaye Fernsehunterhaltung. "Deutschland sucht den Superstar" gehört schon lange nicht mehr dazu. Bleibt zu hoffen, dass dieser längst überaus tote Gaul gerade wirklich die allerletzten Runden dreht. Die Einschaltquoten legen dringend nahe, das überkommene Format endlich einzumotten.
Immerhin eine hat noch das wahrscheinlich Beste für sich herausgeholt, obwohl sie im Auslands-Recall den Einzug in die Live-Shows knapp verpasst hat: Jill Lange. Selbst wer DSDS nicht verfolgt hat, könnte den Wirbel mitbekommen haben, den Dieter Bohlens herabwürdigende Kommentare ihr gegenüber losgetreten haben. Sie ist inzwischen zwar, wie gesagt, ausgeschieden, scheint die Show aber als Sprungbrett genutzt zu haben:
Jurorin Katja Krasavice, die Lange von Anfang an den Rücken gestärkt hatte, hat ihr inzwischen jedenfalls einen Featurepart auf ihrem Album angeboten. "Die Idee zu einem Duett kam mir in Thailand, nämlich an dem Tag, als sie beim Recall rausgeflogen ist", so Krasavice gegenüber der Bild. "Da hat sie wieder so Kontra bekommen. Ich habe sie aber nach allen Kräften unterstützt, bin dann auch zu ihr in die Kandidaten-Villa gegangen, um mit ihr zu sprechen. Und an dem Tag kam in mir der Entschluss hoch, mit ihr ein Duett zu machen."
Klar, dass Jill Lange dieses Angebot angenommen hat. Wer wollte nicht auf einer Platte verewigt sein, die so aussieht?
... gewohnt geschmackvoll. Jesses. Wir brauchen geistlichen Beistand.
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