Aus dem Kontext gerissen?
Rap und Politik begegnen sich regelmäßig im Machiavelli-Podcast. Dort befassten sich Salwa Houmsi und Jan Kawelke diese Woche neben etlichen anderen Unerfreulichkeiten auch mit Jamule, seinen rassistischen Äußerungen und der halbherzig nachgeschobenen Entschuldigung. Hier entlang.
Aber was ist da denn los, sag mal? Zunächst einmal kursiert seit kurzem dieses Video von Jamule, aufgenommen bei einem Konzert von Burna Boy:
Nachdem ihm für dieses rassistische Geschwätz die verdiente Packung Verachtung entgegenschlug, versuchte Jamule, zurückzurudern und gut Wetter zu machen. Eine Erklärung für sein Gelaber lieferte er allerdings nicht:
Klar, dass nun etliche, insbesondere schwarze Kollegen schlecht auf den Typen zu sprechen sind, den dieser Yannik™ übrigens schon vor Monaten als "eines der unsympathischsten Gesichter der Szene" ausgemacht hatte. Mit Manuellsen dürfte Jamule so bald keine Kirschen mehr essen. Oder mit Eunique. Oder mit Ahzumjot. Oder mit reezy. Oder mit Kwam.E, und auch Nura reagierte verständlicherweise so:
Statement von Nura zu Jamule bei Instagram: „Das kann man überhaupt nicht falsch verstehen.“ pic.twitter.com/THzizZGC7G
— Jan Kawelke (@JanKawelke) August 29, 2020
"Es gibt keinen Kontext, in dem nicht rassistisch ist, was Jamule da gesagt hat", befindet Eunique, und Nura fordert: "Hört auf, das gutzulabern!"
Noch keine Kommentare