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Was ist eigentlich PluggnB?

An der Stelle fragt sich mancher vielleicht, was eigentlich dieses PluggnB ist, das sich in den letzten Jahren so als Term herausgebildet hat. Zunächst: Das lässt sich gar nicht so leicht beantworten, weil es sich um einen recht transformativen Begriff handelt. Plugg an sich war einst die Grenze zwischen Trap, Rap und R'n'B, aber eigentlich geht es vor allem auf die frühe Soundcloud-Ära zurück. Da gab es den Produzenten MexicoDro (bekannt für sein Team, dessen Produzententag: "Plug!"), der sich seinen eigenen Twist auf Zaytovens Trap erlaubt hat.

Ich finde es gar nicht so einfach, methodisch abzugrenzen, was genau Plugg musikalisch ausmacht. Ich würde es eher so als "Man rafft es, wenn man es sieht" umschreiben. Ganz fundamental benenne ich zwei Songs: "Plug!" von Rich The Kid, Kodak Black und Playboi Carti und "Broke Boi", ebenfalls von Playboi Carti. Das ist, wie Plugg geklungen hat. Das Genre setzt sich quasi aus allen Artists zusammen, die diese Songs rippen. Andere bekannte Namen, die mit dem Sound assoziiert waren, sind UnoTheActivist, Famous Dex oder Thauxanbanfauni.

Es ist also eher eine kleine Vene, die durch das Trap-Genre gelaufen ist. Ich denke, es hatte immer am meisten mit den Synths zu tun, diesen etwas verklebten, glitzerig-süß-psychedelischen Synths. Ich könnte übrigens tatsächlich, glaube ich, diese Synths von den typischen Pi'erre Bourne-"Die Lit"-Synths unterscheiden, aber in Worte gefasst, liefe es ungefähr auf die gleiche Erklärung hinaus. Kompliziert, das alles.

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