Gegen alle?Mein persönlicher OG Keemo in dieser Hinsicht ist übrigens Paula Hartmann. Die geht mir einfach irrational und pointlessly auf den Sack. Das ist an sich super unfair, weil Sachen wie ihr neuer Song "Candy Crush" objektiv richtig gut sind. Aber, ich weiß nicht, manchmal versperrt sich in …

Zurück
  • Vor 5 Monaten

    Wie zum Fick kann man das haten? Das find ja sogar ich gut.

    • Vor 5 Monaten

      Find es im Vortrag hart nervig. Wie Haiyti mit weniger Genuschel. Was findest du interessant daran, Gueldi?

    • Vor 5 Monaten

      Oder gemessen an Forsterpop? Dann natürlich erträglicher.

    • Vor 5 Monaten

      Ich finds dope. Absolut.

    • Vor 5 Monaten

      Nach dem dritten Durchlauf folgende Anmerkung: Die Akkordfolge und der latin-Rhythmus der Perkussion sind schon etwas anbiedernd, aber die Lyrics und der C-Part entschädigen dafür. Letzteren würde ich mir noch in 4-8 Takten Outro wünschen.

    • Vor 5 Monaten

      Gönn ich euch doch. Hab halt Vibes irgendwo zwischen Haiyti und Marten in diesem Hedo-Fatalismus. Allein manchen Reim fand ich cool. Weil ich keine Ahnung hab, was ne Fendi Clutch ist.

    • Vor 5 Monaten

      Finde das auch sehr dope. Wie man das mit Haiyti vergleichen kann verstehe ich nicht. Aber wir sollten trotzdem erstmal warten, was Ragsimo dazu zu sagen hat, immerhin ist er oberste Geschmacksinstanz. :ill:

    • Vor 5 Monaten

      Die assoziativen Reime aus der Lebensrealität halbdystopischer Partytwens. Erwarte ja nicht, dass ihr die Assoziation teilen könnt, ich hab sie halt.

    • Vor 5 Monaten

      Und ich mag's halt nicht. Weil's irgendwie mehr sein will, als es eigentlich ist. Für mich. Aber wie gesagt, ich verstehe (auch da ähnlich zu Haiyti) auch, warum man dem was abgewinnen kann.

    • Vor 5 Monaten

      Ja, aber Haiyti ist doch viel mehr komplett abgestürzte Delirium-Eule, Paula eher Partytwen-Industry Plant, oder? :D

    • Vor 5 Monaten

      Und Paula hat (zumindest mMn) ne supernice Stimme, während Haiyti irgendwo zwischen Möwe und Nebelkrähe beheimatet ist.

    • Vor 5 Monaten

      @chris: Was find ich daran interessant? Also, erstmal finde ich es vom Sound her einfach gut gemacht. Das hat eine geile Balance zwischen Pop-Appeal und Borstigkeit, die ich sehr schätze und die man hierzulande selten findet. Das liegt für mich an solchen Kleinigkeiten, wie das die Kick ein Ticken zu viel verzerrt klingt, als sie müsste, aber halt auch nicht so viel, dass sie Petra morgens in der S3 auf den gefaketen Airpods zu sehr auf den Sack geht.
      Dann hat Paula ein gute Gespür von Melodien, und sie findet immer wieder Sprachbilder, die mir hängen bleiben, und dir für mich Meilenweit über dem liegen, was man sonst in dem Genre serviert bekommt. "Schieß mit Schreckschuss Löcher in die Nacht / durch die blutet dann das Morgenrot" - klar, das ist immer noch Pop und nicht Gottfried Benn, aber das Bild und die Stimmung kriegen mich sofort.
      Und dann vielleicht das wichtigste: sie ist eine der wenigen, der ich diese Jung-Kaputt-Spart-Klimatot-Attitüde, diese Verzweifelung, die im Pop ihrer Generation ja wie ein muttergeficktes Modeaccessoire herumgetragen wird, wirklich abnehme. Ich bin Mitte 40, hör diese Tracks und kann die Desillusionierung, die Orientierungslosigkeit, die sich einschleichen, wenn das Ende des Spätkapitalismus an der übernächsten Haltestelle steht, und vor allem das verschämte Wissen, dass es ja auch irgendwie sexy und geil ist, so no future mäßig kaputt zu sein, voll nachspüren.
      Das mag ich an der.

    • Vor 5 Monaten

      Danke für die Ausführung.

    • Vor 5 Monaten

      Muss gestehen, dass ich zum ersten Mal von der (was) höre, sie mich aber schon mit dem Tilidin-Billie-Jean-Reim sofort abgeholt hat :)

  • Vor 5 Monaten

    Mich fuckt die auch ab. Objektiv natürlich nicht schlecht. Ist ganz einfach nicht mein Ding. Die Art wie sie singt/rappt, gibt mir einfach diese new wave deutsch pop vibes. So Richtung Levin Liam, Schmyt, Trettmann und dieses ganze Zeug was jeder für so anspruchsvoll hält aber am Ende auch inhaltlich dasselbe gesülze wie der übliche deutschpop ist, bloß lyrisch besser verpackt. Und ja Trettmann war mal gut für ein Album und 3 Eps aber alles was danach kam hat kein Mensch gebraucht.

  • Vor 5 Monaten

    Find' die ganz unterhaltsam, so als Radio-Pop-Musik. Mehr aber auch nicht.
    Sie ist mir zur glatt und kalkuliert. Son bisschen wie ein Apple-Werbesong für das "coole, kaputte, verdrogte Berlin"