Au revoir, Jamule!
Au revoir, das sagt auch Jamule - wenn man voreilig den Kolleg*innen bei Watson glauben möchte: "Rapper Jamule zieht sich zurück – und rechnet mit Deutschrap-Szene ab", so lese ich dort. Den Gedanken "Ja, Mensch, den werd' ich nicht vermissen" noch nicht zuende gedacht, landen wir schon wieder hart auf dem Boden der Tatsachen. In Wirklichkeit hört Jamule nämlich keineswegs auf. Er hört noch nicht einmal, RAF Camora-Style, für ein paar Monate auf. Eine Single wolle er noch veröffentlichen. "Anschließend werde ich mich eine Zeitlang zurückziehen und die Produktion meines dritten Soloalbums starten."
Äh. In Nullkommajosef von "Jamule hört auf" zu "Jamule macht Single und neues Album": Respekt. Seine "Abrechnung" mit der Deutschrap-Szene besteht übrigens in der bahnbrechenden Erkenntnis, dass das Musikgeschäft ein profitorientiertes, berechnendes Haifischbecken ist. Ach, was.
Besagte letzte Single dürfte dann wohl diese gewesen sein, sinnig betitelt mit "Wenn Ich Geh":
Himmel, hilf, lässt mich das kalt. Ich brauch' dringend ...
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