Was war da denn los?Was ist passiert, nachdem Cashmo seinen "Alman"-Song gedroppt und Gegenwind aus der Hip Hop-Journalisten-Bubble kassiert hat? Erst einmal gab es einen kleinen Shitstorm gegen diejenigen Journalisten, die sich spürbar von der Kernzielgruppe der Musik entfremdet haben. Dann hat Cashmo …
Sorry, hatte das übersehen. Ist mir viel zu viel Material um das rauszusuchen, ein Beispiel, hier von einem anderen Kommentator zitiert:
"Wurde toxik auch von Cashmo beleidigt a la „bah wie sieht die überhaupt aus“ „Bei ihrer Stimme geht meine Erektion zurück“ etc? Normal das niemand sich mit dem Bauern hinsetzt und diskutiert. "
wasabi ist kernbehindert "Jule Wasabi ging in ihrer Kritik noch weiter: Wenn Cashmo sein „Wording“ nicht ändere, sei er für sie ein Rassist und ein Nazi. " https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/m… wenn cashmo wirklich ein rassist und ein nazi wäre, würde er andere musik machen und sich anders geben. ich wäre sogar bereit zu wetten, dass achim in seinem engeren kollegenkreis deutlich mehr nichtdeutsche hat als wasabi je haben wird. von daher ist diese wortwahl von ihr kernbehindert und DUMM. Sie hätte seinen Heimatfilm auch in anderer Weise kritisieren können. Die Otze hat studiert. muss man deswegen "cybermobbing" machen? wahrscheinlich nicht. wäre die welt ohne wasabi ein besserer ort? wahrscheinlich schon. kann man cashmo verstehen? ja, kann man irgendwie. Für die meisten Leute bedeutet es das gesellschaftliche und soziale aus, wenn sie als "nazi" oder "rassist" stigmatisiert werden und die "Medienschaffenden" haben durchaus eine gewisse Macht. Fragt B-lash, dem hat laut.de schließlich die karriere zerschissen. Von daher hätte wasabi damit durchaus cashmos karriere beenden können, ich kann verstehen, dass er angefressen ist. hat er mit seinem seich kontroversen provoziert. Ja, hat er. Aber wasabi schießt halt einfach mal br00tl übers ziel hinaus.
"wenn cashmo wirklich ein rassist und ein nazi wäre, würde er andere musik machen und sich anders geben. ich wäre sogar bereit zu wetten, dass achim in seinem engeren kollegenkreis deutlich mehr nichtdeutsche hat als wasabi je haben wird. von daher ist diese wortwahl von ihr kernbehindert und DUMM. Sie hätte seinen Heimatfilm auch in anderer Weise kritisieren können. "
Bis dahin stimme ich zu (würde es aber anders ausdrücken)
"Die Otze hat studiert."
Abgebrochen.
"muss man deswegen "cybermobbing" machen? wahrscheinlich nicht."
Das ist kein Cybermobbing. Im Gegenteil, wenn hier irgendwas mit Cybermobbing vergleichbar ist, dann das, was cashmo und seine Anhänger treiben.
"Für die meisten Leute bedeutet es das gesellschaftliche und soziale aus, wenn sie als "nazi" oder "rassist" stigmatisiert werden und die "Medienschaffenden" haben durchaus eine gewisse Macht. Fragt B-lash, dem hat laut.de schließlich die karriere zerschissen. Von daher hätte wasabi damit durchaus cashmos karriere beenden können, ich kann verstehen, dass er angefressen ist. hat er mit seinem seich kontroversen provoziert. Ja, hat er. Aber wasabi schießt halt einfach mal br00tl übers ziel hinaus."
Nicht nur in dem Song windet sich Cashmo aalglatt in die Opferrolle. Ähnlich wie viele "rechte" Aktivisten und Politiker. So ein typisches "Das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen! Dazu darfst du aber nichts sagen, geschweige denn etwas an meinem Verhalten kritisieren!" Die Anderen sollen gefälligst die Fresse halten, wenn man sich über Sprechverbote aufregt!
Und dieses Karriereargument ist ja wohl das letzte! Selbst wenn man zu seinem Gunsten annimmt, dass das kein kalkulierter Tabubruch gewesen ist, dann sollte er doch zumindest gemerkt haben, dass das die beste Promo seinet gesamten Karriere gewesen ist, dass er dadurch weitaus mehr Aufmerksamkeit bekommen hat, als er durch seine Mittelmäßigkeit verdient.
Stimme Caps in so ziemlich allem zu und würde noch ergänzen wollen, dass Rapmusik schon recht lange auch bei Faschos beliebt ist, auch als legitimes Mittel der Agitation, also nicht nur bei den Rezipienten. Aber das weißt du ja sicher auch selbst
Cybermobbing beziehe ich auf cashmo und die Mobilisierung seiner fanbase gegen Wasabi. Hätte es nicht gebraucht. Zum Rest schreibe ich vllt morgen was. Medienzeit für heute ist vorbei
Jule Wasabi hat ihr Studium nicht abgebrochen, sie ist Juristin. Daraus könnte man argumentieren, dass sie journalistisch ein bisschen fachfremd ist...
Ansonsten hat Caps aber schon einige Punkte, wenngleich auch Jule's Argumentation in dem Fall jetzt nicht so prickelnd ist. In Summe 5 Seiten Doubletime für dieses schwerdurchschnittliche Stück Musik sind eigentlich viel zu viel Aufmerksamkeit.
@CAPS: das war so dermaßen klar, dass ausgerechnet du bei diesem thema um die ecke gekrochen kommst. ideologisch ganz auf einer welle mit toxic und konsorten, kannst du inhaltlich mal so rein gar nix zum thema beitragen. dein posting ist ein einziges wiederkauen von bereits in diesem diskurs zig mal gehörten phrasen. du hättest auch einfach mal anmerken können, dass sich kartoffel-almans und migrationshintergrundler in den comments der sozialen medien selten so einig waren, wie in dieser sache. auch hättest du die toxics und wasabis darauf hinweisen können, dass der track in teil zwei ein klares statement für unity beinhaltet, welches in den ganzen rezensionen der linksdreher nichtmal im ansatz erwähnt wird. aber das widerstrebt dir als linksdreher. du willst lieber ideologische propaganda betreiben. interessant ist auch, dass du und deine gesinnungsgenossen wie zb. ceee3 auf einmal experten für den bisherigen output von cashmo seid und ihm "mittelmäßigkeit" attestiert. wette ihr kennt nichts von den älteren sachen und auch den alman track hat keiner von euch jemals vollständig gehört. dieses album ist von seinem gesamten soundbild & dem inhalt alles andere als mittelmäßig, besonders im vergleich zu dem ganzen sonstigem autotune&lelele schrott, der d-rap seit jahren im griff hat. am ende ist es dir dann nichtmal zu blöd, eines der dümmlichsten argumente der linksdreher zu verwenden. du laberst irgendwas von "opferrolle". "opfer" sind vielmehr die, die sich für ihre ethnische identität so dermaßen schämen, das sie immer rituell aufheulen müssen, sobald diese thematisiert wird. das cashmo die diskussionen um den song dankend als "promo" angenommen hat, hat halt wenig mit einer "opferrolle" zutun. das ist hier lediglich clevere promo. übrigens, anderen die opferrolle und "mimimi" vorzuwerfen sind klassischen diskussiontaktiken der linken, die meist zum tragen kommen, wenn sie inhaltlich nicht mehr weiter wissen. eigentlich sind es ja die linken, die ständig jammern und sich als opfer darstellen. opfer von staatlichen repressionen, klimawandel, diskriminierung, vom bösen rechtsruck, rassismus usw. spar dir einfach mal deine propaganda hier. die szene hat anders entschieden, als du und deine ideologisch verbrämten genossen. das ist zu akzeptieren.
'"opfer" sind vielmehr die, die sich für ihre ethnische identität so dermaßen schämen, das sie immer rituell aufheulen müssen, sobald diese thematisiert wird.'
'übrigens, anderen die opferrolle und "mimimi" vorzuwerfen sind klassischen diskussiontaktiken der linken, die meist zum tragen kommen, wenn sie inhaltlich nicht mehr weiter wissen. eigentlich sind es ja die linken...'
"kannst du inhaltlich mal so rein gar nix zum thema beitragen. dein posting ist ein einziges wiederkauen von bereits in diesem diskurs zig mal gehörten phrasen."
Ich hab mich nicht so ausgiebig mit diesem Diskurs befasst, und es geht mir auch gar nicht um den Song an sich, sondern um den Umgang mit Kritik, der durch Cashmo und Andere zur Schau getragen wird. Im Wesentlichen sehe ich das folgendermaßen:
Cashmo darf in seinen Liedern (und sonst so) sagen, was er will (mit der kleinen Einschränkung, dass bei einer Kollision seiner Meinungs- und Kunstfreiheit mit den Grundrechten anderer Personen abgewägt werden muss, was nicht immer leicht ist, ich persönlich bin da bei der Kunstfreiheit der Meinung, dass wirklich fast alles gesagt werden darf, sogar Sachen die im Kontext der nicht-künstlerischen Meinungsäußerung nicht gehen). Und das ist gut und richtig so. Was aber nicht heißt, dass das was er sagt unbedingt gut und richtig ist. Das kann auch schlecht und falsch sein.
Genauso darf auch eine Jule Wasabi in ihrer Funktion als Podcasterin sagen, was sie will (wobei sie da meiner Meinung nach "weniger Freiheit" haben sollte, als ein Künstler in seiner Kunst), und auch das ist gut und richtig. Das was sie sagt wiederum, kann auch schlecht und falsch sein.
Die Bewertung von Kunst ist ein Prozess, der in der Gesellschaft stattfindet, ein wichtiger Prozess, da die Kunst auf Missstände hinweisen und die Gesellschaft verändern kann. Dafür muss die Kunst nicht einmal "hochwertig" oder "gut" sein, auch muss es nicht in der Intention des Künstlers liegen, einen gesellschaftlichen Diskurs anzustoßen. Wenn zum Beispiel ein GZUZ oder Bonez ihr schreckliches Frauenbild in Liedform auf die Menschheit loslassen findet durch die Bewertung durch die Gesellschaft ein Prozess statt, in dem die Regeln und der Zustand der Gesellschaft verhandelt werden. So etwas findet hier auch statt und ist erstmal wertneutral gut.
Cashmos Reaktion auf die Kritik geht aber halt gar nicht, und das war ja auch das, was ich mit meinem Beitrag sagen wollte. Wenn du Kunst machst und diese in die Gesellschaft trägst, dann musst du damit leben können, dass die Gesellschaft zu deiner Kunst sagen kann, was sie will, dass jeder dazu seine Meinung dazu zum Ausdruck bringen kann, sei es in Form eines journalistischen Beitrags oder eines weiteren künstlerischen (oder auch nur eines läppschen Kommentars hier). Da dann mit Cybermobbing drauf zu reagieren ist falsch. Punkt. Egal wie scheiße du die Aussage von der Wasabi findest. Ich finde die auch nicht gut. Aber sie ist legitim. Genau wie deine. Die ich auch nicht gut finde.
"du hättest auch einfach mal anmerken können, dass sich kartoffel-almans und migrationshintergrundler in den comments der sozialen medien selten so einig waren, wie in dieser sache."
Ich bin nicht in den sozialen Medien, und ich bezweifle dass du dazu eine Erhebung mit statistischer Signifikanz durchgeführt hast. Selbst wenn, social media ist ein Zerrspiegel.
"auch hättest du die toxics und wasabis darauf hinweisen können, dass der track in teil zwei ein klares statement für unity beinhaltet, welches in den ganzen rezensionen nichtmal im ansatz erwähnt wird."
Wie gesagt, was Wasabi da gesagt hat war nicht so pralle. Da kann man dann ja auch seine Meinung wiederrum zu äußern. Aber halt nicht persönlich beleidigend und sexistisch und dann auch noch seine Follower zu ner Hexenjagd aufrufen.
Zu dem "Klaren Statement zu Unity"... vielleicht äußere ich mich gleich noch mal allgemein zu dem Track und was daran meiner Meinung nach gar nicht geht.
"interessant ist auch, dass du und [...] zb. ceee3 auf einmal experten für den bisherigen output von cashmo seid und ihm "mittelmäßigkeit" attestiert. wette ihr kennt nichts von den älteren sachen"
Stimmt, ist mir zu mittelmäßig
"und auch den alman track hat keiner von euch jemals vollständig gehört."
Doch, vor diesem Gespräch einmal vollständig. jetzt auch noch zwei weitere Male.
"dieses album ist von seinem gesamten soundbild & dem inhalt alles andere als mittelmäßig, besonders im vergleich zu dem ganzen sonstigem autotune&lelele schrott, der d-rap seit jahren im griff hat."
Putenbrust wird nicht zu Rinderfilet, nur weil man sie neben Scheiße legt.
"die szene hat anders entschieden, als du und deine [...] genossen. das ist zu akzeptieren."
Ich hab leider die offizielle Erklärung von DIE SZENE verpasst, hast du vielleicht eine Mail-Adresse, damit ich der zentralen Verwaltung von DIE SZENE schreiben kann? Bist du auch Mitglied bei DIE SZENE?
@CAPS: wenig lust auf deinen ganzen sermon im einzelnen einzugehen. glaube das du gar nicht verstehen willst, worum es dem künstler eigentlich geht. es ist dieser rituelle beißreflex, gegen den sich leute wie du einfach nicht wehren können. was mich aber trotzdem etwas verwundert ist, dass du die existenz einer "szene" abstreitest. wenn sich andere künstler (z.B. Azad, Pa oder Manu) sowie diverse beiträge in den sozialen medien und relevante yt channels wie tv s. und der ottcast eindeutig positionieren, dann kann man das wohl schon als "szene" bezeichnen. genrefremde polit-zausel, die gern johnny mauser hören, sind hier definitiv nicht mit dabei.
ich habs durchaus gelesen und auch drüber nachgedacht. kann aber mit "geht ein afrikaner durch jamel" wenig anfangen. dein standpunkt ist doch klar. du bist hier team toxic und witterst an jeder ecke den pöhsen nazi. du wirst von deiner meinung keine meter abrücken. du gibst dir ja nicht mal die mühe das ganze zu verstehen, weil in deinem umfeld die herkunft etwas verachtenswertes ist. weswegen also groß weiter diskutieren? finds halt im endeffekt nur traurig, dass du und deine genossen nicht raffen wollen das ihr es seid, die mit ihrer ignoranz die leute ins lager der afd/pegida/aluhütte treiben. stärk die mitte und halt einfach mal öfter den ball flach. dein rituelles gekläffe bringt nichts. deine thesen sind bekannt.
Du kennst mich oder mein Umfeld Null. Herkunft ist für mich keineswegs etwas Verachtenswertes, wo liest du das denn bitte raus? Ich bin auch definitiv nicht Team Toxic, der soll sich mal einen Job suchen anstatt für Kinder und Jugendliche den Journalisten zu spielen und seinen Arsch auf twitch zu verkaufen. Ich hab den Artikel von hiphop.de nicht gelesen, da ich keine Artikel von hiphop.de lese. Ich habe nur mitbekommen das Cashmo den gehirnamtutierten Teil seiner Gefolgschaft dazu anstachelt die Wasabi psychisch zu zerstören, und das niemand verdient, egal wie undurchdacht oder unqualifiziert oder dumm die Aussagen. Und ja, bei diesem Punkt stehe ich fest wie eine deutsche Eiche, da bringt diskutieren nichts, weil ich einfach im Recht liege. Punkt.
Du redest hier aber die ganze Zeit über den Song und die anderen Hintergründe, auf die ich hier null bezuggenommen habe, bis du damit angefangen hast und ich da unten ein Statement dazu verfasst habe. Da unten ist mein Urteil nicht unumstößlich, da bin ich bereit zu sachlichen und inhaltlichen Diskussion und bereit dazu, die Sache aus Blickwinkeln zu betrachten, die ich nicht bedacht habe oder die mir bisherverschlossen blieben. Wenn du also mit mir über cashmo und seinen Song reden willst, dann mach das hier oder da unten.
Aber cybermobbing ist und bleibt ein no go, egal gegen wen!
Waren das noch Zeiten, als "Journalismus" rund um Rap sich mit Texten, Flows und Beats beschäftigt hat, und nicht welche Twitter-Betroffenheits-Bubble jetzt wieder tangiert wurde. Warum sich diese Vollzeit-Betroffenen, für welche die politische Korrektheit das primäre Bewertungskriterium für Musik ist, gerade Rap für die Selbstinszenierung der eigenen moralischen Erhabenheit gewählt haben, werde ich nie verstehen.
So, hier mein Statement zu dem Song: Generell finde ich es okay bis gut einen Track zum Thema "Alman im Kanak-Viertel" zu machen. Aber da sind einige Stellen im Text (und im Video), die mich stören.
"Wie viele meiner Landsleute leben in Gefahr? Aber wirklich drüber reden, ist was keiner von uns darf"
Die Zeilen aus der Hook werden insgesamt acht mal wiederholt. Die erste Zeile stellt die Frage wie viele Deutsche in Gefahr durch Ausländer leben. Und das sind ehrlich gesagt nicht so viele, selbst in stark von Ausländern dominierten Vierteln (die es in einer besseren, "linken" Idealen entsprechenden Realität gar nicht geben würde) muss man als Deutscher (Mann, für Frauen ist das leider noch was anderes, da kommt es aber auch nicht auf die Herkunft an) keine Angst haben, kann auch Nachts durch Dortmund Nordstadt oder Köln Chorweiler laufen und wird keineswegs auch nur annähernd in so großer Gefahr sein, wie z.b. ein Schwarzer, der durch Kloster Veßra oder Jamel läuft am helllichten Tag.
Und diese "Gefahr durch Ausländer" ist wohl eines der meistgenutzten Motive "rechter" Propagandisten. Tatsächlich haben ja die Medienorgane der "rechten" Szene da auch sehr schnell drauf angebissen. Sowas sollte man insbesondere in der Hook nicht schreiben, wenn man nicht in die Nähe der "Rechten" gestellt werden möchte.
Der zweite Teil ist ebenfalls eine typische Aussage, die "Rechte" immer wieder bringen: Dass über etwas nicht geredet werden dürfe. In Verbindung mit den Deutschen mit zugeklebtem Mund im Video ist das halt leider 1A-AfD-Propaganda. Egal, ob er sich danach von denen distanziert oder nicht. Denn jeder darf darüber reden, wir können gerne auch über die Ausgrenzung reden, die Cashmo und bestimmt auch andere deutscher Abstammung, die in ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen sind, erfahren haben. Und ich bin mir sicher, dass er und die Anderen aufgrund ihres Deutschseins mal diskriminiert worden sind und deswegen in ihrem mehrheitlich fremd-stämmigen Umfeld Probleme hatten. Da wäre es dann aber interessant zu schauen, warum dieses Umfeld in dieser Form existiert, wie wir verhindern können, dass es solche Umfelder gibt, aus denen Kriminalität und Gewalt erwachsen. Cashmo selbst ist ja auch ein (ehemaliger) Verbrecher, eigentlich ein Paradebeispiel, dass die Armut und das Leben in der Armut Ursache für Kriminalität sind und nicht etwa Herkunft.
Leider geht dieser Aspekt vollkommen im Song unter. Im Video wird es sogar gegenteilig dargestellt, der Jugendliche Alman ist da kein Verbrecher, die Kanaks hingegen schon, der Alman sieht aus wie ein Nerd, die Kanaks sehen aus wie Gangbanger und haben Drogen am Start, nur in der Szene, in der der eine Kanak den Alman bei den Bullen anzinkt, da hat der Alman auch auf einmal was mit Kriminalität zu tun, oder, schlimmer noch, hat er nicht, wird aber von den bösen Kanaks so dargestellt. Da reichen sich sogar noch der Gangsta-Kanak und der Bulle die Hand, im echten Leben kann der Kanak froh sein, wenn der Bulle nicht Hand an ihn legt (überspitzt). Das Video ist mindestens latent fremdenfeindlich.
"Wenn schwarz-rot-gold dich hier zum Nazi macht Wo die anderen stolz steh’n am Fahnenmast"
Ja ne. Als ob irgendwer auch nur eine Augenbraue heben würde für jemanden, der seinen Garten-Schwarz-Rot Gold beflaggt. Zur WM und EM kannste auch regelmäßig in voller Kriegsbemalung rumlaufen ohne dich lächerlich zu machen, und abseits davon machst du dich damit halt höchstens lächerlich. Sicher gibts da einige Spezialisten im "linken" Lager die das anders sehen, aber das ist eine weltfremde Minderheit. Schwarz -Rot - Gold macht niemanden zum "Nazi", aber so eine Zeile lässt dich schon ein bisschen wirken wie ein "Nazi".
"Das Erbe meiner History Blut Aber Bro, sag mir, was hab' ich mit Hitler zu tun?"
Meiner Meinung nach sollte jeder Mensch von den Grauen wissen, die geschehen sind, um dazu beizutragen, dass die sich nie wiederholen. Ich kann schon verstehen, wenn Deutschen das Thema Hitler satt haben und sich insbesondere daran stören, dass sie im Ausland oder von Ausländern damit assoziiert werden, aber das ist doch nur eine kleine Unbequemlichkeit. Hört sich aber leider wieder sehr nach "neurechter" Rhetorik an.
"Komm mir nicht mit braun, rechts, Nazi und Rassist Denn jeder von ihn'n weiß, dass der Brudi keiner ist"
Das ist auch nicht viel mehr als "Ich bin kein Nazi...". Es ist ihm zu Gute zu halten, dass er auch Sachen sagt wie "Wenn du weißt, wir sind beide eigentlich gleich/Sitzen hier im selben Boot, wegen Hautfarbe Streit", da steckt viel wahres dran, aber direkt danach wirds wieder "rechtspopulistisch" mit "Wo du oftmals über Christen ein paar Witze hörst/ Doch wie du weißt, hat mich dein Glaube hier nie gestört"
Was dann allgemein etwas unglücklich ist, dass er hier seine Erfahrungen (die ich ihm nicht absprechen will) zu allgemein gültigen Tatsachen stilisiert. Erstmal sind seine Erfahrungen da schon ein bisschen älter, immerhin ist er 36. Wirkt da ein bisschen merkwürdig, dass er aus seiner Jugendperspektive auch den Shishabarboom anspricht, der ja eigentlich erst nach Ende seiner Jugend begann. Und er macht halt auch sehr oft ein "Wir" aus seinen eigenen Erfahrungen, sowieso ist das halt seine Sicht der Geschichte, vielleicht war er halt zu langsam und ist deshalb immer im Tor gelandet oder er wurde gar nicht angezinkt, weil er deutsch ist, ist halt nicht sicher. Und nur seine eigene Erfahrung.
Wie gesagt, ich kann durchaus verstehen, wenn deutsch-Stämmige nicht von ihrem Umfeld diskriminiert werden möchten, aber da sollten wir daran arbeiten, dass diese Art des Umfelds verschwindet. Wenn wir Armut und Ghettoisierung verhindern, könnten wir viele Probleme an der Wurzel abschwächen.
Cashḿo verfällt zu oft in "rechte" Rhetorik, ist zu plakativ und das Video setzt dem Song die Krone auf. Wirkt auch sehr auf Tabubruch ausgelegt, und das find ich nicht so pralle. Am Ende des Tages geht es dann nämlich nicht mehr um die existierenden Probleme sondern nur noch um Cashmos Erfolg.
naja, aber "Wie viele meiner Landsleute leben in Gefahr..." kann auch einfach nur von volksdeutschen in "sozialen Brennpunkten" handeln. wie halt cashmo. jeder kanakenrapper kommt genau von dort, wo das leben am härtesten und die umstände am schlimmsten sind. warum kann cashmo das nicht über deutsche singen, die dort leben? über die weiße unterschicht? in prekären verhältnissen? ich meine, klar es romantisiert das elend. aber das tun die kanakenrapper auch. wie du sagst. duisburg marxloh ist nicht southside chicago. und die prekären deutschen sind keine vergessene white trash ethnie
"Ich kann schon verstehen, wenn Deutschen das Thema Hitler satt haben und sich insbesondere daran stören, dass sie im Ausland oder von Ausländern damit assoziiert werden, aber das ist doch nur eine kleine Unbequemlichkeit."
Der witz ist doch: die migrantenpeergroup und das millieu, in welchen cashmo verkehrt/ aufwuchs, gibt einen fick auf hitler und was 'damals' war. völlig zu Recht übrigens. das sind keine deutschen, die haben mit dem führer nichts zu tun. wenn dein gesamtes umfeld dir spiegelt, dass hitler irrelevant ist und du aber gleichzeitig keine humanistische 13jährige schullaufbahn hast, die dir das gegenteil einimpft, wirds halt schwer andere ansichten als dein umfeld zu entwickeln. nehme ich an.
"warum kann cashmo das nicht über deutsche singen, die dort leben? über die weiße unterschicht? in prekären verhältnissen? ich meine, klar es romantisiert das elend. aber das tun die kanakenrapper auch."
Da hast du nicht Unrecht, und er darf das ja. Wie er das tut ist aber mindestens sehr unglücklich, diese Stellen könnten auch die harmloseren Stellen auf einem Chris Ares Track sein, in der Hook wird auch bezug auf Flüchtlinge genommen und dann Deutsche in Gefahr, das ist schon aus dem AfD playbook.
Was war da denn los?Was ist passiert, nachdem Cashmo seinen "Alman"-Song gedroppt und Gegenwind aus der Hip Hop-Journalisten-Bubble kassiert hat? Erst einmal gab es einen kleinen Shitstorm gegen diejenigen Journalisten, die sich spürbar von der Kernzielgruppe der Musik entfremdet haben. Dann hat Cashmo …
Die Vorwürfe gegen Wasabi sind natürlich nicht haltlos. Schlimm, die Frau! #teamcashmo
cashmo hat die vorlagen dankend angenommen und ne stabile promo phase abgeliefert. das ganze sollte man nicht überbewerten
Rechte Vereinnahmung in Kauf nehmende Marketingaktion und widerwärtiger Sexismus. Da bekommeich sogar Sympathie für die Wasabi. #teamfuckmo
"widerwärtiger Sexismus"
Whut, wo kam das vor? In diesem finalen Statement?
Whut.
Sorry, hatte das übersehen. Ist mir viel zu viel Material um das rauszusuchen, ein Beispiel, hier von einem anderen Kommentator zitiert:
"Wurde toxik auch von Cashmo beleidigt a la „bah wie sieht die überhaupt aus“
„Bei ihrer Stimme geht meine Erektion zurück“ etc?
Normal das niemand sich mit dem Bauern hinsetzt und diskutiert. "
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/m…
Da wird es auch ohne Beispiele erwähnt, ich hab das nur am Rande verfolgt.
Hab das Thema Cashmo und Alman eig überover, aber dann gucke ich mir das Statement doch mal an. Thx!
Weiß auch nicht ob das von den Video-Statements kommt oder von beiträgen auf Insta oder Twitter... ist auch überover, bzw sollte es sein, also lass ma
wasabi ist kernbehindert "Jule Wasabi ging in ihrer Kritik noch weiter: Wenn Cashmo sein „Wording“ nicht ändere, sei er für sie ein Rassist und ein Nazi. "
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/m…
wenn cashmo wirklich ein rassist und ein nazi wäre, würde er andere musik machen und sich anders geben. ich wäre sogar bereit zu wetten, dass achim in seinem engeren kollegenkreis deutlich mehr nichtdeutsche hat als wasabi je haben wird. von daher ist diese wortwahl von ihr kernbehindert und DUMM. Sie hätte seinen Heimatfilm auch in anderer Weise kritisieren können. Die Otze hat studiert. muss man deswegen "cybermobbing" machen? wahrscheinlich nicht. wäre die welt ohne wasabi ein besserer ort? wahrscheinlich schon. kann man cashmo verstehen? ja, kann man irgendwie. Für die meisten Leute bedeutet es das gesellschaftliche und soziale aus, wenn sie als "nazi" oder "rassist" stigmatisiert werden und die "Medienschaffenden" haben durchaus eine gewisse Macht. Fragt B-lash, dem hat laut.de schließlich die karriere zerschissen. Von daher hätte wasabi damit durchaus cashmos karriere beenden können, ich kann verstehen, dass er angefressen ist. hat er mit seinem seich kontroversen provoziert. Ja, hat er. Aber wasabi schießt halt einfach mal br00tl übers ziel hinaus.
"wenn cashmo wirklich ein rassist und ein nazi wäre, würde er andere musik machen und sich anders geben. ich wäre sogar bereit zu wetten, dass achim in seinem engeren kollegenkreis deutlich mehr nichtdeutsche hat als wasabi je haben wird. von daher ist diese wortwahl von ihr kernbehindert und DUMM. Sie hätte seinen Heimatfilm auch in anderer Weise kritisieren können. "
Bis dahin stimme ich zu (würde es aber anders ausdrücken)
"Die Otze hat studiert."
Abgebrochen.
"muss man deswegen "cybermobbing" machen? wahrscheinlich nicht."
Das ist kein Cybermobbing. Im Gegenteil, wenn hier irgendwas mit Cybermobbing vergleichbar ist, dann das, was cashmo und seine Anhänger treiben.
"Für die meisten Leute bedeutet es das gesellschaftliche und soziale aus, wenn sie als "nazi" oder "rassist" stigmatisiert werden und die "Medienschaffenden" haben durchaus eine gewisse Macht. Fragt B-lash, dem hat laut.de schließlich die karriere zerschissen. Von daher hätte wasabi damit durchaus cashmos karriere beenden können, ich kann verstehen, dass er angefressen ist. hat er mit seinem seich kontroversen provoziert. Ja, hat er. Aber wasabi schießt halt einfach mal br00tl übers ziel hinaus."
Nicht nur in dem Song windet sich Cashmo aalglatt in die Opferrolle. Ähnlich wie viele "rechte" Aktivisten und Politiker. So ein typisches "Das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen! Dazu darfst du aber nichts sagen, geschweige denn etwas an meinem Verhalten kritisieren!" Die Anderen sollen gefälligst die Fresse halten, wenn man sich über Sprechverbote aufregt!
Und dieses Karriereargument ist ja wohl das letzte! Selbst wenn man zu seinem Gunsten annimmt, dass das kein kalkulierter Tabubruch gewesen ist, dann sollte er doch zumindest gemerkt haben, dass das die beste Promo seinet gesamten Karriere gewesen ist, dass er dadurch weitaus mehr Aufmerksamkeit bekommen hat, als er durch seine Mittelmäßigkeit verdient.
Stimme Caps in so ziemlich allem zu und würde noch ergänzen wollen, dass Rapmusik schon recht lange auch bei Faschos beliebt ist, auch als legitimes Mittel der Agitation, also nicht nur bei den Rezipienten. Aber das weißt du ja sicher auch selbst
Cybermobbing beziehe ich auf cashmo und die Mobilisierung seiner fanbase gegen Wasabi. Hätte es nicht gebraucht. Zum Rest schreibe ich vllt morgen was. Medienzeit für heute ist vorbei
Jule Wasabi hat ihr Studium nicht abgebrochen, sie ist Juristin. Daraus könnte man argumentieren, dass sie journalistisch ein bisschen fachfremd ist...
Ansonsten hat Caps aber schon einige Punkte, wenngleich auch Jule's Argumentation in dem Fall jetzt nicht so prickelnd ist. In Summe 5 Seiten Doubletime für dieses schwerdurchschnittliche Stück Musik sind eigentlich viel zu viel Aufmerksamkeit.
@cee: Stimmt, hatte ich falsch im Kopf, hat ein bachelor of laws. Und ja, zu viel Aufmerksamkeit
@torque: Gute Nacht und das hab ich dann falsch verstanden
@CAPS: das war so dermaßen klar, dass ausgerechnet du bei diesem thema um die ecke gekrochen kommst. ideologisch ganz auf einer welle mit toxic und konsorten, kannst du inhaltlich mal so rein gar nix zum thema beitragen. dein posting ist ein einziges wiederkauen von bereits in diesem diskurs zig mal gehörten phrasen. du hättest auch einfach mal anmerken können, dass sich kartoffel-almans und migrationshintergrundler in den comments der sozialen medien selten so einig waren, wie in dieser sache. auch hättest du die toxics und wasabis darauf hinweisen können, dass der track in teil zwei ein klares statement für unity beinhaltet, welches in den ganzen rezensionen der linksdreher nichtmal im ansatz erwähnt wird. aber das widerstrebt dir als linksdreher. du willst lieber ideologische propaganda betreiben. interessant ist auch, dass du und deine gesinnungsgenossen wie zb. ceee3 auf einmal experten für den bisherigen output von cashmo seid und ihm "mittelmäßigkeit" attestiert. wette ihr kennt nichts von den älteren sachen und auch den alman track hat keiner von euch jemals vollständig gehört. dieses album ist von seinem gesamten soundbild & dem inhalt alles andere als mittelmäßig, besonders im vergleich zu dem ganzen sonstigem autotune&lelele schrott, der d-rap seit jahren im griff hat. am ende ist es dir dann nichtmal zu blöd, eines der dümmlichsten argumente der linksdreher zu verwenden. du laberst irgendwas von "opferrolle". "opfer" sind vielmehr die, die sich für ihre ethnische identität so dermaßen schämen, das sie immer rituell aufheulen müssen, sobald diese thematisiert wird. das cashmo die diskussionen um den song dankend als "promo" angenommen hat, hat halt wenig mit einer "opferrolle" zutun. das ist hier lediglich clevere promo. übrigens, anderen die opferrolle und "mimimi" vorzuwerfen sind klassischen diskussiontaktiken der linken, die meist zum tragen kommen, wenn sie inhaltlich nicht mehr weiter wissen. eigentlich sind es ja die linken, die ständig jammern und sich als opfer darstellen. opfer von staatlichen repressionen, klimawandel, diskriminierung, vom bösen rechtsruck, rassismus usw. spar dir einfach mal deine propaganda hier. die szene hat anders entschieden, als du und deine ideologisch verbrämten genossen. das ist zu akzeptieren.
'"opfer" sind vielmehr die, die sich für ihre ethnische identität so dermaßen schämen, das sie immer rituell aufheulen müssen, sobald diese thematisiert wird.'
'übrigens, anderen die opferrolle und "mimimi" vorzuwerfen sind klassischen diskussiontaktiken der linken, die meist zum tragen kommen, wenn sie inhaltlich nicht mehr weiter wissen. eigentlich sind es ja die linken...'
Gut gebrüllt, Löwe.
@Sodi:
"kannst du inhaltlich mal so rein gar nix zum thema beitragen. dein posting ist ein einziges wiederkauen von bereits in diesem diskurs zig mal gehörten phrasen."
Ich hab mich nicht so ausgiebig mit diesem Diskurs befasst, und es geht mir auch gar nicht um den Song an sich, sondern um den Umgang mit Kritik, der durch Cashmo und Andere zur Schau getragen wird. Im Wesentlichen sehe ich das folgendermaßen:
Cashmo darf in seinen Liedern (und sonst so) sagen, was er will (mit der kleinen Einschränkung, dass bei einer Kollision seiner Meinungs- und Kunstfreiheit mit den Grundrechten anderer Personen abgewägt werden muss, was nicht immer leicht ist, ich persönlich bin da bei der Kunstfreiheit der Meinung, dass wirklich fast alles gesagt werden darf, sogar Sachen die im Kontext der nicht-künstlerischen Meinungsäußerung nicht gehen). Und das ist gut und richtig so. Was aber nicht heißt, dass das was er sagt unbedingt gut und richtig ist. Das kann auch schlecht und falsch sein.
Genauso darf auch eine Jule Wasabi in ihrer Funktion als Podcasterin sagen, was sie will (wobei sie da meiner Meinung nach "weniger Freiheit" haben sollte, als ein Künstler in seiner Kunst), und auch das ist gut und richtig. Das was sie sagt wiederum, kann auch schlecht und falsch sein.
Die Bewertung von Kunst ist ein Prozess, der in der Gesellschaft stattfindet, ein wichtiger Prozess, da die Kunst auf Missstände hinweisen und die Gesellschaft verändern kann. Dafür muss die Kunst nicht einmal "hochwertig" oder "gut" sein, auch muss es nicht in der Intention des Künstlers liegen, einen gesellschaftlichen Diskurs anzustoßen. Wenn zum Beispiel ein GZUZ oder Bonez ihr schreckliches Frauenbild in Liedform auf die Menschheit loslassen findet durch die Bewertung durch die Gesellschaft ein Prozess statt, in dem die Regeln und der Zustand der Gesellschaft verhandelt werden. So etwas findet hier auch statt und ist erstmal wertneutral gut.
Cashmos Reaktion auf die Kritik geht aber halt gar nicht, und das war ja auch das, was ich mit meinem Beitrag sagen wollte. Wenn du Kunst machst und diese in die Gesellschaft trägst, dann musst du damit leben können, dass die Gesellschaft zu deiner Kunst sagen kann, was sie will, dass jeder dazu seine Meinung dazu zum Ausdruck bringen kann, sei es in Form eines journalistischen Beitrags oder eines weiteren künstlerischen (oder auch nur eines läppschen Kommentars hier). Da dann mit Cybermobbing drauf zu reagieren ist falsch. Punkt. Egal wie scheiße du die Aussage von der Wasabi findest. Ich finde die auch nicht gut. Aber sie ist legitim. Genau wie deine. Die ich auch nicht gut finde.
"du hättest auch einfach mal anmerken können, dass sich kartoffel-almans und migrationshintergrundler in den comments der sozialen medien selten so einig waren, wie in dieser sache."
Ich bin nicht in den sozialen Medien, und ich bezweifle dass du dazu eine Erhebung mit statistischer Signifikanz durchgeführt hast. Selbst wenn, social media ist ein Zerrspiegel.
"auch hättest du die toxics und wasabis darauf hinweisen können, dass der track in teil zwei ein klares statement für unity beinhaltet, welches in den ganzen rezensionen nichtmal im ansatz erwähnt wird."
Wie gesagt, was Wasabi da gesagt hat war nicht so pralle. Da kann man dann ja auch seine Meinung wiederrum zu äußern. Aber halt nicht persönlich beleidigend und sexistisch und dann auch noch seine Follower zu ner Hexenjagd aufrufen.
Zu dem "Klaren Statement zu Unity"... vielleicht äußere ich mich gleich noch mal allgemein zu dem Track und was daran meiner Meinung nach gar nicht geht.
"interessant ist auch, dass du und [...] zb. ceee3 auf einmal experten für den bisherigen output von cashmo seid und ihm "mittelmäßigkeit" attestiert. wette ihr kennt nichts von den älteren sachen"
Stimmt, ist mir zu mittelmäßig
"und auch den alman track hat keiner von euch jemals vollständig gehört."
Doch, vor diesem Gespräch einmal vollständig. jetzt auch noch zwei weitere Male.
"dieses album ist von seinem gesamten soundbild & dem inhalt alles andere als mittelmäßig, besonders im vergleich zu dem ganzen sonstigem autotune&lelele schrott, der d-rap seit jahren im griff hat."
Putenbrust wird nicht zu Rinderfilet, nur weil man sie neben Scheiße legt.
"die szene hat anders entschieden, als du und deine [...] genossen. das ist zu akzeptieren."
Ich hab leider die offizielle Erklärung von DIE SZENE verpasst, hast du vielleicht eine Mail-Adresse, damit ich der zentralen Verwaltung von DIE SZENE schreiben kann? Bist du auch Mitglied bei DIE SZENE?
@CAPS: wenig lust auf deinen ganzen sermon im einzelnen einzugehen. glaube das du gar nicht verstehen willst, worum es dem künstler eigentlich geht. es ist dieser rituelle beißreflex, gegen den sich leute wie du einfach nicht wehren können. was mich aber trotzdem etwas verwundert ist, dass du die existenz einer "szene" abstreitest. wenn sich andere künstler (z.B. Azad, Pa oder Manu) sowie diverse beiträge in den sozialen medien und relevante yt channels wie tv s. und der ottcast eindeutig positionieren, dann kann man das wohl schon als "szene" bezeichnen. genrefremde polit-zausel, die gern johnny mauser hören, sind hier definitiv nicht mit dabei.
Einmal lesen würde nicht schaden, sodi. Ich habe HIER gar nichts gegen den Track gesagt, wie bereits erwähnt.
PA, manu, Azad... Merkste selber, wa?
Etwas als 'sermon' abkanzeln, weil man kein bock hat mal fünf Minuten nachzudenken, ist auch ganz schwach.
ich habs durchaus gelesen und auch drüber nachgedacht. kann aber mit "geht ein afrikaner durch jamel" wenig anfangen. dein standpunkt ist doch klar. du bist hier team toxic und witterst an jeder ecke den pöhsen nazi. du wirst von deiner meinung keine meter abrücken. du gibst dir ja nicht mal die mühe das ganze zu verstehen, weil in deinem umfeld die herkunft etwas verachtenswertes ist. weswegen also groß weiter diskutieren? finds halt im endeffekt nur traurig, dass du und deine genossen nicht raffen wollen das ihr es seid, die mit ihrer ignoranz die leute ins lager der afd/pegida/aluhütte treiben. stärk die mitte und halt einfach mal öfter den ball flach. dein rituelles gekläffe bringt nichts. deine thesen sind bekannt.
Du kennst mich oder mein Umfeld Null. Herkunft ist für mich keineswegs etwas Verachtenswertes, wo liest du das denn bitte raus? Ich bin auch definitiv nicht Team Toxic, der soll sich mal einen Job suchen anstatt für Kinder und Jugendliche den Journalisten zu spielen und seinen Arsch auf twitch zu verkaufen. Ich hab den Artikel von hiphop.de nicht gelesen, da ich keine Artikel von hiphop.de lese. Ich habe nur mitbekommen das Cashmo den gehirnamtutierten Teil seiner Gefolgschaft dazu anstachelt die Wasabi psychisch zu zerstören, und das niemand verdient, egal wie undurchdacht oder unqualifiziert oder dumm die Aussagen. Und ja, bei diesem Punkt stehe ich fest wie eine deutsche Eiche, da bringt diskutieren nichts, weil ich einfach im Recht liege. Punkt.
Du redest hier aber die ganze Zeit über den Song und die anderen Hintergründe, auf die ich hier null bezuggenommen habe, bis du damit angefangen hast und ich da unten ein Statement dazu verfasst habe. Da unten ist mein Urteil nicht unumstößlich, da bin ich bereit zu sachlichen und inhaltlichen Diskussion und bereit dazu, die Sache aus Blickwinkeln zu betrachten, die ich nicht bedacht habe oder die mir bisherverschlossen blieben. Wenn du also mit mir über cashmo und seinen Song reden willst, dann mach das hier oder da unten.
Aber cybermobbing ist und bleibt ein no go, egal gegen wen!
Waren das noch Zeiten, als "Journalismus" rund um Rap sich mit Texten, Flows und Beats beschäftigt hat, und nicht welche Twitter-Betroffenheits-Bubble jetzt wieder tangiert wurde. Warum sich diese Vollzeit-Betroffenen, für welche die politische Korrektheit das primäre Bewertungskriterium für Musik ist, gerade Rap für die Selbstinszenierung der eigenen moralischen Erhabenheit gewählt haben, werde ich nie verstehen.
So, hier mein Statement zu dem Song:
Generell finde ich es okay bis gut einen Track zum Thema "Alman im Kanak-Viertel" zu machen. Aber da sind einige Stellen im Text (und im Video), die mich stören.
"Wie viele meiner Landsleute leben in Gefahr?
Aber wirklich drüber reden, ist was keiner von uns darf"
Die Zeilen aus der Hook werden insgesamt acht mal wiederholt. Die erste Zeile stellt die Frage wie viele Deutsche in Gefahr durch Ausländer leben. Und das sind ehrlich gesagt nicht so viele, selbst in stark von Ausländern dominierten Vierteln (die es in einer besseren, "linken" Idealen entsprechenden Realität gar nicht geben würde) muss man als Deutscher (Mann, für Frauen ist das leider noch was anderes, da kommt es aber auch nicht auf die Herkunft an) keine Angst haben, kann auch Nachts durch Dortmund Nordstadt oder Köln Chorweiler laufen und wird keineswegs auch nur annähernd in so großer Gefahr sein, wie z.b. ein Schwarzer, der durch Kloster Veßra oder Jamel läuft am helllichten Tag.
Und diese "Gefahr durch Ausländer" ist wohl eines der meistgenutzten Motive "rechter" Propagandisten. Tatsächlich haben ja die Medienorgane der "rechten" Szene da auch sehr schnell drauf angebissen. Sowas sollte man insbesondere in der Hook nicht schreiben, wenn man nicht in die Nähe der "Rechten" gestellt werden möchte.
Der zweite Teil ist ebenfalls eine typische Aussage, die "Rechte" immer wieder bringen: Dass über etwas nicht geredet werden dürfe. In Verbindung mit den Deutschen mit zugeklebtem Mund im Video ist das halt leider 1A-AfD-Propaganda. Egal, ob er sich danach von denen distanziert oder nicht. Denn jeder darf darüber reden, wir können gerne auch über die Ausgrenzung reden, die Cashmo und bestimmt auch andere deutscher Abstammung, die in ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen sind, erfahren haben. Und ich bin mir sicher, dass er und die Anderen aufgrund ihres Deutschseins mal diskriminiert worden sind und deswegen in ihrem mehrheitlich fremd-stämmigen Umfeld Probleme hatten. Da wäre es dann aber interessant zu schauen, warum dieses Umfeld in dieser Form existiert, wie wir verhindern können, dass es solche Umfelder gibt, aus denen Kriminalität und Gewalt erwachsen. Cashmo selbst ist ja auch ein (ehemaliger) Verbrecher, eigentlich ein Paradebeispiel, dass die Armut und das Leben in der Armut Ursache für Kriminalität sind und nicht etwa Herkunft.
Leider geht dieser Aspekt vollkommen im Song unter. Im Video wird es sogar gegenteilig dargestellt, der Jugendliche Alman ist da kein Verbrecher, die Kanaks hingegen schon, der Alman sieht aus wie ein Nerd, die Kanaks sehen aus wie Gangbanger und haben Drogen am Start, nur in der Szene, in der der eine Kanak den Alman bei den Bullen anzinkt, da hat der Alman auch auf einmal was mit Kriminalität zu tun, oder, schlimmer noch, hat er nicht, wird aber von den bösen Kanaks so dargestellt. Da reichen sich sogar noch der Gangsta-Kanak und der Bulle die Hand, im echten Leben kann der Kanak froh sein, wenn der Bulle nicht Hand an ihn legt (überspitzt). Das Video ist mindestens latent fremdenfeindlich.
"Wenn schwarz-rot-gold dich hier zum Nazi macht
Wo die anderen stolz steh’n am Fahnenmast"
Ja ne. Als ob irgendwer auch nur eine Augenbraue heben würde für jemanden, der seinen Garten-Schwarz-Rot Gold beflaggt. Zur WM und EM kannste auch regelmäßig in voller Kriegsbemalung rumlaufen ohne dich lächerlich zu machen, und abseits davon machst du dich damit halt höchstens lächerlich. Sicher gibts da einige Spezialisten im "linken" Lager die das anders sehen, aber das ist eine weltfremde Minderheit. Schwarz -Rot - Gold macht niemanden zum "Nazi", aber so eine Zeile lässt dich schon ein bisschen wirken wie ein "Nazi".
"Das Erbe meiner History Blut
Aber Bro, sag mir, was hab' ich mit Hitler zu tun?"
Meiner Meinung nach sollte jeder Mensch von den Grauen wissen, die geschehen sind, um dazu beizutragen, dass die sich nie wiederholen. Ich kann schon verstehen, wenn Deutschen das Thema Hitler satt haben und sich insbesondere daran stören, dass sie im Ausland oder von Ausländern damit assoziiert werden, aber das ist doch nur eine kleine Unbequemlichkeit. Hört sich aber leider wieder sehr nach "neurechter" Rhetorik an.
"Komm mir nicht mit braun, rechts, Nazi und Rassist
Denn jeder von ihn'n weiß, dass der Brudi keiner ist"
Das ist auch nicht viel mehr als "Ich bin kein Nazi...". Es ist ihm zu Gute zu halten, dass er auch Sachen sagt wie "Wenn du weißt, wir sind beide eigentlich gleich/Sitzen hier im selben Boot, wegen Hautfarbe Streit", da steckt viel wahres dran, aber direkt danach wirds wieder "rechtspopulistisch" mit "Wo du oftmals über Christen ein paar Witze hörst/ Doch wie du weißt, hat mich dein Glaube hier nie gestört"
Was dann allgemein etwas unglücklich ist, dass er hier seine Erfahrungen (die ich ihm nicht absprechen will) zu allgemein gültigen Tatsachen stilisiert. Erstmal sind seine Erfahrungen da schon ein bisschen älter, immerhin ist er 36. Wirkt da ein bisschen merkwürdig, dass er aus seiner Jugendperspektive auch den Shishabarboom anspricht, der ja eigentlich erst nach Ende seiner Jugend begann. Und er macht halt auch sehr oft ein "Wir" aus seinen eigenen Erfahrungen, sowieso ist das halt seine Sicht der Geschichte, vielleicht war er halt zu langsam und ist deshalb immer im Tor gelandet oder er wurde gar nicht angezinkt, weil er deutsch ist, ist halt nicht sicher. Und nur seine eigene Erfahrung.
Wie gesagt, ich kann durchaus verstehen, wenn deutsch-Stämmige nicht von ihrem Umfeld diskriminiert werden möchten, aber da sollten wir daran arbeiten, dass diese Art des Umfelds verschwindet. Wenn wir Armut und Ghettoisierung verhindern, könnten wir viele Probleme an der Wurzel abschwächen.
Cashḿo verfällt zu oft in "rechte" Rhetorik, ist zu plakativ und das Video setzt dem Song die Krone auf. Wirkt auch sehr auf Tabubruch ausgelegt, und das find ich nicht so pralle. Am Ende des Tages geht es dann nämlich nicht mehr um die existierenden Probleme sondern nur noch um Cashmos Erfolg.
naja, aber "Wie viele meiner Landsleute leben in Gefahr..." kann auch einfach nur von volksdeutschen in "sozialen Brennpunkten" handeln. wie halt cashmo. jeder kanakenrapper kommt genau von dort, wo das leben am härtesten und die umstände am schlimmsten sind. warum kann cashmo das nicht über deutsche singen, die dort leben? über die weiße unterschicht? in prekären verhältnissen? ich meine, klar es romantisiert das elend. aber das tun die kanakenrapper auch. wie du sagst. duisburg marxloh ist nicht southside chicago. und die prekären deutschen sind keine vergessene white trash ethnie
"Ich kann schon verstehen, wenn Deutschen das Thema Hitler satt haben und sich insbesondere daran stören, dass sie im Ausland oder von Ausländern damit assoziiert werden, aber das ist doch nur eine kleine Unbequemlichkeit."
Der witz ist doch: die migrantenpeergroup und das millieu, in welchen cashmo verkehrt/ aufwuchs, gibt einen fick auf hitler und was 'damals' war. völlig zu Recht übrigens. das sind keine deutschen, die haben mit dem führer nichts zu tun. wenn dein gesamtes umfeld dir spiegelt, dass hitler irrelevant ist und du aber gleichzeitig keine humanistische 13jährige schullaufbahn hast, die dir das gegenteil einimpft, wirds halt schwer andere ansichten als dein umfeld zu entwickeln. nehme ich an.
"warum kann cashmo das nicht über deutsche singen, die dort leben? über die weiße unterschicht? in prekären verhältnissen? ich meine, klar es romantisiert das elend. aber das tun die kanakenrapper auch."
Da hast du nicht Unrecht, und er darf das ja. Wie er das tut ist aber mindestens sehr unglücklich, diese Stellen könnten auch die harmloseren Stellen auf einem Chris Ares Track sein, in der Hook wird auch bezug auf Flüchtlinge genommen und dann Deutsche in Gefahr, das ist schon aus dem AfD playbook.
Fler, Sammy, Harris, Kollegah, Cashmo...
Irgendwie kommt diese Debatte alle 2 bis 4 jahre auf, wird aber jedes Mal dümmer.
too much promo für nen viel zu belanglosen track.