Gefährliches Halbwissen
Keine Ahnung, wie es euch geht, aber ich brauch' dringend ein bisschen was Erbauliches. Der Newsletter "Gefährliches Halbwissen" von Till Wilhelm bietet dafür eigentlich stets eine gute Anlaufstelle. Aktuell hat sich der Kollege da mit einem anderen Kollegen über dessen Abkehr vom Rap-Journalismus unterhalten: ZEIT-Redakteur Lars Weisbrod erklärt, warum er - was ich schade finde - jetzt lieber "richtiges" Feuilleton machen und zum Beispiel über Science-Fiction als über deutschen Hip Hop schreiben will:
"Erstens habe ich ein Kind", erklärt sich Weisbrod da. "Früher habe ich immer Musik im Auto gehört, da konnte ich mich irgendwie in den Gangsta-Rap-Fan reinversetzen. Zwischen MaxiCosi und Isofix geht das jetzt nicht mehr, da ist selbst mir der ironische Bruch zu groß."
Aus diesem Einstieg entspann sich ein wunderbares Gespräch, das sich natürlich nicht um Science-Fiction drehte, sondern doch um Hip Hop und diverse seiner Protagonist*innen. Lest das - und meldet euch bei der Gelegenheit auch gleich bei diesem Newsletter an. Wie gesagt: Der lohnt sich quasi immer.
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