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Ey, Waddup!

Diesen Chicago-Driller hatte ich eigentlich schon eher als One-Hit-Wonder abgeschrieben, ein Song wie "Waddup" wirkt einfach nicht gerade wie die Vorlage für eine fruchtbare Karriere. Trotzdem war ich neugierig, wie er nach dem neu gefundenen überregionalen Buzz weitermachen wird, und war positiv überrascht davon, dass sein Flow doch mehr Songs tragen kann.

Die große Schwäche an "Switch Music" bleibt offensichtlich, wie oft er die selbe Formel wiederholt und ohne Sinn für Pacing oder Dramaturgie versucht, das nächste "Waddup" zu schreiben. Seine Stimme klingt aber trotzdem geil, und besonders auf assig-schroffen Songs wie der PGF-Posse-Nummer "Spin" entsteht eine ganze Menge Furor. Auf "Red Eyes" zeigt er dann noch einmal eine etwas melancholischere, reflektiertere Seite, die ihm eigentlich ganz gut steht.

Jetzt gerade würde ich das Ding nicht gerade als Kreativschub bezeichnen, aber man hört ihm doch an, dass er als Rapper Biss hat. Sollte ihn jemand unter die Fittiche nehmen, der ein bisschen mehr Fantasie aus ihm herauskitzelt, könnte das definitiv was werden.

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