Lil Wayne spart, Too $hort feuert aus allen Rohren, Snoop verführt minderjährige Trinker und Wyclef kämpft bloß gegen Glas.
Konstanz (krm) - Inzwischen klagt schon der dritte Produzent gegen Lil Wayne. Nach den Kollegen Bangladesh und Jim Jonsin reicht nun auch Darius 'Deezle' Harrison eine Klage gegen den millionenschweren Rapper ein. Lil Wayne habe die Honorare für "Lollipop" aus dem Jahr 2008 bislang immer noch nicht an seine Co-Produzenten ausgezahlt.
Deezle verlangt zusätzliche Entlohnung für die Songs des im selben Jahr erschienenen Albums "Tha Carter III", namentlich für "Whip It", "Prostitute 2", "Action", "Mrs. Officer" und "Let The Beat Build". Insgesamt fordert er 20 Millionen US-Dollar. Wayne interessierts - hoffentlich!
Too Bored?
Too $hort gewährt Einblick in seinen aktuellen Veröffentlichungs-Schlachtplan: "Ich arbeite derzeit an neuer Musik. Einem neuen Too $hort Album und einem Too Short/E-40 Album. Außerdem schreibe ich ein Buch." Nach eigenen Angaben beinhalte besagtes Buch eine Geschichte, die unbedingt erzählt werden müsse:
"Es ist nicht unbedingt die Too $hort-Story, ich nenne es das Too $hort-Abenteuer. Es war sehr vieles spaßig und ich muss das noch jemandem erzählen, bevor ich es wieder vergesse. Ich will nicht über meine Kindheit quatschen. Ich will nur die guten Teile erzählen."
Prost, Snoop!
Die neueste Werbung von Snoop Dogg für Colt 45 zieht den Zorn des Marin Institutes, einer Alkohol-Aufsichts-Behörde, auf sich. Snoop wird bezichtigt, mit seinem Beitrag Jugendlichen das Saufen schmackhaft zu machen. Während die Regierung in jüngster Vergangenheit immer mehr gefährliche koffeinhaltige Getränke vom Markt nahm, konzentrierte sich der Fabrikant mit seinem Gesöff "Blast" auf die gute alte Rezeptur der Alkopops. Mit der Werbemaßnahme, Snoop Dogg als Celebrity zu verpflichten, fördere man das Trinkverhalten Minderjähriger, heißt es von Seiten des Marin Institues. Colt 45 sollen daher jetzt natürlich auch gleich verboten werden.
Happy New Year. Get Money!
Ludacris wird in der Komödie "New Year's Eve", die Ende des Jahres erscheint, mitspielen. In dem Star-Enesemble nimmt er damit direkt Platz unter anderem neben Robert DeNiro, Ashton Kutcher, Jessica Biel, Jon Bon Jovi, Michelle Pfeiffer. Der Film dreht sich um verschiedene Charaktere in New York während der Silvesternacht. Ludacris spielt einen Polizisten.
Zwei weitere Rapper, die ihre Zeit lieber am Filmset verbringen, statt im Studio: Master P und Gucci Mane spielen ebenfalls in einer Komödie mit. Deren Titel ist Programm: "Get Money". Der Film, der im August starten soll, handelt von einem Street Hustler, der in der Mid-Life-Krise steckt. Beide Musiker haben auch in der Produktion des Streifens als leitende Produzenten die Finger drin. Ebenfalls im Kameralicht: Meek Mill, Megan Good und AJ Johnson.
Heal the world!
Nicki Minaj unterstützt das japanische rote Kreuz mit einem Song. Neben Rihanna, U2, Justin Bieber und Bon Jovi erscheint nun auch ein Track von Minaj auf dem von Universal Music ins Leben gerufene Benefiz-Longplayer für Japan. Das Album wird nur digital veröffentlicht, um seinen Inhalt und die daraus erzielten Einnahmen schneller unter die Leute bringen zu können. Es soll noch Ende dieser Woche veröffentlicht werden.
Steuer-ABC mit Ja Rule
Rapper Ja Rule gab jüngst vor dem Bundesgerichtshof zu, 1,1 Millionen US-Dollar Steuern hinterzogen zu haben. In der Abrechnung seiner Auftritte aus den letzten fünf Jahren klafften offensichtlich ein paar Lücken. Gegen eine Zahlung einer halben Million Dollar bleibt er derzeit weiterhin auf freiem Fuß, bis das Gericht am 13. Juni ein endgültiges Urteil fällt. Laut seiner Anwältin kam Ja Rule freiwillig mit dem Thema auf.
Der gläserne Wyclef
Gerade noch soll er Opfer einer Schießerei auf Haiti gewesen sein. Nach diversen Berichten stellte sich nun aber heraus, dass Wyclef Jean nie wirklich angeschossen wurde. Zwar flogen Kugeln, die wohlgemerkt einer anderen Person galten, und Wyclef sei dabei auch verletzt worden - allerdings lediglich von herumfliegendem Glas, das ihm eine kleine Schnittwunde beibrachte. Der behandelnde Arzt bestätigte diesen Befund. Auf CNN erzählte Jean kurz zuvor noch eine etwas spektakulärere Geschichte.
Track der Woche:
Japanese Hip Hop - Sayonara Sayonara
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6 Kommentare
?
WAS ?
OMG, jetzt merk ich?s erst. Lieber Spießer, der Herr mit dem roten Kreuz im weißen Gesicht trägt die Farben Englands. Also meint es, dass sich bitte ?Menschen aus Deutschland (richtig erkannt), Frankreich (auch richtig erkannt), Italien (nach Hinweis erkannt), und England (für Dänemark gehalten) vermischen möchten. Der Dannebrog ist weiß (Kreuz) auf rot (Grund), die englische Flagge genau andersrum.
WAS?
thema?
Da versuchen zwei Zurückgebliebene Nicht ihn nicht Er als Foren-Idioten Nr. 1 abzulösen. Oder Forbidden versucht sinnloses Gebrabbel mit eben solchem zu kontern.
Ich tu jetzt mal für nen paar Sekunden so, als würde ich Shinaris Mist ernst nehmen: Du glaubst also auch, dass es in Tschernobyl nicht am AKW lag hm? Und woher hast du bitte, dass die Mitarbeiter in Japan keine Strahlung abbekommen haben? Und ja. So stark ist die Lobby. Tut mir leid dein beknacktes Weltbild zu zerstören. Aber das wird dich nicht jucken da du ja auch kein Problem damit hast, komplett zusammenhangslosen Müll zu posten. Wenn ichs nicht besser wüsste würde ich meinen, du bist nen Atom-Lobbyist.