Drei Millionen LPs: Weltgrößtes Archiv zu verkaufen
vom 26. August 2008
Der freundliche Herr mit der kleinen Wampe im Bild heißt Paul Mawhinney und ist im Besitz der größten Schallplattensammlung der Welt. Da er in diesem Jahr 69 wird und mit Erblindung und Diabetes zu kämpfen hat, möchte er seine Sammlung, für die er die meiste Zeit seines Lebens geopfert hat, nun …
Naja sone sammlung wäre höchstens für n großes label interessant. Erstens braucht man nicht nur platz und geld man muss die platten auch richtig lagern, damit die nicht kaputtgehen, wegen feuchtigkeit, etc. Wer braucht außerdem mehrere Millionen Lieder, was soll man damit anfangen? Die meisten leute hören doch eh nur ihre 10-20 alben. Ein großer teil der lieder ist vermutlich eh schrott, in meinen augen.
Da ist er bei Ebay natürlich an der falschen Adresse. Eine Privatperson wird kaum die Mittel aufbringen können, um so eine Sammlung adäquat zu unterhalten. Kulturgut -> Unesco. Per se sollte man definitiv versuchen, sowas zu bewahren & der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das ist also ein Job für eine Organisation/Stiftung, auf dem Weg hat das Ganze sicher mehr Aussicht auf Erfolg.
@Anonymous (« na und? equivalente sammlung hab ich aufm pc und die will auch keiner für 3 mio kaufen.. tolle meldung laut .... »):
Ich würde sagen: Selbstdisqualifikation in dem Augenblick, als Du die Buchstaben "PC" eingetippt hast.
@topic: Interesse hätt' ich. Platz ließe sich organisieren ... Lager anmieten - kein Ding. Aber die drei Millionen für die Sammlung selbst *pft*
Ich kann's wirklich verstehen, daß er die Sammlung zusammenhalten will und ich würde auch wirklich gerne helfen, aber meine Bank spielt bei dieser Einlage einfach nicht mit und die Lottofee wird mir in absehbarer Zeit auch nicht weiterhelfen können ... dazu müßte ich erst mal wieder anfangen, Lotto zu spielen Dennoch - *lechz!*
Da würde ich gerne mal ein paar Wochen Urlaub machen
@Sputtel (« Naja sone sammlung wäre höchstens für n großes label interessant. Erstens braucht man nicht nur platz und geld man muss die platten auch richtig lagern, damit die nicht kaputtgehen, wegen feuchtigkeit, etc. Wer braucht außerdem mehrere Millionen Lieder, was soll man damit anfangen? Die meisten leute hören doch eh nur ihre 10-20 alben. Ein großer teil der lieder ist vermutlich eh schrott, in meinen augen. »):
Irgendwo werden die Platten schon landen... Ich glaube nicht, dass jemand zulässt, dass sie einfach eingeschmolzen werden. Schon gar nicht bei einem Wert von 50 Mio. US$.
@anonymus (15:51): Du bist einer der dümmsten Menschen der Welt.
@Anonymous (« @Anonymous (« @Anonymous (« na und? equivalente sammlung hab ich aufm pc und die will auch keiner für 3 mio kaufen.. tolle meldung laut .... »):
oh man...der dümmste kommentar den ich in diesem forum seit langem gelesen hab... »):
warum dumm? musik ist dazu da, dass man sie hört. dabei spielt keine rolle ob die töne von schallplatten, cds, kassetten oder von dateien kommen. »):
Als ob du JEMALS 3 Millionen MP3s hörst...geschweige denn kennst.
@Anonymous (« warum dumm? musik ist dazu da, dass man sie hört. dabei spielt keine rolle ob die töne von schallplatten, cds, kassetten oder von dateien kommen. »):
Wenn's ums reine Konsumieren geht, dann hast Du vielleicht sogar Recht. Es geht allerdings um die Wertschätzung der Musik.
@Anonymous (« man muss den künstler wertschätzen und das ändert nichts an einem stück plastik. wenn man musik über schallplatte hört ist das nicht auch reines konsumieren? da gibt es kein unterschied. »):
Oh doch, einen sehr großen sogar. Du opferst ein paar Augenblicke Deiner Zeit, um ein Album aus dem Plattenschrank zu holen, wirfst vielleicht einen Blick auf die Hülle, wo möglicherweise der Interpret dargestellt ist, wahrscheinlich auch auf die Rückseite - die Titelliste, möglicherweise weitere Informationen über Autoren, Mitmusiker, Tontechniker, Produzenten, Verlage, eventuell Liedtexte, Gedanken dazu oder Danksagungen (und wenn nicht auf der Rückseite enthalten, dann vielleicht in der Innenhülle, die Du aber auf jeden Fall auch zu Gesicht bekommst, wenn Du das Album rausholst). Möglicherweise steht sogar auf dem Cover oder im Innencover noch etwas, das ein Stück oder ein Album in einem völlig anderen Licht erscheinen läßt ... Dann jagst Du die Platte vielleicht noch einmal durch die Waschmaschine oder Du gehst mit einem Tuch drüber, legst die Platte auf (auf dem Label sind vielleicht auch noch einige Informationen oder interessante Bilder zu finden) und drückst dann entweder auf 'START' oder nimmst den Tonarm und legst ihn auf. Mit dieser kleinen Zeremonie drückst Du bereits vor dem Anhören des Stücks oder des Albums Dein Interesse (beim ersten Auflegen) oder Deine Wertschätzung (beim wiederholten Auflegen) an der oder für die Arbeit des Interpreten aus. Es hat jedenfalls mehr Seele als einfach nur 'Klick'
@Anonymous (« sven regener, den ich für einen herausragenden künstler halte, sieht das im übrigen ähnlich! »):
Ausgerechnet Sven Regener? Nun habe ich die Element-Of-Crime-Booklets allerdings durch die Bank mit Ausnahme des Debütalbums als ziemlich opulent in Erinnerung - mit stimmungsvollen Bildern, Texten, Besetzungslisten, in einem Fall meine ich sogar, Danksagungen gelesen zu haben. Also kommt es ihm ja anscheinend nicht nur auf die Musik an, sondern er will auch textlich verstanden werden und darüber hinaus den Beteiligten seinen Respekt oder seine Dankbarkeit ausdrücken ...?
Skywise ist ein Held (auch wenn er das Knistern vergessen hat).
Mir gehts da ähnlich wie vielen, wären die 3 Millionen verfügbar, wäre die Sammlung schon längst die meine. Und wer Schallplatten mit MP3s gleichsetzt, hatte wohl noch nie eine Plattensammlung und weiß demzufolge nicht, wie das ist.
man muss beiden seiten recht geben. am ende kommt es wohl auf die musik an. wobei es in gewissen fällen durchaus unterschiede in der auswahl des passenden tonträgers gibt. jeder der schonmal in nem technoclub mit ner anständigen PA war und den unterschied zwischen einem dj der mit traktor arbeitet, sogar nem cd-dj, und nem vinyl-dj gehört hat weiss wovon ich rede. das ist einfach ganz ein anderer druck. und das kann man hören ohne irgendein audiogeek zu sein. ich selber habe auch mehr freude an physikalischen (original)tonträgern, ich habe ca. 7000 vinyls in meiner sammlung. und die würde ich nie weggeben, wenn ich auch viele davon schon ewig nicht mehr gehört hab. aber das bin ich. ein anderer erfreut sich genau so an nem mp3, und somit auch an der musik. da ist nichts falsches dabei. diese einmalige sammlung einzuschmelzen oder sowas wäre allerdings eine verdammte schande.
@leinad (« Die Stadt Konstanz könnte die Sammlung kaufen und im Internet als mp3 zur Verfügung stellen, dann hätte jeder etwas davon. »):
*nick* Besonders die Rechtsanwälte, die sich dann auf Urheberrechtsverstöße stürzen können, die Beamten der Stadt, die den Mist katalogisieren und aufbereiten dürfen (nur mal zur Info: es gibt jede Menge Sammlungen, die in irgendwelchen Kellern vor sich hinmodern, weil einfach in den Universitäten oder Büchereien nicht genug Kapazitäten vorhanden sind, da braucht es wirklich nicht noch diese Sammlung - sie käme unter die Hunde), und nicht zuletzt auch die Stadtverwaltung von Konstanz, die sich garantiert von ihren steuerzahlenden Bürgern oder der örtlichen Presse einiges über Verschwendung von Steuergeldern und falsche Prioriätensetzungen anhören dürfte.
Der freundliche Herr mit der kleinen Wampe im Bild heißt Paul Mawhinney und ist im Besitz der größten Schallplattensammlung der Welt. Da er in diesem Jahr 69 wird und mit Erblindung und Diabetes zu kämpfen hat, möchte er seine Sammlung, für die er die meiste Zeit seines Lebens geopfert hat, nun …
Naja sone sammlung wäre höchstens für n großes label interessant. Erstens braucht man nicht nur platz und geld man muss die platten auch richtig lagern, damit die nicht kaputtgehen, wegen feuchtigkeit, etc. Wer braucht außerdem mehrere Millionen Lieder, was soll man damit anfangen? Die meisten leute hören doch eh nur ihre 10-20 alben. Ein großer teil der lieder ist vermutlich eh schrott, in meinen augen.
Da ist er bei Ebay natürlich an der falschen Adresse. Eine Privatperson wird kaum die Mittel aufbringen können, um so eine Sammlung adäquat zu unterhalten. Kulturgut -> Unesco. Per se sollte man definitiv versuchen, sowas zu bewahren & der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das ist also ein Job für eine Organisation/Stiftung, auf dem Weg hat das Ganze sicher mehr Aussicht auf Erfolg.
@Anonymous (« na und? equivalente sammlung hab ich aufm pc und die will auch keiner für 3 mio kaufen.. tolle meldung laut .... »):
Ich würde sagen: Selbstdisqualifikation in dem Augenblick, als Du die Buchstaben "PC" eingetippt hast.
@topic:
Interesse hätt' ich. Platz ließe sich organisieren ... Lager anmieten - kein Ding. Aber die drei Millionen für die Sammlung selbst *pft*
Ich kann's wirklich verstehen, daß er die Sammlung zusammenhalten will und ich würde auch wirklich gerne helfen, aber meine Bank spielt bei dieser Einlage einfach nicht mit und die Lottofee wird mir in absehbarer Zeit auch nicht weiterhelfen können ... dazu müßte ich erst mal wieder anfangen, Lotto zu spielen
Dennoch - *lechz!*
Da würde ich gerne mal ein paar Wochen Urlaub machen
Gruß
Skywise
@Sputtel (« Naja sone sammlung wäre höchstens für n großes label interessant. Erstens braucht man nicht nur platz und geld man muss die platten auch richtig lagern, damit die nicht kaputtgehen, wegen feuchtigkeit, etc. Wer braucht außerdem mehrere Millionen Lieder, was soll man damit anfangen? Die meisten leute hören doch eh nur ihre 10-20 alben. Ein großer teil der lieder ist vermutlich eh schrott, in meinen augen. »):
Recht hast.
@ anonymous 18:01:
nicht der öffentlichkeit zugänglich zu machen,
oder sie der öffentlichkeit zugänglich zu machen?
wenn letzteres fänd ich die idee mit der stiftung ganz gut. dann paar reiche sponsoren suchen.. wär echt zu schade, wenn sowas verloren ginge.
Irgendwo werden die Platten schon landen...
Ich glaube nicht, dass jemand zulässt, dass sie einfach eingeschmolzen werden. Schon gar nicht bei einem Wert von 50 Mio. US$.
@anonymus (15:51): Du bist einer der dümmsten Menschen der Welt.
@Anonymous (« @Anonymous (« @Anonymous (« na und? equivalente sammlung hab ich aufm pc und die will auch keiner für 3 mio kaufen.. tolle meldung laut .... »):
oh man...der dümmste kommentar den ich in diesem forum seit langem gelesen hab... »):
warum dumm? musik ist dazu da, dass man sie hört. dabei spielt keine rolle ob die töne von schallplatten, cds, kassetten oder von dateien kommen. »):
Als ob du JEMALS 3 Millionen MP3s hörst...geschweige denn kennst.
@Anonymous (« warum dumm? musik ist dazu da, dass man sie hört. dabei spielt keine rolle ob die töne von schallplatten, cds, kassetten oder von dateien kommen. »):
Wenn's ums reine Konsumieren geht, dann hast Du vielleicht sogar Recht. Es geht allerdings um die Wertschätzung der Musik.
Gruß
Skywise
Ich hab die Mona Lisa als .jpg aufm PC und die Kunstsammler bieten mir gar nix dafür ist doch auch bloß dazu da, dass man sie anguckt...
Wahnsinn!!!
Bei 3 Millionen LP's weiß man doch gar nicht mehr was man hat und was nicht... Wobei das meiste wohl dabei sein dürfte....
@Anonymous (« man muss den künstler wertschätzen und das ändert nichts an einem stück plastik. wenn man musik über schallplatte hört ist das nicht auch reines konsumieren? da gibt es kein unterschied. »):
Oh doch, einen sehr großen sogar. Du opferst ein paar Augenblicke Deiner Zeit, um ein Album aus dem Plattenschrank zu holen, wirfst vielleicht einen Blick auf die Hülle, wo möglicherweise der Interpret dargestellt ist, wahrscheinlich auch auf die Rückseite - die Titelliste, möglicherweise weitere Informationen über Autoren, Mitmusiker, Tontechniker, Produzenten, Verlage, eventuell Liedtexte, Gedanken dazu oder Danksagungen (und wenn nicht auf der Rückseite enthalten, dann vielleicht in der Innenhülle, die Du aber auf jeden Fall auch zu Gesicht bekommst, wenn Du das Album rausholst). Möglicherweise steht sogar auf dem Cover oder im Innencover noch etwas, das ein Stück oder ein Album in einem völlig anderen Licht erscheinen läßt ... Dann jagst Du die Platte vielleicht noch einmal durch die Waschmaschine oder Du gehst mit einem Tuch drüber, legst die Platte auf (auf dem Label sind vielleicht auch noch einige Informationen oder interessante Bilder zu finden) und drückst dann entweder auf 'START' oder nimmst den Tonarm und legst ihn auf. Mit dieser kleinen Zeremonie drückst Du bereits vor dem Anhören des Stücks oder des Albums Dein Interesse (beim ersten Auflegen) oder Deine Wertschätzung (beim wiederholten Auflegen) an der oder für die Arbeit des Interpreten aus.
Es hat jedenfalls mehr Seele als einfach nur 'Klick'
Gruß
Skywise
@ms (« Wobei das meiste wohl dabei sein dürfte.... »):
Wetten nicht
Gruß
Skywise
@Anonymous (« sven regener, den ich für einen herausragenden künstler halte, sieht das im übrigen ähnlich! »):
Ausgerechnet Sven Regener? Nun habe ich die Element-Of-Crime-Booklets allerdings durch die Bank mit Ausnahme des Debütalbums als ziemlich opulent in Erinnerung - mit stimmungsvollen Bildern, Texten, Besetzungslisten, in einem Fall meine ich sogar, Danksagungen gelesen zu haben. Also kommt es ihm ja anscheinend nicht nur auf die Musik an, sondern er will auch textlich verstanden werden und darüber hinaus den Beteiligten seinen Respekt oder seine Dankbarkeit ausdrücken ...?
Gruß
Skywise
@Anonymous (« ich habe auch lieber schöne cds oder schallplatten mit booklets und dergleichen, da einem der konsum dann irgendwie mehr spaß macht. »):
Reicht doch als Argument dafür, daß 3 Millionen LPs nicht gleichbedeutend sind mit 3 Millionen mp3s
Gruß
Skywise
Skywise ist ein Held (auch wenn er das Knistern vergessen hat).
Mir gehts da ähnlich wie vielen, wären die 3 Millionen verfügbar, wäre die Sammlung schon längst die meine. Und wer Schallplatten mit MP3s gleichsetzt, hatte wohl noch nie eine Plattensammlung und weiß demzufolge nicht, wie das ist.
man muss beiden seiten recht geben. am ende kommt es wohl auf die musik an. wobei es in gewissen fällen durchaus unterschiede in der auswahl des passenden tonträgers gibt. jeder der schonmal in nem technoclub mit ner anständigen PA war und den unterschied zwischen einem dj der mit traktor arbeitet, sogar nem cd-dj, und nem vinyl-dj gehört hat weiss wovon ich rede. das ist einfach ganz ein anderer druck. und das kann man hören ohne irgendein audiogeek zu sein.
ich selber habe auch mehr freude an physikalischen (original)tonträgern, ich habe ca. 7000 vinyls in meiner sammlung. und die würde ich nie weggeben, wenn ich auch viele davon schon ewig nicht mehr gehört hab. aber das bin ich. ein anderer erfreut sich genau so an nem mp3, und somit auch an der musik. da ist nichts falsches dabei.
diese einmalige sammlung einzuschmelzen oder sowas wäre allerdings eine verdammte schande.
@Anonymous (« Wenn ich richtig zugehört habe, sagt er von der Musik zwischen 1940 und 196x sind nur 17% auf CD erhältlich.
Grüße
Fred »):
1966
@leinad (« Die Stadt Konstanz könnte die Sammlung kaufen und im Internet als mp3 zur Verfügung stellen, dann hätte jeder etwas davon. »):
*nick* Besonders die Rechtsanwälte, die sich dann auf Urheberrechtsverstöße stürzen können, die Beamten der Stadt, die den Mist katalogisieren und aufbereiten dürfen (nur mal zur Info: es gibt jede Menge Sammlungen, die in irgendwelchen Kellern vor sich hinmodern, weil einfach in den Universitäten oder Büchereien nicht genug Kapazitäten vorhanden sind, da braucht es wirklich nicht noch diese Sammlung - sie käme unter die Hunde), und nicht zuletzt auch die Stadtverwaltung von Konstanz, die sich garantiert von ihren steuerzahlenden Bürgern oder der örtlichen Presse einiges über Verschwendung von Steuergeldern und falsche Prioriätensetzungen anhören dürfte.
Gruß
Skywise
ich habe den eindruck, dass viele der mcdoof-drive-in-poster noch nie echtes vinyl in den händen gehalten haben