Bye bye Barbie: Fünf Monate nach ihrem Hit "Dance The Night" aus dem Barbie-Soundtrack macht Dua Lipa den Houdini: "They say I come and I go. Tell me all the ways you need me. I'm not here for long catch me or I go Houdini", singt Lipa in ihrer neuen Single, deren Name an den großen Magier und Entfesselungskünstler …
Das ist ja auch irgendwo das Gimmick von Pop-Musik, denselben Schrott immer wieder als neu zu verkaufen. Wie oft müssen wir uns in Pressetexten anhören, dass das kommende Album von XY nun wirklich das persönlichste Stück Musik sein wird? Wäre ja mal originell, wenn ein Musiker ein sehr unpersönliches Album schreiben würde über sonstwas, Äpfel z. B. oder einen Cousin, der sich in einem Bürojob befindet.
Diese Dula Peep-Single wird wahrscheinlich den Club die nächsten Wochen dominieren, aber mit der nächsten Trendsingle in drei Tagen wahrscheinlich niemanden mehr jucken.
"Richtig! Dua Lipa ist nur aus dem Grund Schrott, weil sie Schrott ist "
Typischer Ragismo. Die eine Pop-Trulla Carly Rea Rülpsen abfeiern, weil er die insgeheim vom Aussehen her gern poppen würde... und eine andere als Schrott bezeichnen, obwohl's nahezu die gleiche Mukke is und auch textlich. Obwohl ich bin da eher bei Dua, die gab sich schon in der Vergangenheit eher als richtige Frau und es ist auch textliche ein bissle darker... Während die Carly Ken Jepsen noch mit Ende 20 einen auf Schulmädchen gemacht hat: "So ... call me maybe...babey hi hi hi (*lachende Barbiegeräuschesichmandazudenkenmuss*)
Die Lanze brauchst du nicht brechen, gegens Poppen is ja per se nichts einzuwenden, nur unter dem Deckmantel, dass die eine ja die viel vieel bessere Künstlerin sei und die andere Schrott, obwohl's im Großen und Ganzen die gleiche Mukke für dasselbe Publikum is...
Welcher Boy gerade echt super süß ist, und wie scheiße es dereinst gewesen sein wird, mit diesem Schwein zusammen gewesen zu sein - ja, das sind die wirklich krassen künstlerischen Themen ♥
Ach, irgendwo haben diese Tracks à la "mir gehts ja jetzt total supi als Single oWo" oft so nen Duft von Phase 2 des Noch-immer-sein-Glück-vom-Ex-abhängig-Machens. Gibt mir stark solche Vibes.
So sehr ein ekelhaftes Zeichen modernen White-Girl-Entitlements sie auch ist - ich muß auch anerkennen, daß die Swift leider momentan die Queen of Pop ist. Auch wenn der Begriff mittlerweile mehr den Erfolg als die Fülle an Ohrwürmern bezeichnet.
Da gehe ich nicht mit, Swift ist inzwischen zwar ein riesiges Kulturphänomen (warum auch immer), um die Musik geht es da aber schon länger nicht mehr. Sie ist sowieso vielleicht der größte Popstar, den es jemals gab, ohne einen einzigen wirklichen Popbanger im petto zu haben. Und wenn es nach dieser Erfolgsargumentation ginge, dann ist aber auch Ed Sheeran der aktuelle King Of Pop oder wie? (Spoileralarm: es ist der Weeknd)
Wenns nur nach der Musik geht, stimme ich voll zu, Radiohead. Zu "Queen/King of Pop" gehört für mich eigentlich eine ganze Schubkarre voller Ohrwürmer. Die Swift hat bis auf "Trouble" kaum was, woran sich irgendein Nicht-Swiftie erinnern könnte.
Aber ich glaube, mit der musikalischen Qualität im Pop darf man es nicht mehr so genau nehmen. Meine verehrte Carly Rae ist ja grob in derselben Pop-Kerbe unterwegs, aber hat wesentlich mehr Abwechslung und catchy Songs in petto. Heute sind Lyrics oder allgemeine Vermarktung wichtiger. Ich finde, dann kann die Swiftler halt die "Queen" sein, wenn man will, und was auch immer das bedeute.
Stimmt, ich würde auch sagen, dass kaum ein Song von ihr großartig im kollektiven Popgedächtnis stattfindet vergleichbar mit den anderen größten Popstars oder dass auf einer Party alle ausflippen, wenn ein Song von ihr kommt, wie z.B. bei Beyonce, Katy, Britney oder Whitney (bis auf die paar von dir erwähnten Swifties vielleicht). Bei ihr geht es immer mehr darum, was für eine gute Geschäftsfrau sie ist, wie diszipliniert sie arbeitet und wie frenetisch/toxisch ihre Fanbase ist, was ja auch alles stimmen mag aber auf der Musik liegt da imo nicht das Hauptaugenmerk. Klar, ging es bei Whitney und Britney leider auch viel um Privates, das nichts in der Öffentlichkeit verloren hat aber die haben daneben auch Hits am laufenden Band gehabt.
Carly Rae feier ich genau so ab wie du aber leider findet sie seit ihrem Riesenerfolg mit "Call Me Maybe", welcher nicht mal einer ihrer besten Songs ist, eher in der Popnische statt, wo sie dann aber immerhin ihre treu ergebene Fanbase hat.
Danke für die Anspieltipps. Aber mehr als die Ahnung, "Shake It Off" schon mal in nem Autoradio gehört zu haben bekomme ich beim Hören nicht. Finds nicht schlecht, nur mid. Vielleicht sind die für Swift-Fans ne Offenbarung gewesen. Glaub aber nicht, dass die beiden Tracks bei Otto Normalmensch nach all den Jahren noch in Playlisten auftauchen. Sag ich zwar als Swift-langweilig-Finder, aber da ich CRJ schätze, haben catchy Popsongs in dieser Richtung schon einen Stein bei mir im Brett.
@Radiohead An CRJ sieht man echt den Evergreen des Fluchs, wenn man in der Industrie nicht die richtigen Leute findet. Sie hat ja zweifellos viele Kracher in petto, aber weil sie nicht (wie die Konkurrenz) mit vielen Millionen gepusht wird, bleibt sie im Kollektivgedächtnis eben das "Call-Me-Maybe"-Girlie. Soweit ich mich recht entsinne, wurde eine ihrer Platten sogar überhaupt nicht promotet, weil die Swift in derselben Woche plötzlich ein Album herausgebracht hatte.
Ist aber schön, wie untoxisch und treu ihre Fans sind, und wie sehr viele ihrer Hymnen gerade von LGBTQ+-Gemeinden unterstützt werden.
Dass die Swift keine Ohrwürmer hat stimmt einfach nicht es ist halt keine Musik mehr die bei unserer Altersklasse noch ankommt. Mal ehrlich von Britney Spears und den anderen 90er pop queens kommen doch auch nur 2 oder 3 hits wieder bei tiktok hoch die die Kids dann als Oldies von den Kiddies gefeiert werden. "Oooops i did it again" "toxic" und "baby one more time" mehr ist doch kaum im kollektiven Gedächtnis. Bei denen die in den 90ern groß geworden sind natürlich schon aber da musste man halt Musikfernsehen schauen und konnte nicht jedes mal wegschalten. Für Eltern damals klang das wahrscheinlich auch generisch und die haben dann dasselbe gebrabbelt und die Kiddies von heute werden dasselbe wieder sagen wen die in 20 Jahren "shake it off" "love story" oder "blank space" auf tiktube hören und sich darüber ereifern wie viel komplexer und Abwechslungsreicher die Musik doch damals war.
MangoMan, ich will mal meinen, dass "Ohrwürmer" ziemlich altersunabhängig sind. Sie macht aus, auf eine fast schon penetrante Art und Weise eingängig zu sein, so daß man sie kaum mehr aus dem Kopf bekommt. Optimalerweise schon nach dem ersten Hören. Das ist dann auch die Grundlage für Hater, einen Song so richtig nervig zu finden. Songs dieser Art sind eben "Baby One More Time", "Oops..." usw. (Ich glaube, "Queen of Pop" wurde Britney auch nie ernsthaft genannt - wenn, dann nur von wenigen und nur kurz nach ihrem Aufstieg).
Bei der Swift gibts diese Reaktionen aber nicht. Das Gros der Gegenraktionen ist ja, wie verflucht durchschnittlich ihre Musik ist. Davon abgesehen werden eher die toxischen Fans gedisst. Konkrete Songs eher weniger, einfach weil sie fast alle fünf bis sechs Durchläufe brauchen, bis mal was von denen hängen bleibt.
Hater wirst du aber erst wenn du diesen Song ständig gegen deinen Willen hören musst das war zu Zeiten von Musikfernsehen und Radio eben viel ausgeprägter. Ich glaube einfach dass man diese Sicht einnimmt weil man gar nicht mehr die der Musik konfrontiert ist wenn man das nicht will weil wir von den linearen Medien komplett auf Demand umgeswitcht sind. Klar gibt es einige penetrante Ohrwurm Superhits die beim ersten mal unwillkürlich hängenbleiben aber ich glaube dass man das bei vielen Hits einfach im nachhinein reininterpretiert weil man denen gar nicht ausweichen konnte und dadurch entsteht der Eindruck dass es das in der heutigen Musiklandschaft nicht mehr gibt.
Hach, hübsch-hässliche Trainingshose, die sie da im Video trägt. Hatten wir als Mannschaft vor ca. 30 Jahren auch, nur mit so nem rosafarbenen Streifen und nem Blitz. Sah zum Kotzen aus, aber immerhin vom Verein für umme.
Klanglich taugt mir das sehr und erinnert mich gegen Ende sogar - tatsächlich - an The Knife. Die Gesangsmelodien kennt man ähnlich mittlerweile von ihr, aber es ist immer noch eher eingängig als uninspiriert. Nicht ihr stärkster Song, aber ein besseres "Physical", meine ich.
Hab ich schon, doch. Und kenne auch Soloarbeiten beider Mitglieder. Und trotzdem höre ich Ähnlichkeiten zu Songs wie "Heartbeats" und "Like a Pen" heraus. Übrigens auch zu "Innocence" von Björk. Dies gilt aber eben NICHT für den Großteil des Songs, der eben doch eher Standard ist. Positiv überrascht hat er mich trotzdem.
@KWTS: Ok, dann hör ich nochmal genau hin. Konnte da spontan keinen Zusammenhang raushören. Vllt auch aus Voreingenommenheit. Kennst du das letzte Fever Ray Album? Absolut klasse, finde ich.
Bye bye Barbie: Fünf Monate nach ihrem Hit "Dance The Night" aus dem Barbie-Soundtrack macht Dua Lipa den Houdini: "They say I come and I go. Tell me all the ways you need me. I'm not here for long catch me or I go Houdini", singt Lipa in ihrer neuen Single, deren Name an den großen Magier und Entfesselungskünstler …
"Das Album ist anders - es ist immer noch Pop, aber es ist klanglich anders"
Übersetzung: Exakt der gleiche Mainstreamschrott.
Nur, weil es "Mainstream" ist, ist es nicht automatisch Schrott.
Richtig! Dua Lipa ist nur aus dem Grund Schrott, weil sie Schrott ist
Korrekt, weswegen ich auch "Mainstreamschrott" und nicht "Mainstream-Schrott" geschrieben habe.
#lesenlernenmitschwingo
Das ist ja auch irgendwo das Gimmick von Pop-Musik, denselben Schrott immer wieder als neu zu verkaufen. Wie oft müssen wir uns in Pressetexten anhören, dass das kommende Album von XY nun wirklich das persönlichste Stück Musik sein wird? Wäre ja mal originell, wenn ein Musiker ein sehr unpersönliches Album schreiben würde über sonstwas, Äpfel z. B. oder einen Cousin, der sich in einem Bürojob befindet.
Diese Dula Peep-Single wird wahrscheinlich den Club die nächsten Wochen dominieren, aber mit der nächsten Trendsingle in drei Tagen wahrscheinlich niemanden mehr jucken.
"Richtig! Dua Lipa ist nur aus dem Grund Schrott, weil sie Schrott ist "
Typischer Ragismo. Die eine Pop-Trulla Carly Rea Rülpsen abfeiern, weil er die insgeheim vom Aussehen her gern poppen würde... und eine andere als Schrott bezeichnen, obwohl's nahezu die gleiche Mukke is und auch textlich. Obwohl ich bin da eher bei Dua, die gab sich schon in der Vergangenheit eher als richtige Frau und es ist auch textliche ein bissle darker... Während die Carly Ken Jepsen noch mit Ende 20 einen auf Schulmädchen gemacht hat: "So ... call me maybe...babey hi hi hi (*lachende Barbiegeräuschesichmandazudenkenmuss*)
Vom Aussehen her poppen...
Kakapo und Ragismo...der Kampf der Giganten
Ich wollte Fiva MC früher von der Stimme her poppen. Nur um mal eine Lanze für's Poppen Wollen zu brechen. Wir Deutsche sterben ja aus. Sagt die AfD.
Die Lanze brauchst du nicht brechen, gegens Poppen is ja per se nichts einzuwenden, nur unter dem Deckmantel, dass die eine ja die viel vieel bessere Künstlerin sei und die andere Schrott, obwohl's im Großen und Ganzen die gleiche Mukke für dasselbe Publikum is...
Lanze brechen und Poppen wollen schließt sich gegenseitig aus, ma anmerken
Nö.
Nicht für alle Menschen, aber für Chris schon
Für edle Ritter kann das auch der Dosenöffner sein. Herzlichst, Ihr antiquierter Herrenwitz.
Man kann auch ins Genick gepoppt werden, siehe so ab 0:50sec
https://www.youtube.com/watch?v=9T1vfsHYiKY
Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.
Welcher Boy gerade echt super süß ist, und wie scheiße es dereinst gewesen sein wird, mit diesem Schwein zusammen gewesen zu sein - ja, das sind die wirklich krassen künstlerischen Themen ♥
Wut
Ach, irgendwo haben diese Tracks à la "mir gehts ja jetzt total supi als Single oWo" oft so nen Duft von Phase 2 des Noch-immer-sein-Glück-vom-Ex-abhängig-Machens. Gibt mir stark solche Vibes.
ich denke die geschichte mit dem boy klingt so das sie hätte gehört besser auf deichmolle
Abwarten. Vielleicht slappt es ja wieder genuin.
Sie ist die neue Queen Of Pop, da können sich die elitären Musikgourmets Ragi und Schwingo noch so aufregen wie sie wollen
" die elitären Musikgourmets"
Ach, zuviel der Ehre. Ich kann nichts dafür, dass ich Mainstreamschrott ablehne, das ist halt durchweg falsch und verlogen.
"Sie ist die neue Queen Of Pop"
Nö, faktisch ist das die Swift.
So sehr ein ekelhaftes Zeichen modernen White-Girl-Entitlements sie auch ist - ich muß auch anerkennen, daß die Swift leider momentan die Queen of Pop ist. Auch wenn der Begriff mittlerweile mehr den Erfolg als die Fülle an Ohrwürmern bezeichnet.
Da gehe ich nicht mit, Swift ist inzwischen zwar ein riesiges Kulturphänomen (warum auch immer), um die Musik geht es da aber schon länger nicht mehr. Sie ist sowieso vielleicht der größte Popstar, den es jemals gab, ohne einen einzigen wirklichen Popbanger im petto zu haben.
Und wenn es nach dieser Erfolgsargumentation ginge, dann ist aber auch Ed Sheeran der aktuelle King Of Pop oder wie? (Spoileralarm: es ist der Weeknd)
Wenns nur nach der Musik geht, stimme ich voll zu, Radiohead. Zu "Queen/King of Pop" gehört für mich eigentlich eine ganze Schubkarre voller Ohrwürmer. Die Swift hat bis auf "Trouble" kaum was, woran sich irgendein Nicht-Swiftie erinnern könnte.
Aber ich glaube, mit der musikalischen Qualität im Pop darf man es nicht mehr so genau nehmen. Meine verehrte Carly Rae ist ja grob in derselben Pop-Kerbe unterwegs, aber hat wesentlich mehr Abwechslung und catchy Songs in petto. Heute sind Lyrics oder allgemeine Vermarktung wichtiger.
Ich finde, dann kann die Swiftler halt die "Queen" sein, wenn man will, und was auch immer das bedeute.
Stimmt, ich würde auch sagen, dass kaum ein Song von ihr großartig im kollektiven Popgedächtnis stattfindet vergleichbar mit den anderen größten Popstars oder dass auf einer Party alle ausflippen, wenn ein Song von ihr kommt, wie z.B. bei Beyonce, Katy, Britney oder Whitney (bis auf die paar von dir erwähnten Swifties vielleicht).
Bei ihr geht es immer mehr darum, was für eine gute Geschäftsfrau sie ist, wie diszipliniert sie arbeitet und wie frenetisch/toxisch ihre Fanbase ist, was ja auch alles stimmen mag aber auf der Musik liegt da imo nicht das Hauptaugenmerk. Klar, ging es bei Whitney und Britney leider auch viel um Privates, das nichts in der Öffentlichkeit verloren hat aber die haben daneben auch Hits am laufenden Band gehabt.
Carly Rae feier ich genau so ab wie du aber leider findet sie seit ihrem Riesenerfolg mit "Call Me Maybe", welcher nicht mal einer ihrer besten Songs ist, eher in der Popnische statt, wo sie dann aber immerhin ihre treu ergebene Fanbase hat.
Einige Kommentare hier lesen sich, als existierten Songs wie "Shake It Off" oder "Cardigan" nicht. Was sie allerdings tun...
Danke für die Anspieltipps. Aber mehr als die Ahnung, "Shake It Off" schon mal in nem Autoradio gehört zu haben bekomme ich beim Hören nicht. Finds nicht schlecht, nur mid. Vielleicht sind die für Swift-Fans ne Offenbarung gewesen. Glaub aber nicht, dass die beiden Tracks bei Otto Normalmensch nach all den Jahren noch in Playlisten auftauchen. Sag ich zwar als Swift-langweilig-Finder, aber da ich CRJ schätze, haben catchy Popsongs in dieser Richtung schon einen Stein bei mir im Brett.
@Radiohead An CRJ sieht man echt den Evergreen des Fluchs, wenn man in der Industrie nicht die richtigen Leute findet. Sie hat ja zweifellos viele Kracher in petto, aber weil sie nicht (wie die Konkurrenz) mit vielen Millionen gepusht wird, bleibt sie im Kollektivgedächtnis eben das "Call-Me-Maybe"-Girlie. Soweit ich mich recht entsinne, wurde eine ihrer Platten sogar überhaupt nicht promotet, weil die Swift in derselben Woche plötzlich ein Album herausgebracht hatte.
Ist aber schön, wie untoxisch und treu ihre Fans sind, und wie sehr viele ihrer Hymnen gerade von LGBTQ+-Gemeinden unterstützt werden.
Dass die Swift keine Ohrwürmer hat stimmt einfach nicht es ist halt keine Musik mehr die bei unserer Altersklasse noch ankommt. Mal ehrlich von Britney Spears und den anderen 90er pop queens kommen doch auch nur 2 oder 3 hits wieder bei tiktok hoch die die Kids dann als Oldies von den Kiddies gefeiert werden. "Oooops i did it again" "toxic" und "baby one more time" mehr ist doch kaum im kollektiven Gedächtnis. Bei denen die in den 90ern groß geworden sind natürlich schon aber da musste man halt Musikfernsehen schauen und konnte nicht jedes mal wegschalten. Für Eltern damals klang das wahrscheinlich auch generisch und die haben dann dasselbe gebrabbelt und die Kiddies von heute werden dasselbe wieder sagen wen die in 20 Jahren "shake it off" "love story" oder "blank space" auf tiktube hören und sich darüber ereifern wie viel komplexer und Abwechslungsreicher die Musik doch damals war.
MangoMan, ich will mal meinen, dass "Ohrwürmer" ziemlich altersunabhängig sind. Sie macht aus, auf eine fast schon penetrante Art und Weise eingängig zu sein, so daß man sie kaum mehr aus dem Kopf bekommt. Optimalerweise schon nach dem ersten Hören. Das ist dann auch die Grundlage für Hater, einen Song so richtig nervig zu finden. Songs dieser Art sind eben "Baby One More Time", "Oops..." usw. (Ich glaube, "Queen of Pop" wurde Britney auch nie ernsthaft genannt - wenn, dann nur von wenigen und nur kurz nach ihrem Aufstieg).
Bei der Swift gibts diese Reaktionen aber nicht. Das Gros der Gegenraktionen ist ja, wie verflucht durchschnittlich ihre Musik ist. Davon abgesehen werden eher die toxischen Fans gedisst. Konkrete Songs eher weniger, einfach weil sie fast alle fünf bis sechs Durchläufe brauchen, bis mal was von denen hängen bleibt.
Hater wirst du aber erst wenn du diesen Song ständig gegen deinen Willen hören musst das war zu Zeiten von Musikfernsehen und Radio eben viel ausgeprägter. Ich glaube einfach dass man diese Sicht einnimmt weil man gar nicht mehr die der Musik konfrontiert ist wenn man das nicht will weil wir von den linearen Medien komplett auf Demand umgeswitcht sind. Klar gibt es einige penetrante Ohrwurm Superhits die beim ersten mal unwillkürlich hängenbleiben aber ich glaube dass man das bei vielen Hits einfach im nachhinein reininterpretiert weil man denen gar nicht ausweichen konnte und dadurch entsteht der Eindruck dass es das in der heutigen Musiklandschaft nicht mehr gibt.
Mangoman, du solltest dich lieber darauf konzentrieren, obstbezogene Verbrechen aufzuklären.
So regelmäßig releasen LX und Maxwell aber nicht.
Hach, hübsch-hässliche Trainingshose, die sie da im Video trägt. Hatten wir als Mannschaft vor ca. 30 Jahren auch, nur mit so nem rosafarbenen Streifen und nem Blitz. Sah zum Kotzen aus, aber immerhin vom Verein für umme.
Midini
Klanglich taugt mir das sehr und erinnert mich gegen Ende sogar - tatsächlich - an The Knife. Die Gesangsmelodien kennt man ähnlich mittlerweile von ihr, aber es ist immer noch eher eingängig als uninspiriert. Nicht ihr stärkster Song, aber ein besseres "Physical", meine ich.
Wenn dich das an The Knife erinnert, hast du The Knife nie gehört. Guck mal, ob vielleicht nicht die falsche Platte im Cover war.
Hab ich schon, doch. Und kenne auch Soloarbeiten beider Mitglieder. Und trotzdem höre ich Ähnlichkeiten zu Songs wie "Heartbeats" und "Like a Pen" heraus. Übrigens auch zu "Innocence" von Björk. Dies gilt aber eben NICHT für den Großteil des Songs, der eben doch eher Standard ist. Positiv überrascht hat er mich trotzdem.
@KWTS:
Ok, dann hör ich nochmal genau hin. Konnte da spontan keinen Zusammenhang raushören. Vllt auch aus Voreingenommenheit.
Kennst du das letzte Fever Ray Album? Absolut klasse, finde ich.
Ja; ist sogar eines meiner Lieblingsalben aus diesem Jahr.
Ghosten ist und bleibt lame. Nicht gerade erwachsen. Ansonsten, cooles Lied!
Waren die Synths noch von Parkers Beitrag zum Barbiefilm über? Trotzdem absolut brauchbar.