Die Neulinge am Deutschrock-Himmel erzählen, wie sie plötzlich in der Universal-Chefetage standen und was sie von ihren Neidern halten.
Leipzig (vbu) - "Wir hatten eigentlich nie daran gedacht, eine CD aufzunehmen oder einen Plattenvertrag zu kriegen", erzählt Stefan
"Mit einer Akustik-Gitarre auf dem Rücken haben wir, weil wir kein deutsches Demo-Tape hatten, der Plattenfirma Universal inklusive Tim Renner (damals noch Universal-Chef, Anm. d. Red.) akustisch etwas vorgespielt und vorgesungen. Und ich glaube, wenn wir nur eine Sekunde darüber nachgedacht hätten, was wir da gemacht haben wär's gar nicht so lustig gewesen. Wir haben uns da echt keinen Kopf gemacht", erklärt Sidney, wie's weiter ging.
Sie hätten das gar nicht so ernst genommen, erzählt Sid weiter, "weil wir überhaupt nicht scharf drauf waren, einen Plattenvertrag zu kriegen. Wir haben uns gesagt wir probieren das und vielleicht klappt's, dann haben wir ein Problem. Und wenn das nicht klappt, dann machen wir weiter so, wie bisher."
Auf Vorwürfe, sie seien von der Plattenfirma gekauft, reagieren sie etwas gereizt. Das sei einfach komplett unberechtigt. "Und im Endeffekt ist es doch scheißegal, es geht doch nur um Musik! Selbst wenn wir gekauft worden wären und ich mich für den Playboy ausziehen würde, weil meine Plattenfirma sagt, das tut mir gut. Es ist scheißegal, es geht nur um Musik", regt sich Sidney auf.
Stefan meint dazu: "Die meisten Leute wissen gar nicht, was dahinter steht, von der Plattenfirma zum Beispiel. Die kauft niemanden ein, was soll die denn jemanden einkaufen, das ist ja totaler Schwachsinn. Eigentlich muss man doch die Plattenfirma einkaufen, man muss die ja sozusagen anbetteln, dass man nen Plattenvertrag kriegt."
Das komplette Interview lest ihr demnächst auf LAUT.
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